Wohlig reckte sich der Jüngling und blinzelte in den anbrechenden Morgen. Rosa und zart wie Schleier tasteten sich die Sonnenstrahlen über sein Gesicht. Er zuckte und öffnete die Augen etwas weiter. So erkannte er, dass es nur eine Laterne war, die an der Hand der Magd baumelte, die er am vergangenen Abend in den Stall gelockt hatte.
Es gab keine rosa Sonne in diesem Land und er hatte geträumt. Seine Fantasie hatte ihm einen Streich gespielt, wie oft nach einer erfüllten Nacht der Wonne. Er stand auf und öffnete einen der Läden. Der Morgen war tatsächlich angebrochen, purpurn wie immer.