Beantwortet im Jahr 2020
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Bis zu welchem Alter hast du an den Weihnachtsmann geglaubt?
Boah, ehrlich gesagt habe ich keine Ahnung. Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich sehr früh aufhörte, an den Weihnachstmann (beziehungsweise ist es bei uns das Christkind) zu glauben. Rein intuitiv würde ich auf zwischen 6 und 8 Jahre schätzen - aber nagelt mich bitte nicht drauf fest, ich weiß es echt nicht mehr. Tatsache ist aber, dass es mich nicht aus der Bahn geworfen hat, das zu erfahren, da ich es mir schon recht bald dachte - und ich finde es schön, wenn Kinder etwas haben, woran sie an diesen Festen glauben. Mein Bruder und ich sagen zum Beispiel auch jetzt noch "Danke, lieber Osterhase", weil es einfach so eine liebe Tradition ist. Das werde ich deshalb voraussichtlich auch so beibehalten.
Was möchtest du dir unbedingt irgendwann einmal kaufen?
Ein Motorrad. Ein Pferd. Einen Hund. Das waren die ersten drei "Sachen", die mir einfielen. Dabei sei zu beachten, dass das nicht einfach so spontane Einfälle sind.
Dass ich ein Motorrad kaufe, steht schon lange fest, wahrscheinlich wird das noch diesen Winter passieren. Dass ich ein Pferd will, ist auch schon seit langem ein Thema - natürlich werde ich diesen Wunsch und dessen Umsetzung an meine spätere Lebenssituation anpassen (müssen). Sofern ich genügend Geld und Zeit habe, werde ich diesen Traum verwirklichen. Ebenso verhält es sich mit dem Wunsch, später einen Hund zu haben, wobei dieser weitaus leichter zu verwirklichen ist, als ein Pferd zu kaufen. Aber ja, das sind die drei Dinge, die mir auf Anhieb einfielen.
Welche Charaktereigenschaft hättest du gerne?
Geduld! Das kam mir sofort in den Sinn und auch nach ein wenig Nachdenken, bleibt das die Nummer 1. Ich wäre gerne geduldig und ruhig genug, um ein Instrument wirklich spielen lernen zu können. Ich wäre gerne so geduldig, um mich auch in Konfliktsituationen ruhig verhalten zu können. Geduld ist oft sehr hilfreich und es kann bei mir durchaus sein, dass ich, wenn ich grad gereizt bin, dementsprechend ungehalten werde... °3°
Was ist deine Lieblingssendung im Fernsehen?
Ich sehe eigentlich nicht fern - meine Familie und ich schauen immer nur Filme oder Serien, wenn wir mal das Verlangen danach verspüren. Aber richtige Fernsehsendungen schaue ich mir nicht an - da ich früher sehr gerne Universum angesehen habe, nehme ich als Antwort einfach das. Ich würde es auch gerne jetzt immer noch anschauen, aber leider fehlt mir die Zeit dafür.
Wann bist du zuletzt in einem Vergnügungspark gewesen?
Das ist eine sehr gute Frage... ich glaube, das letzte Mal war es in der 5. Klasse (also vor etwa 2 1/2 Jahren) mit der Schule. Wie sind nicht soo die riesen Vergnügungspark-Besucher, vor allem aber auch, weil wir schlicht und einfach kaum Zeit dafür finden. Da sind uns dann doch andere Dinge noch wichtiger, die dann auch nichts kosten. Ab und zu ist es ganz lustig, vor allem mit Freunden, aber so wichtig ist es mir auch nicht. (Was mich selbst abschreckt, sind die Menschenmassen. Ich mag große Mengen von Menschen nicht und da sind Vergnügungsparks eher keine passende Orte.)
Wie alt möchtest du gern werden?
Tja, diese Frage kann ich nicht mit einer Zahl beantworten, denn dafür braucht es schon ein wenig mehr. Kurz gesagt: Es hängt davon ab, wie gesund ich im hohen Alter dann wäre. An sich fände ich es super cool, die 100 zu erreichen, aber ich will nur so alt werden, wenn ich dann noch selbstständig denken und auch gehen kann, ohne im Rollstuhl sitzen zu müssen oder in einem Heim zu versauern. Ich möchte auch im Alter mein Leben leben und wenn ich "nur" 90 Jahre alt werde, bis dahin kerngesund bin, alles noch selbst machen und mein Leben genießen kann, dann ist das für mich vollkommen okay.
An welchen Urlaub denkst du mit Wehmut zurück?
Cornwall. Vorvorletzten Sommer waren wir das zweite Mal in Cornwall (Südengland) und es war einfach super! Es gibt drei Dinge, die ich besonders vermisse: Das Surfen, das Reiten und die super Sandwiches, die wir uns immer beim Strandcafe geholt haben und einfach köstlich schmeckten! :flowery:
Das war einer unserer besten Urlaube und ich wünschte, ich könnte jetzt entweder auf einem Pferderücken über den Strand galoppieren oder auf dem Surfbrett stehen und versuchen, eine grüne Welle zu erwischen...
