Du hältst den Atem an und duckst dich tief in den Schnee. So nah am Gipfel reicht er dir schon fast bis zur Hüfte. Du ignorierst Nässe und Kälte und schleichst auf die Stelle zu, an der du die große Gestalt gesehen hast. Gerade legst du dich in einer eisigen Schneewehe auf die Lauer, da hörst du auch schon das Geräusch von schweren Schritten in der Nähe.
Die Gestalt war kaum einen Steinwurf entfernt. Du hast sie nicht gesehen, weil ihr langes Fell so weiß wie der Schnee ist. Zum Glück hat die Kreatur dich ebenfalls nicht bemerkt. Brummend tapst sie an dir vorbei durch den Schnee. Du kannst nicht umhin, die Mühelosigkeit ihrer Bewegungen zu bemerken. Dieses große Wesen könnte dich mit Leichtigkeit einfangen!
Die Arme des Wesens sind lang, wie bei einem Gorilla. Der kleine Kopf hat zwei winzige Augen, dafür jedoch ein breites Maul, aus dem zwei Hauer ragen – ähnlich einem Wildschwein.
Das Wesen grunzt – und ein weiteres Grunzen antwortet!
Du musst einen Aufschrei unterdrücken. Im Schneetreiben waren noch weitere dieser weißen Tiere versammelt. Als sie sich plötzlich bewegen, erkennst du sieben oder acht weitere. Sie bilden einen kleinen Kreis, nur wenige Meter von deinem Versteck entfernt.
Du drückst dich tiefer in den Schnee. Die Kälte ist dir jetzt vollkommen egal.
Unter Grunzlauten, die entfernt an Sprache erinnern, drängen sich die Wesen zusammen. Du kannst kaum glauben, was du vor dir hast, und doch ist es eindeutig: Es sind Yetis! Schneemenschen!
Langsam beginnst du, an deinem Verstand zu zweifeln.
Was tust du?
- Willst du dich um die Yetis und den Gipfel herumschleichen, gehe zu Kapitel 16:
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- Bist du für einen Angriff, renne zu Kapitel 36:
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- Denkst du, dass Reden eine gute Option wäre, gehe zu Kapitel 30: