Voller Wut und Zweifel saß Lilianna zwischen den Kissen des unteren Zimmers. Sie wollte Macht, der Graf hatte Recht. Und Lilianna hasste, dass er Recht hatte. Aber seine Worte hatten ihr eine weitere schreckliche Erkenntnis gebracht. Sie wollte Macht nicht mehr, um frei zu kommen, sie wollte Macht um der Macht willen. Etwas Dunkles war in ihrem Herzen gereift. Sie wollte die Macht haben, diese unwürdigen Wachen, die sich an ihr vergingen, leiden zu lassen. Sie wollte Raoul kriechen sehen. Sie erinnerte sich, dass sie sich für diese Gedanken wohl einmal gescholten hätte, dass sie den Durst nach Herrschaft und Rache verurteilt hätte. Aber waren das wirklich ihre eigenen Überzeugungen gewesen? Sie war seit sie denken konnte im Kloster gewesen. Mehr und mehr beschlich sie die erschreckende Erkenntnis, dass die Lügen des Lichtes viel tiefer gehen könnten. Und es erschien ihr mehr und mehr so, als wäre dies eben ihre Wahrheit, dass sie herrschen wollte, statt zu dienen. Etwas an dem Gedanken machte ihr Angst, gleichzeitig war es befreiend, anzunehmen, dass sie sich längst nicht mehr schuldig fühlte für das, was ihre Schwestern furchtsam als Sünde betiteln würde. Lilianna goss sich Tee ein. Ihr Blick schweifte zu Sophja, die als einzige noch mit ihr unten verblieben war. Voll Sorge blickte Sophja auf die Dattel in ihrer Hand. Gleich mehrere Männer hatten sich heute gleichzeitig an ihr vergangen. Lilianna wurde plötzlich wütend über Sophjas Selbstmitleid. Sie erinnerte sich genau, wie lustvoll sie gestöhnt hatte, wie heftig sie gekommen war und wie sehr sie nach dem nächsten Schwanz gelechzt hatte, als die Männer sie erst einmal bearbeitet hatten. Sophja hatte es lieben gelernt, genommen zu werden. Und doch versuchte sie weiter mit Fenja zu beten und rein zu erscheinen. Ja, das war die Falschheit, von der der Graf gesprochen hatte. Lilianna hasste es, aber er hatte mit so vielem Recht gehabt. Einem Impuls folgend trat Lilianna zu Sophja herüber, ,,Sie waren heute hart zu dir”, stellte sie fest. Sophja sah zu Boden, ,,Ja”, stimmte sie zu, ,,ich weiß nicht, wie lange ich das noch durchhalte.” ,,Aber du hast es auch genossen”, stichelte Lilianna mit einer plötzlichen Grausamkeit, die sie selbst erschrak. Sophja sah sie entsetzt an, ,,Nein!”, stammelte sie fassungslos. Irgendwo schämte sich Lilianna. Sophja hatte immer zu ihr gehalten, auch, als sich die anderen Schwestern von ihr zu distanzieren begannen. Aber Lilianna ertrug diese Falschheit nicht länger. Sie war grausam zu Sophja, weil sie Sophja liebte, weil sie Sophja mit aller Macht von diesen Lügen befreien wollte! ,,Ich will, dass du zugibst, dass du eine Schlampe bist, die es liebt, genommen zu werden”, befahl Lilianna, diesmal wärmer. Sophja sah sie entgeistert an, ,,Was ist falsch mit dir?”, wütend wollte sie aufspringen, doch Lilianna schlug zu. Sie ohrfeigte Sophja, wie sie es so oft bei Raoul beobachtet hatte und wie auch bei Raoul kniete sich Sophja instinktiv nieder. ,,Auf den Rücken”, wiederholte Lilianna eines von Raouls Kommandos für bestimmte Positionen. Sophja war wie gelähmt. Eine erneute Ohrfeige Liliannas ließ sie gehorchen. Es schmerzte Lilianna, ihre Freundin so gebrochen zu sehen. Angst, Scham, und