Lange würde sie es nicht mehr verheimlichen können. Von einigen Gerüchen und Aromen wurde ihr bereits übel. Bisher hatten sie es niemandem gesagt. Noch wusste Isabelle nicht, wie sie zu der ungeplanten Schwangerschaft stand. Bekäme sie dieses Kind, wäre Elli nicht mal 18 Monate alt. Aber ausgerechnet sie schien die Veränderung zu spüren, wollte weniger an die Brust, suchte viel Körperkontakt. Eigentlich hatte sie gehofft, bald halbtags arbeiten zu können. Weiß Gott, sie konnten jeden Cent gebrauchen. Schuldbewusst fuhr sie sich über den Bauch. Dachte an die Fehlgeburt vor zwei Jahren. Sollte sie nicht dankbar sein? Weniger zerdenken? Es annehmen? Freuen?