Als die beiden Männer gegen Mittag nach unten gingen, duftete das ganze Haus verführerisch. Emilia hatte sich ans Backen der von Alex so geliebten Vanillekipferl gemacht.
Der junge Hexer klaute sich auch sofort einige der noch warmen Kekse und drückte seiner Großmutter einen Kuss auf die Wange, um ihren Protest im Keim zu ersticken.
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Hiram wartete derweil vor der Tür des Cottages und sah prüfend nach oben. Der Himmel machte nicht den Eindruck, als ob er sie in nächster Zeit mit weiteren Schneefällen überraschen würde. Also stand dem von Alex gewünschten Spaziergang durch den verschneiten Winterwald nichts im Weg.
Zum wiederholten Mal seit sie einander kannten fragte der Unsterbliche sich, wie der junge Mann es immer wieder schaffte, ihn, Hiram, um den Finger zu wickeln.
»Was geht in deinem hübschen Köpfchen vor sich, hm?« Unbemerkt war Alex neben dem Unsterblichen aufgetaucht und tippte ihm jetzt an die Stirn, während er ihn musterte.
»Nichts Wichtiges, Darling«, erwiderte Hiram kopfschüttelnd und klaute sich von dem Hexer ein Plätzchen, das er sich grinsend in den Mund schob.
Alex protestierte lachend, bevor er sich bei dem Unsterblichen unterhakte. »Können wir los?«
»Ja, lass uns gehen, bevor das Wetter es sich doch noch anders überlegt.«