Selbsthass standen in Sophjas Gesicht, die sich der Erziehung Raouls doch nicht erwehren konnte. Liebevoll strich Lilianna über Sophjas Körper, der die Röte ins Gesicht schoss. Zitternd sah Sophja sie an, ,,Was soll das?”, stammelte sie, doch als Lilianna ihre vollen Brüste fest packte, stöhnte sie lustvoll auf. ,,Ich liebe dich, Sophja”, erkannte Lilianna beim Aussprechen ihres eigenen Satzes. ,,Ich will, dass du glücklich bist. Und das wirst du nur, wenn du annimmst, wer du bist”. Sanft liebkoste sie das Gesicht ihrer Schwester. Eine unendliche Wärme durchflutete Lilianna. Zum ersten Mal in ihrem Leben fühlte sie sich… richtig. Was sie tat, wer sie war, dies war wahr. Leidenschaftlich drückte sie Sophja einen Kuss auf, während ihre Hand zwischen Sophjas Schenkel wanderte. Heiße Nässe hatte sich bereits ausgebreitet, als Liliannas Finger liebevoll über die Scham ihrer Schwester strichen. Erschrocken wollte sich Sophja erheben, doch Lilianna packte ihren Hals mit der anderen Hand und drückte sie behutsam zurück. Sophjas Hände griffen reflexhaft nach Liliannas, doch sie machte keine Anstalten, sich zu wehren. Mit weit geöffneten Augen, die Verwirrung und doch so viel Lust ausdrückten, sah Sophja sie an. Lilianna rieb schneller über Sophjas Scham, deren Körper zu zittern begann. Sie war so unendlich schön mit ihren vollkommenen Rundungen, dachte Lilianna genussvoll. Dann, unendlich langsam, schob sie zwei Finger in Sophjas glühende Scheide. Sophja stöhnte auf und Lilianna drückte einen weiteren Kuss auf die vollen, roten Lippen ihrer Schwester. Wild umspielten sich ihre Zungen und Lilianna spürte, wie sich Sophja ihr gierig entgegenstreckte, während sie sie immer schneller fingerte. ,,Dein Platz ist es, Lustsklavin zu sein, so wirst du am glücklichsten”, erkannte Lilianna. Die Wahrheit zu hören, trieb Sophja Tränen in die Augen. ,,Es ist nichts verwerfliches daran, es macht dich wundervoll. Verwerflich ist, dass die anderen dich nicht dafür schätzen!”, führte Lilianna aus. ,,Ich will, dass dich annimmst, ich will dich beschützen. Hör auf dich zu belügen, du bist eine Schlampe und liebst es!”, rief sie. Sophja schluchzte und stöhnte unter Liliannas Eindringen in sie heftig. Angst und Scham erfüllt schüttelte sie den Kopf. Lilianna drückte ihren Hals fest und presste sie tief in die Kissen, während sie mit einem Mal ihre gesamte Hand in Sophja zu schieben begann. Mit einem heftigen Schrei von Lust und Angst sprühte eine Fontäne der Lust aus Sophjas Scham, während sie die Augen zuckend ins Weiße verdrehte. ,,Sag es!”, schrie Lilianna sie an. Immer noch unter der Kraft des Orgasmus zuckend weinte Sophja, doch als Lilianna ihre Hand in Sophjas Scheide heftig zu bewegen begann überwältigten sie wieder Wogen der unbeherrschbaren Lust. Ein leidenschaftlicher Glanz war in Liliannas Blick getreten, sie genoss es so sehr, Sophja ganz zu beherrschen, ihre geliebte Schwester ihrer Wahrheit zuzuführen. ,,Sag es!”, schrie sie erneut. Heulend rief Sophja aus, ,,Ich bin eine Schlampe und liebe es!”, sie weinte, immer wieder rief sie es, während Lilianna sie nun mit der Faust immer schneller und heftiger stieß. Dann konnte Sophja nicht mehr an sich halten. Aller Widerstand brach. Ihr Gesicht