Ein paar leichte Nebelschwaden schwebten über den sanften Hügeln der Landschaft und sammelten sich in der kleinen Kule mit dem See zu meinen Füssen.
Von dem Felsen aus, auf dem ich sass, hatte man einen wunderschönen Ausblick über das kleine Tal und den See, umgeben von einer Menge Heidelbeerbüschen, grosser und kleiner Steinen.
Der Ruf eines Schneehuhns durchbrach die Stille und das erste Licht des Tags verwandelte das Wasser in flüssiges Gold.
Der Himmel war zart blau, ein Hauch rosa am Rand und von schleierartigen Wolkenfetzen überzogen.
So weit das Auge reichte sah ich nichts weiter als sanft geschwungene Hügel, ab und an steil aufragende, aber dennoch kleine Felswände und überall wo sich ein kleines Tal formte glitzerte ein kleiner See.
Schon ziemlich weit hinten, aber noch lange nicht am Horizont formten die Hügel und Felsen eine Art Adlerhorst und in dessen Mitte, höher gelegen als der Rest der Umgebung, ein weiterer See.
Ich konnte mich gar nicht sattsehen, daran wie die Sonne langsam emporstieg und wie das Wasser sich kräuselte, wenn ein Fisch sprang.
Es wehte ein kühler Wind, aber als die ersten Sonnenstrahlen meine Haut berührten, wurde mir ganz warm ums Herz.
Ich fühlte mich als ob ich im Paradies sei!
Die Luft roch klar und frisch und das einzige was ich hörte war mein Herzschlag. So still war es hier oben.
Am liebsten hätte ich diesen Moment für immer festgehalten!
Ich freue mich gerne über eure Meinung dazu : )