Wie fühlt sich Liebeskummer für dich an?
Puh, ich denke, dass ich noch nie so richtigen Liebeskummer hatte, deshalb kann ich das nicht wirklich beschreiben. Sicher gibt es hin und wieder eine Schwärmerei und es gab einen Burschen, an den ich selbst jetzt immer noch denke. Aber ich bin mit zu vielen anderen Dingen beschäftigt, um mich dem zu widmen, außerdem brächte es eh nicht mehr als unnötigen Schmerz und Selbstzweifel - davon hab ich auch so schon genug.
Rein aus dem Bauch heraus würde ich deshalb sagen: Es fühlt sich schei*e an. Schmerz in der Brust, Traurigkeit, Fragen, die einem durch den Kopf geistern, ob man nicht gut genug ist. Fragen, ob man nicht liebenswert ist.
So was in der Art...
Hättest du lieber einen anderen Namen?
Nein. Ich mag meinen Namen sehr gerne, weil es auch kein Mainstream-Name im deutschen Sprachraum ist. Mein Name kommt aus dem Hawaiianischen und in Österreich gibt es meines Wissens nur drei Menschen, die auch so heißen.
Das Einzige, worüber ich immer wieder mal nachdenke, ist, dass ich es schon ziemlich cool fände, einen englischen Namen zu haben. Englische Namen haben meiner Meinung nach etwas sehr Elegantes und Faszinierendes. Und extrem toll finde ich die Nachnamen, die mit "Mc" oder "Mac" beginnen - ich mag auch meinen Nachnamen gerne, aber diese Nachnamen sind für mich etwas sehr Besonderes! :flowery:
Bei welcher Gelegenheit hast du an dir selbst gezweifelt?
Ha-ha. Gute Frage... es gab so viele Situationen, in denen ich an mir selbst zweifle, dass ich nicht mal eine herauspicken könnte. Ich zweifle bei Aufgaben daran, dass ich sie gut erledigt habe. Ich zweifle bei Fragen im Unterricht an mir selbst und ärgere mich, wenn meine Antwort doch richtig gewesen wäre. Ich zweifle an mir, wenn mich andere Menschen nicht mögen. Ich zweifle an mir, wenn jemand an mir Kritik übt und ich damit nicht umgehen kann und mich frage, warum ich so schlecht bin.
Mein Selbstwertgefühl ist somit offensichtlich nicht besonders hoch und ich hasse es, dass ich somit immer wieder darauf "angewiesen" bin, von anderen Menschen gelobt zu werden. Ich gehe in der Wertschätzung anderer Menschen auf und freue mich darüber, dass ich etwas super hinbekommen habe - nur ist es umgekehrt halt dann eben so, dass es mich umso mehr hinunterzieht.
Es ist schwierig, alleine aus diesem Muster auszubrechen und allen vorzutäuschen, wie selbstbewusst man doch ist. Aber ich habe mich in all den Jahren daran gewöhnt, bis mir irgendwann klar wurde, dass es nicht so sein sollte. Ich sollte stolz auf mich, meine Leistungen und meine Fähigkeiten sein, aber so leicht, wie es sich anhört, ist es leider nicht.
Das hier soll jetzt aber auch kein versteckter Ruf um Mitleid sein - ich versuche nur, die Tatsachen offen darzulegen und ehrlich mit mir selbst und mit euch zu sein.
Ist es wichtig für dich, was andere von dir denken?
Wie ihr aus dem obigen Punkt wahrscheinlich herauslesen konntet, beantworte ich auch diese Frage mit Ja. Ich mache mir unglaublich viele Gedanken darüber, wie andere Menschen mich sehen. So mache ich mir Sorgen, ob ich denn auch sympatisch rüberkomme - dabei sollte es mir im Grunde egal sein, was andere von mir denken, und einfach das machen, was mich selbst glücklich macht und mich wohl fühlen lässt.
Meine abhängige Denkweise beeinflusst leider auch meine Meinungsbildungen. Mir fällt es schwer, meine eigene Meinung gegenüber einer andersdenkenden Mehrheit zu vertreten, da ich Sorge habe, nicht genug Argumente zu haben, um meinen Standpunkt sicher zu vertreten.
Wenn dann beispielsweise bei einer Frage jemand etwas antwortet und diese Antwort mit meiner gedachten Antwort nicht übereinstimmt, ich aber Zweifel habe, dass meine richtig ist, dann lasse ich mich meist darauf ein, meine Seite aufzugeben und die Antwort des anderen zu übernehmen.
Das ist nicht immer so, aber es kommt immer wieder mal vor und nervt mich, weil es oft doch so ist, dass ich anfangs recht hatte und mich dann nur verunsichern ließ.