Marta hörte noch ihren Namen bevor das kalte Wasser sich in die Gehörgänge drückte und ihren Körper umschloss. Immer mehr wurde der Rollstuhl zu einem Anker und riss sie in die Tiefe. Das Licht spiegelte sich in der oberen Eisschicht und funkelte wie tausende, winzige Diamanten. Es wirkte zu schön und war doch gefährlich. Marta versuchte den verklemmten Gurt um ihre Hüfte zu öffnen, aber es half nichts. Sie würde hier ihr Leben verlieren.
Ein unscharfer, schwarzer Schatten verdunkelte das Lichtspiel. Immer näher kam dieser bis Marta verstand, dass es Mirco war, der ohne Jacke schwamm. Er zerrte den Gurt auf, packte den Schal an Martas Handgelenk, denn er um sein eigenes gewickelt hatte. Mirco presste seine Lippen an ihre und atmete aus.