war ein einziges Begehren, die Augen verdreht, Speichel aus ihrem Mund rinnend schrie sie, ,,Ich bin eine Schlampe, ja, fick mich, bitte, härter!”, und Lilianna tat ihr den Gefallen. Mit aller Härte bearbeitete sie Sophjas Körper, die unkontrolliert vor Lust zuckend und schreiend verkrampfte und von einem Orgasmus nach dem anderen geschüttelt wurde, während unkontrolliert Feuchtigkeit aus ihr spritzte. Dann, nach einer gefühlten Ewigkeit, brach sie zusammen und rollte sich schluchzend auf Lilianna ein, die ihr immer wieder tröstend zuflüsterte, ,,Schäme dich nicht für das, was du bist”, und sie liebevoll streichelte, bis Sophja eingeschlafen war.
In den folgenden Tagen war Lilianna immer mehr mit der Frage beschäftigt, was Macht für sie bedeutete. Gleichzeitig war ihr, als wäre das Licht aus ihrem Herzen gewichen und hätte etwas anderem Platz gemacht, ihr selbst, ihrer eigenen Wahrheit. Anfangs fürchtete sie dies noch, was der Graf wohl mit Dunkelheit gemeint hatte, doch sie beschloss, es anzunehmen und nicht aus bloßem Trotz dem Grafen gegenüber zu bekämpfen. Zunehmend wurde ihr auch klarer, dass jeder Mensch seine Wahrheit haben musste. Fenjas schien es zu sein, die religiöse Selbstgeißelung zu lieben, eine Diener-Wahrheit, nannte sie es für sich. Dann schien es noch Herrscher-Wahrheiten zu geben, wie die ihre oder die des Grafen, selbst Raouls, wie sie widerwillig zugeben musste. Durch diese Erkenntnis, auch wenn es ihr zuwider war, war ihre Wut auf Raoul gering geworden. Fast schätzte sie an ihm, wie wahrhaftig er sich auslebte. Doch niemals wollte sie ihm Marlens sinnlose Hinrichtung verzeihen! Svanjas Diener-Wahrheit schien, die körperliche Unterwerfung zu lieben, Sophjas, die Demütigung und das benutzt werden. Nur bei Alin war Lilianna unschlüssig. Hatte die grausame Behandlung sie so gebrochen, dass sie ihre Wahrheit nicht mehr erreichen könnte? Oder war das gedankenlose Spielen, das fast kindliche Verhalten, bereits Alins Wahrheit? Auch fragte sich Lilianna, ob es nicht mehrere Wahrheiten geben könnte. Doch keine erschien ihr so stark wie die Intensität der Lust, die ihre Schwestern erlebten. Wenn sie ihre Wahrheiten annähmen und darauf vertrauen könnten, dass ihnen keine langfristigen Schäden durch ihre Peiniger drohen würden, dann könnte es ihren Schwestern hier besser gehen als im Kloster. Sie könnten ein Leben voll intensiver Lust und Wahrheit führen. Auch bezüglich der Wachen kam Lilianna ins Nachdenken. Es schien solche zu geben, die arme Würmer waren, die sich an ihnen vergingen, um selbst etwas Macht zu fühlen. War das noch eine Herrscher-Wahrheit? Lilianna musste akzeptieren, dass ihr Konzept Schwächen hatte. Dennoch half ihr die Einteilung, denn es kam ihr die Idee, dass es auch Wachen geben müsste, die eine DienerWahrheit besaßen. Könnte sie sie dazu bringen, auch ihr zu dienen? Selbst Raoul mit seiner Herrscher-Wahrheit diente dem Grafen. Nicht nur aus Zwang, dachte Lilianna. Vielleicht ging es auch weniger um die eigene Wahrheit, sondern um Willenskraft. Der stärkere Wille beherrschte den Schwächeren. Aber was machte einen starken Willen aus? Zu leicht könnte dies mit Sturheit verwechselt werden. Aber vielmehr war es