September 10, 2019
Es begann mit einem Kommentar [1],
Eines Morgens war er da.
Doch der war 1000 Worte lang,
Mit einem wunderbaren Klang,
Mitten in der Nacht,
Da hat die Ann gelacht.
Als der Dichterwahn sie ergriffen,
Sie schnell hat zugegriffen.
Zu schnell hat sie mich angesteckt,
Auch ich habe mich nach dem Dichterwort gereckt.
Doch er hörte nicht auf,
Nahm immer weiter seinen Lauf.
Immer weiter dichteten wir,
Mal dort oder auch mal hier,
Zwischendurch war auch Maria dabei,
Sie eilte in den Kommentaren herbei,
Versuchte auch ihr Dichterglück,
Immer mal wieder zurück.
Selbst Lila begann zu dichten,
Ihre erste Abneigung schien sich zu lichten,
Ihre Gedichte waren wahrlich interessant,
Dem Dichterwahn sie nicht widerstand.
Tilda bekam ihn ebenfalls zu spüren,
Als Ann und ich ihre Kommentare als Dichterort erspüren,
Gerade hierher gekommen,
Schon mit Dichterworten empfangen.
Doch Ann und ich hatten unseren Spaß dabei,
Also Tilda schien erfreut über die Dichterei.
Der Wahn ist noch lange nicht vorbei,
Entstand doch der "Slam Battle" dabei.
Wir lassen uns weiter vom Dichterwort führen,
Und all die Freude daran spüren.
Auch in den Kommentaren geht das dichten immer weiter,
Bleiben wir doch stets dabei recht heiter.
So ist es wirklich wunderbar,
Und die Freude so nah.
Auf viele weitere Dichterworte,
An jedem der tollen Orte.
Selbst die Taverne ist nicht sicher,
Vor dem Dichtergekicher,
Die ganze Taverne dichtet mit,
Dichtet sich fröhlich fit.
Kommt die Dichterin einmal vorbei,
Ist es ansteckend, dem nun sei.
Doch stören sich ein paar Leute dabei,
Drum ist es in der Taverne manchmal schnell vorbei,
Das der Dichterwahn weiter gehe,
Und das ein Wunder nach dem anderen Geschehe.
Denn diese Wunder, sie sind immer da,
Vor allem bei diesen Dichterworten. Eine ganze Schar.
Ich bin schon gespannt,
Wer noch nach Dichterworten verlang,
Wer mit uns den Dichterwahn erlebt,
Und anzogen wird, wie ein Magnet.
Rauschen die Worte nur so vorbei,
drum ergeht es einem nicht dabei.
Jeder erlebt nun mal diesen Moment,
so soll es sein mit tollem Experiment.
Doch nicht jeder ist damit verschont,
so ist nun mal jeder damit erkront.
An jedem zieht es rum,
da kommt jeglicher Dichterwahn herum.
Macht er aber dennoch kein Ende,
so erlichtet sich nie eine Wortwende.
Eine Kehrtwendung ist noch lange nicht in Sicht,
so erscheint es nun von Schicht zu Schicht.
Sei es in Kommentaren sehr,
drum dichtet es sich fortan umso mehr.
Doch dichtet es sich einfach bloß,
so fliegt es weiterhin weiter auf einem Floß.
Ist es noch nicht weit geblieben,
daher ist schön es hier zu erliegen;
so wie es nun beschrieben,
daher kann man einiges daher siegen.
Nehmen wir nun auch jeden mit auf Reisen,
so dichtet jeder auf seinen eigenen Weisen.
Autor: Laurus Larssen mit freundlicher Unterstützung von Ann G.
[1] https://belletristica.com/de/books/7626-kleine-details/chapter/14996-i-iv-mmxviii
https://belletristica.com/de/books/16492-dichterwahn/chapter/58131-dichterwahn