»Vertraust du mir?«, fragte er seinen Freund, als dieser mit dem Gesicht zum Abgrund stand. Unter ihm die schroffen Klippen und die bodenlose Tiefe. Irgendwo schrie ein Vogel am Himmel, was dem Burschen einen Schauer über den Rücken jagte. Die Wahrheit war, er vertraute ihm nicht. Er vertraute niemandem außer sich selbst und selbst da geriet er des Öfteren ins Schwanken.
Doch er kaschierte es mit einem Lachen, wie immer. Betont sorglos. Seine ehrlichen Empfindungen zu zeigen, hatte er niemals gelernt, denn schon sein Vater hatte immer gesagt, man machte sich angreifbar, wenn man Leute wissen ließ, was man fühlte.