Wahrhaftigkeit, Charisma, Souveränität, Leidenschaft, alles, was eine starke Ausstrahlung ausmachte. Und dazu gehörte wohl zunächst, genau zu wissen, was man selbst wollte, um diesen Willen dann kompromisslos auszudrücken. Was wollte sie? Sophja unterwerfen, das war das erste was ihr einfiel. Nichts hatte ihr je soviel Lust bereitet. Sie wollte auch frei sein und sicher, aber sie merkte, dass dies Wünsche waren, aus denen nicht soviel Feuer des Willens resultierte. Und nach einigem Nachdenken erkannte sie auch, warum. Bei diesen Wünschen ging es darum, etwas von sich fernzuhalten, nicht, etwas zu erlangen. Erst der Wunsch des Erlangens ließ sie Entflammen. Und sie wusste nicht, was sie mit ihrer Freiheit anfangen würde, erkannte sie besorgt, denn in ihr altes Leben konnte und wollte sie nie mehr zurück. Sie würde aufhören müssen, frei von etwas sein zu wollen, und beginnen, Freiheit für etwas zu begehren. Hier mehr Freiheit zum Ausleben der Unterwerfung Sophjas zu erhalten, war doch ein erster Schritt. Die nächsten Schritte würden sich beim Gehen auftuen, gleich des Wanderns auf einem nächtlichen Waldweg, dessen Weg und Abzweigungen erst durch das Voranschreiten erkennbar wurden, bis man an das ersehnte Ziel gelangte, das in der Dunkelheit nicht erkennbar gewesen war. Auf diese Weise würde sie dem Weg ihrer Wahrheit folgen, an welches Ziel es sie auch immer führen würde, beschloss Lilianna.
Gelegenheit bot sich, als eines Abends drei Wachleute zu ihnen kamen. Die Klosterschwestern saßen wie stets angeordnet im untersten Zimmer. Lilianna erfreute sich daran, dass sich Sophja mit einer Schale Tee zu ihr gesellt hatte. Zwar wich sie ihrem Blick noch immer schamhaft aus, doch wirkte sie endlich wieder lebendig und das mit jedem Tag mehr, an dem Lilianna ihr Mut und Lust zu ihrer Wahrheit gemacht hatte. Die anderen Schwestern jedoch mieden sie mehr, schienen verunsichert, durch ihr beider treiben, und doch hatte sich nicht einmal Fenja getraut, Lilianna etwas vorzuwerfen. Es war ein unvertrautes und gleichzeitig wundervolles Gefühl, sich plötzlich respektiert, fast gefürchtet, zu fühlen. Ihr Schwestern machten ihr Platz und keine ließ ihren Frust mehr an ihr aus. Die Männer, die an diesem Abend zu ihnen kamen, waren zwei ihnen vertraute Veteranen des Grafen, die schon oft zur Belohnung die Nacht bei ihnen hatte verbringen dürfen. Diesmal jedoch waren sie in Begleitung eines Mannes, der weniger kampferprobt wirkte. Alle trugen sie einfache Tuniken. Lilianna erkannte an den sich unter dem Stoff abzeichnenden Muskeln, dass der Kerl jedoch schon eine Weile dem Drill des Wachalltags folgte, die Narben der Kampferfahrenen fehlten jedoch. Sie hatte in den Stunden, die sie hier mit Männern verbracht hatte, jede Gelegenheit genutzt, Informationen aus ihren Gästen herauszupressen und wusste viel über die Abläufe der Männer. ,,An welcher willst du dir die Hörner abstoßen, Junge?”, lachte der Älteste der drei aus seinem weißen Bart und klopfte dem von Lilianna gemusterten auf die Schulter. Der als Junge bezeichnete sah sich unschlüssig um. Zwei Dinge fielen Lilianna auf. Erstens, die beiden schien es zu amüsieren, ihren jüngeren Kameraden herzubringen und dazu zu bringen, eine von ihnen zu nehmen, zweitens, dieser