"Was einst gewesen" wurde im Jahr 9 nach Bernstein die Nationalhymne des neuen Akijamas. Die Hauptstadt von Gai-Shitori, herausgegangen aus einem finsteren Kapitel ihrer Geschichte, hatte sich völlig neu erfunden und versteht sich bis heute als Hüter von Gerechtigkeit, Freiheit und Frieden auf der ganzen Eisenwelt. Als politischer Akteur blieb Akijama fortan weitestgehend neutral, allerdings beobachten und dokumentieren die Gelehrten jede Entwicklung auf dem Kontinent Korr'dai - und sogar darüber hinaus - ganz im Sinne ihres neuen Auftrags. Andere sollen die Richter spielen, doch Akijama wird stets allen in Erinnerung rufen, welchen Schaden Fanatismus anrichten kann. Seine wenig ruhmreiche Vergangenheit trägt es wie eine Narbe offen zu Schau, eine Warnung an andere, aus dieser blutigen und traurigen Lektion zu lernen.
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»O Stätte der Gipfel, dem Himmel so nah,
gesehen den Abgrund, trotzt ihm für immerdar.
Treu halte dein Wort, wenn die Winde auch droh'n,
und was einst gewesen, soll sich nie wiederhol'n.
Vom Flammen zu Weisheit, ein finsterer Weg,
so schreiten wir aus mit schwerem Gepäck.
Vergessen niemals, tragen Reue und Hohn,
denn was einst gewesen, soll sich nie wiederhol'n.
Wir beobachten und bewahren, sind für immer neutral.
Wir fordern: Nie wieder Krieg; ein Stern der Moral.
Vor unserer Schuld sind wir niemals gefloh'n
und was einst gewesen, soll sich nie wiederhol'n.
Von Vergangenem lernen unsere heilige Pflicht,
die Gegenwart sehen, ob Schatten, ob Licht.
Dass die Zukunft frei und Hoffnung ihr Thron,
denn was einst gewesen, soll sich nie wiederhol'n.
Und wo die Schiffe segeln, finden sie neues Land,
Wunder und Weiten, davor unbekannt.
Unser Auftrag ist Neugier, uns das Wissen der Lohn,
und was einst gewesen, soll sich nie wiederhol’n.«