Ich bin mit James Bond alias Daniel Craig auf der Flucht. Mit rasantem Tempo geht es durch einen Wald, in der Hoffnung die Verfolger abzuhängen. Wir kommen schließlich unentdeckt an einem mittelgroßen See an, der umgeben von saftigem Grün inmitten eines Tales liegt. Bäume säumen den Rand der Wiese, dahinter erstrecken sich hohe Berge.
Nach einer kurzen Erkundigungstour bekommen mit, dass die Feinde sich ebenfalls an diesem Ort befinden. In dieser abgelegenen Gegend wollen sie ihre ultimative Waffe gegen die Menschheit testen. Ein paar abtrünnige Priester streben nichts anderes als die Weltherrschaft an, die so versuchen, die alte Ordnung wieder herzustellen.
In nicht allzu weiter Entfernung unserer Position steht ein schwarzer VW T5 mit abgedunkelten Scheiben. In gewissen Abständen patrouillieren Anzugträger mit Sonnenbrillen und Gewehren.
Wir versuchen, an ihnen vorbeizukommen, um an die Drahtzieher zu gelangen, die sich laut Gehörtem auf einer Anhöhe befinden mussten. Gerade als wir an einem Weg den Berg hinauf ankommen, erschüttert die Erde und kurze Zeit später wird jemand durch die Luft geschleudert. Die Erschütterung hat nun einige Wanderer aufgescheucht, die uns hilfesuchend ansehen.
James gibt mir den Auftrag, die Zivilisten den Berg hinaufzubringen, während er versucht, die Quelle der Beben ausfindig zu machen.
Also hetze ich mit den anderen den Berg hinauf. Plötzlich erscheint hinter uns ein 1 Meter tiefer Graben. Die Erde erzittert erneut und aus der Vertiefung wird eine weitere Person geschleudert. In Panik rennen die Wanderer an mir vorbei, während ich entsetzt feststelle, dass die Furche uns folgt.
Die Erschütterung war der Auslöser für das weitere Wachsen des Grabens. Die Abstände werden geringer und die Erde erzittert wieder und wieder. Ich schaue erneut hinter mich und entdecke meinen selbstfahrenden Roller, der mir den Aufstieg erleichtern würde. Ich springe auf, während sich der Graben immer weiter ausbreitet.
Es dauert nicht lange (der Wald lichtet sich) und wir kommen an einer alten Stahlrundbogenbrücke an. Der Weg hinauf ist steil, weshalb diesen niemand nehmen will und stattdessen geradeaus weiter geht. Ich sehe mir die Brücke genauer an. Sie endet auf der anderen Seite eines Flusses, wo sich eine Stadt befindet. Menschen wuseln am gemauerten Ufer entlang, kümmern sich nicht um die Erschütterungen. Letzendlich entscheide ich mich ebenfalls für den anderen Weg. Gerade rechtzeitig, denn die Brücke bricht wie ein Kartenhaus in sich zusammen in den Fluss. Die Stahlteile werden von dem Wasserfall den Berg hinab getragen. Vermutlich zu dem See, an dem ich noch vor kurzem mit James war.
Der Weg mündet nun in Kleine, ein Meter breite, Brücken, welche über den Fluss führen. Links die Stadt, rechts ein alter Hafen in einer Lagerhallenüberdachung. Den Roller musste ich zurücklassen und wurde von dem Graben verschluckt.
Die Sonne ist am Untergehen und ich betrete den ersten Steg, laufe unter die Überdachung. In dieser Art Hafen sieht es heruntergekommen aus. Rostige Regale hängen an den Wänden. Ein Ansässiger gesellt sich zu mir. Erklärt, dass sich niemand mehr darum kümmern kann, weil der Besitzer es nicht verkaufen will.
Ich entscheide mich dazu, links in Richtung der Stadt zu gehen, bleibe jedoch weiterhin auf den Stegen. Ich hoffe, dass James es geschafft hat, die abtrünnigen Priester zu finden, denn zumindest haben die Erschütterungen aufgehört.