Kamerad schien zu all dem wenig Lust zu haben. Lilianna überlegte blitzschnell. Die beiden Männer hatten besonderen Eifer daran gefunden, sie zu bearbeiten, vielleicht hatten sie eine Wette am Laufen, wem von ihnen es gelingen würde, ihren Stolz zu brechen. Sie waren grausam und genossen die Angst von Frauen. Da der von ihnen mitgebrachte unsicher schien, würden sie wohl eine Wahl für ihn treffen. Sie genossen sowohl sein Unwohlsein wie sie auch das der gewählten Dame genießen wollten. Aber damit gab es eine Hierarchie. Die beiden Älteren hatten sich über den Jüngeren gestellt, von dem sie wollten, dass er sich über eine von ihnen stellte. Sie wollten das, da sie auskosten wollten, soweit oben zu stehen. Aber war es ihnen egal, ob ihr Kamerad, oder eine der Frauen, in der Mitte standen? Lilianna würde es herausfinden. Schließlich würden die Kerle sich sonst eh wieder sie vornehmen und darum wetteifern, wer sie härter rangenommen hatte. Lilianna klatschte auf die Weise in die Hand, auf die Svanja im Kerker abgerichtet worden war. Sofort zuckte Svanja, wie als würde sie Schläge erwarten zusammen. Mit vor Angst zusammengekniffenen Augen kniete sie sich auf alle Viere und reckte ihren Hintern empor. ,,Meine Schwester kann beim Anblick eines so stattlichen Jünglings gar nicht an sich halten!”, führte Lilianna ihr Spiel fort. Hasserfüllt blickte Fenja zu ihr, schwieg jedoch. Die Männer hingegen lachten lauthals und schoben ihren Kameraden zu Svanja. ,,Lass die Dame nicht warten, Gorin!”, grölte der eine, ,,Schwanz raus und rann da!”, der andere. Doch wie Lilianna erwartet hatte, regte sich unter der Tunika des Kameraden nichts. Immer nur voll Unwohlsein gezwungen den beiden anderen zulächelnd stand er vor Svanja. Bevor jemand der Männer die Initiative ergriff, fasste Lilianna all ihren Mut und trat mit schnellen Schritten auf die drei zu, kurz sah sie Gorin in die Augen, der unschlüssig von Svanja zu ihr blickte, dann griff sie zwischen seine Beine. ,,Vielleicht ist ihm diese Stute ja nicht heißblütig genug!”. Mit diesen Worten drückte sie mit aller Kraft zu, den Hoden des Mannes fest in ihrer Faust haltend. Aufschreiend krümmte sich der Wachmann. Nun würde sich zeigen, ob sie mit ihrer Einschätzung recht gehabt hatte, oder ihren Fehler bitter bereuen würde, wenn die drei sie voll Rachegelüsten nahmen, bis sie mit einem Schwanz im Mund erstickt wäre. Fast schon erwartete Lilianna die ersten Schläge. Da lachten die beiden Männer lauthals. ,,Dass er hier so schnell zum Schreien gebracht wird hätte ich nicht gedacht!”, grölte der Weißbärtige. Sein Kamerad klopfte Lilianna auf die Schulter, ,,Nimm ihn nur ordentlich ran, Mädel!”. Lilianna konnte es kaum fassen. Auch, wenn es ihr Plan gewesen war, war sie doch überrascht, wie schnell so von der Beute zu einem Teil der Jäger geworden war. Zumindest für den Moment. Sie musste nun hoffen, dass auch ihre letzte Annahme sich als richtig erweisen würde. Gorin keuchte noch immer schmerzerfüllt, doch schien er zu überrascht, ihre Hand wegzureißen. Entschlossen griff Lilianna an seinen Hals, ,,Hinlegen, mein Hübscher!”, kokettierte sie. Und tatsächlich folgte er ihrer Führung. Immer noch irritiert und peingeplagt legte sich Gorin vor sie, während Lilianna seine Hoden fest im Griff behielt. ,,Wahrscheinlich kennt er den süßen Nektar der Frauen noch gar nicht und braucht einen Vorgeschmack?”, höhnte Lilianna den beiden Veteranen zu, die sofort auf ihr Angebot, sich gemeinsam über den Jüngeren zu erheben eingingen, ,,Dann mach ihm mal ein gutes Angebot, Mädchen!”, lachte der Weißbart. ,,Sehr wohl, Herr”, säuselte Lilianna ihm hingebungsvoll zu. Der Mann schien erfreut. Als gleichrangig hätten sie sie nicht angenommen, so aber schienen sie sie für den Moment als über ihrem Kameraden stehend anzunehmen. Schwungvoll spreizte Lilianna die Beine und schlug einen Schenkel über den Kopf des Mannes. Ihr Becken drückte dem Kerl ihre unter dem leichten Seidengewand bloße Scham ins Gesicht. Entsetzt keuchte er auf, doch Lilianna, die weiter seinen Hoden presste, hielt ihn unter Kontrolle. Überrascht spürte sie, wie das Zucken des Mannes an ihrer Scham sie feucht werden ließ. Lustvoll rieb sie ihre Nässe durch sein Gesicht. Sie hatte Macht über diesen Mann und es fühlte sich wundervoll an. Die glühende Lust musste ihr ins Gesicht geschrieben stehen. ,,Die frisst unseren Gorin noch auf”, prustete der Weißbart, ,,Das Kätzchen hat Beute gemacht”, der andere. Dem Bild folgend hob Lilianna ihre freie Hand, als sei es eine krallenbewährte Tatze, und zog sie mit voller Kraft über den entblößten Bauch Gorins. Rote Striemen und ein schmerzvolles Keuchen waren ihr Lohn. Und endlich bewahrheitete sich auch Liliannas letzte Annahme. Voll Triumph sah sie, wie sich eine harte Erektion in Gorins Hose bildete. ,,Das Kätzchen ist wohl genau die richtige Behandlung für unseren Askesen”, staunte der Weißbärtige grinsend. Lilianna zwang sich, ihm ein liebevolles Miauen zukommen zulassen. Sie schob den Selbstekel über diese Erniedrigung ihrer Selbst bei Seite. Es würde notwendig sein, sich auch die beiden gewogen zu halten. Wie erwartet erntete sie angetanes Gelächter. Gorins Gesicht unter sich fühlte sich fast so an, wie Sophjas, wenn sie sich von ihr lecken ließ. Lilianna schloss die Augen und genoss den Ritt auf ihm. ,,Benutz deine Zunge, wenn du jemals wieder atmen willst”, befahl sie ungewollt scharf, wie sie es bei Sophja getan hatte. Doch ihre Worte brachten ihr nicht nur den Respekt der Veteranen, Gorin begann tatsächlich voll Eifer ihre Scham zu bearbeiten. Lilianna stöhnte tief und lustvoll, während sie Gorins Kopf noch mehr zwischen ihre Schenkel presste. Da erhoben sich die beiden Veteranen. Entsetzen breitete sich in Lilianna aus. Würden sie sie von ihm zerren und doch noch nehmen? Was würden sie ihren Schwestern antun? Fieberhaft überlegte sie, wie sie weiter die Kontrolle behalten konnte. ,,Ich will den Schwanz eines echten Mannes in meinem Mund, während ich diesen hier bearbeite”, stöhnte sie den Veteranen lustvoll zu. Die Schmeichelei wirkte. Grinsend entblößte der Weißbärtige sein erigiertes Glied. ,,Dann nehme ich mir deinen Arsch vor”, ereiferte sich da der andere Veteran. Liliannas Blut gefror. Sie verfluchte sich innerlich, keinen Plan für den zweiten gehabt zu haben. Ihre Verzweiflung überspielend zwang sie sich, ,,Sein Arsch ist zugänglicher”, zu höhnen, und deutete, während sie Gorin umso wilder ritt, auf dessen Becken. Kurz schien die Zeit stillzustehen. Dann sah sie mit gewaltiger Erleichterung, wie sich Lust auf dem Gesicht des Veterans breit machte. ,,Der Doktor hat mir abwechslungsreiche Kost verschrieben”, lachte er, ,,Nehmen wir das doch mal Ernst”. Der Weißbärtige prustete, ,,Lass ihn beim Exerzieren morgen schön krumm laufen!”. Beide lachten. Er ging an Lilianna vorbei, die weiter auf den Kopf des rücklings liegenden Gorin zwischen ihren Schenkeln in aufrechtem Sitz ritt. Vor Gorins Beinen kniete er sich nieder. Dann war Gorins Hose bereits herabgerissen und der Veteran hatte sich die Beine seines Kameraden über seine Schultern gelegt. Sein Glied mit etwas bereitstehendem Öl einreibend presste er sich in Gorins Hintern so angehobenen Hintern. Der Daliegende leistete keine Gegenwehr mehr. Hart schwang seine Erektion in der Luft, auf der sich Lusttropfen sammelten, stöhnend wand er sich unter Lilianna, sie weiter wie befohlen leckend. Kraftvoll packte Lilianna sein Glied mit ihrer freien Hand. Gorins Hoden weiter drückend rieb sie es fest und schnell. Unter ihr zuckte er krampfhaft. Die Männer lachten weiter. Gierig umschloss Lilianna das dargebotene Glied des Weißbärtigen mit ihren Lippen und ließ es tief in ihre Kehle gleiten, lustvorspielend daran saugend. Sich ihm so anbieten zu müssen, nahm ihr die Freude an der Demütigung Gorins. Aber sie hatte keine Wahl, wenn sie diesen Abend möglichst schmerzfrei und mit einem Machtzugewinn überstehen wollte. Ihren Kopf heftig vor und zurückwerfend, wie sie es unter Raoul an Bananen hatten üben müssen, bearbeitete sie den Weißbärtigen, während sie und der Veteran Gorin bearbeiteten. Von der Lust im Raum angestachelt heizten sie sich gegenseitig an. Fast gleichzeitig stießen die Veteranen ein lustvolles Keuchen aus. Heißes Sperma ergoss sich in Liliannas Mund, die es geschickt vom Schaft des Weißbarts leckte. Die Männer hatten sie das Sperma zugern schlucken lassen, ihr erst Luft gewährt, wenn sie es herabgewürgt hatte. Es schien ihnen ein besonderes Ermächtigungsgefühl zu verschaffen, das Lilianna diesen Würmen sosehr missgönnt hatte. Nun würde sie es dem Weißbart nicht gewähren. Sie spukte seinen Samen auf Gorin, ,,Ich will, dass du dem auch deinen eigenen hinzufügst”, sagte sie, während sie Gorins Glied umso heftiger rieb, gleichzeitig täuschte sie vor, selbst zum Höhepunkt zu kommen. Als sich der andere Veteran keuchend aus Gorins Hintern zog und Lilianna schreiend ihre Schenkel zusammenkrampfte, spritze eine gewaltige Ladung aus dem Schwanz Gorins. Verkrampfend und keuchend zuckte er unter ihr, dann sackte er zusammen. Schwer atmend glitt Lilianna von ihm. Gorin lag beschmutzt da, sein Gesicht ein Ausdruck der Ekstase und Scham. ,,Steh zu deiner Lust”, munterte ihn der Weißbart zu Liliannas Überraschung auf, ,,Dann nimmt dich der Graf vielleicht in den Orden des Fleisches auf”, sagte er, stolz ein Brandmal an seinem Unterarm zeigend. ,,Vielleicht denkt ihr ja an euer Kätzchen und bringt ihm mal wieder etwas zu fressen?”, hauchte Lilianna finster. Sie war überrascht, dass sie sich nicht vor Selbstekel übergab. ,,Wir füttern es noch bis es zur Löwin wird”, sagte der Weißbart anerkennend grinsend. Lilianna war mehr als zufrieden.