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Kapitel 9
Unkonventionelle Lebkuchenmännchen
Nach beinahe einer Woche krank sein, fühle ich mich endlich wieder richtig gesund. Das Fieber ist gesunken und nicht mehr in die Höhe geklettert. Gestern beim Festival of Ice war ich relativ schnell müde und bereit für mein Bett, doch heute fühle ich mich fit und bereit für ein wenig Action.
Ein wenig trauere ich dem Kranksein dennoch nach. Die Massagen, das Kuscheln, das Plaudern im Badezimmer und die liebevolle Behandlung, die ich durch Sebastian erfahren durfte, werden in den nächsten Tagen verpuffen, als wäre das alles nie dagewesen.
Um unsere Vorräte ein bisschen aufzustocken begeben Sebastian und ich uns zum Hauptplatz von Pelican Town. Unser Plan für heute besteht darin, dass wir einkaufen gehen und anfangen, Kekse zu backen. Durch meine Erkältung sind meine Pläne ganz durcheinander gekommen, aber es verschreckt mich nicht so sehr, wie ich gedacht hätte. Sebastians lockere Art scheint schon ein wenig auf mich abzufärben. Er zeigt mir, dass man Pläne auch manchmal umwerfen und umstrukturieren kann. Das ist etwas, das mir schon lange schwerfällt. Wenn etwas auf meiner To-Do-Liste steht, dann erledige ich das normalerweise auch meinem Zeitplan entsprechend.
Bei Pierre an der Kasse übernimmt mein Freund die Rechnung. Obwohl ich lieber selbst bezahlt hätte, meint Sebastian, dass er mir das schuldig ist, weil er mir ‚die Haare vom Kopf frisst‘ seit er bei mir wohnt. Ist natürlich Unsinn, aber ich will nicht mit ihm wegen so einer dummen Kleinigkeit streiten.
Vor dem Laden auf dem schwarzen Brett befindet sich ein Kalender, auf den ich einen Blick werfe.
„Sieh dir das an. Morgen ist dein Geburtstag und da steht’s. Sebastians Geburtstag. Und nächste Woche ist der Night Market.“
„Der ist ganz cool, da gibt’s gratis Kaffee. Oh und das wird dir gefallen: Der Steg ist mit vielen Lichterketten beleuchtet, die Boote sind bunt und es gibt viel Kitsch, den man betrachten und kaufen kann.“
Freudig hüpfe ich auf und ab. „Das klingt so toll. Ich freu mich jetzt schon.“
„Pass auf, dass du nicht ausrutschst, du kleiner Gummiball. Wenn du verletzt bist, muss ich die Kekse alleine backen.“
Augenblicklich bleibe ich ruhig stehen. „Nein, darauf freue ich mich doch auch schon“, antworte ich schmollend.
„Komm, du kleine Schmolllippe.“ Sebastian reicht mir die Hand. Ich blicke kurz darauf, greife dann jedoch zu.
Hand in Hand spazieren wir über den Hauptplatz, Richtung Feldweg, der zurück zu meiner Farm führt. In unseren freien Händen tragen wir Einkaufstüten, deren Inhalt uns die nächsten Tage ganz gut ernähren wird.
„Wir gehen doch jeden Abend auf den Night Market, oder?“, frage ich vorsichtig nach.
„Wenn du dir das wünschst, dann ja“, antwortet Sebastian neutral. „Der Gratiskaffee ist perfekt. Es ist der beste Kaffee, den ich je getrunken habe und solange ich Kaffee habe, werde ich nicht meckern.“
„Ich bin sicher, dass du nicht blutspenden kannst, weil sie bei dir nur Kaffee abnehmen könnten“, ziehe ich Sebastian ein wenig auf.
„Als ob du noch normales Blut hättest, du Tee-Junkie.“
„Okay, okay, du hast mich erwischt. Ich liebe Tee.“
„Und ich liebe… Kaffee.“
„Ist was?“
Sebastian wirkt ein wenig verspannt, auch an seiner Mimik ist zu erkennen, dass etwas nicht stimmt. „Nein… Ich dachte nur kurz, dass ich nießen muss, alles okay.“ Sebastian reibt an seiner Stupsnase.
„Werd ja nicht krank, Sebastian. Obwohl… doch, werd krank, dann kann ich mich für die Pflege revanchieren.“
„Nein, ich bleibe gesund, du musst dir eine andere Art der Wiedergutmachung ausdenken.“
„Hm…“, gebe ich überlegend von mir. „Wenn ich nur wüsste, was…“
„Wir werden uns schon was einfallen lassen“, antwortet Sebastian, zwinkert mir dann frech zu.
Irgendetwas sagt mir, dass Sebastian schon irgendetwas im Sinn hat, das er mir jedoch noch nicht verraten möchte.
…
Kekse backen ist angesagt!
Wir entschließen uns dazu, mit Lebkuchenmännchen anzufangen. Der Teig ist bereits fertig, Sebastian rollt ihn gerade aus, während ich die Ausstechformen zusammen suche. Ich habe einen Schneemann, einen Mond, Sterne und Herzen in verschiedenen Größen, und natürlich das klassische Lebkuchenmännchen.
„Du sag mal, Ryan. Wie stehst du zu unkonventionellen Ideen?“
„In welchem Kontext?“
„Lebkuchenmännchen“, antwortet Sebastian.
Ich setze mich auf einen Stuhl, lege die Ausstechformen dann gleich auf den Tisch. Unkonventionelle Lebkuchenmännchen. Was jetzt wohl kommt?
„Ich bin ganz Ohr.“
„Was… hältst du von Lebkuchenmännchen im Zombie Style?“
„Was?“, frage ich lachend. „Im Zombie Style? Wie kann ich mir das vorstellen?“
„Einigen fehlt ein Arm oder ein Bein. Mit dem Zuckerguss malen wir ihnen Rippen und kleine blutige Wunden und nicht zu vergessen eklige Fratzen.“ Ich sehe Sebastian belustigt an. Er scheint den Vorschlag wirklich ernst zu meinen.
Als der Teig dünn genug ausgerollt ist, legt er das Nudelholz zur Seite.
„Ja oder nein?“
„Darf ich denn auch einen fröhlichen Zombie machen?“
„Ein fröh- … ja, klar, wieso nicht.“
Lächelnd stehe ich auf. „Los, lass mich anfangen. Ich will anfangen.“
„Eine Reihe du, eine Reihe ich?“, schlägt er vor.
Mit einem Nicken ist unsere Arbeitsteilung bestätigt. Sebastian streichelt über meinen Rücken, während ich das erste Lebkuchenmännchen aus dem Teig drücke.
„Ich mache uns noch eine Kanne Tee“, erklärt er. Als er von mir ablässt, streicht seine Hand meinen Rücken entlang. Kurz sehe ich Sebastian nach, doch dann widme ich mich schon wieder den Lebkuchenmännchen.
„Okay.“
„Welche Kekse hast du noch geplant?“
„Butterkekse mit Schokolade, Zimtsterne… Also eigentlich alle Klassiker. Sieh mal in mein Rezeptbuch. Bei der rosa Markierung beginnen die Keksrezepte. Alle, bei denen ich einen grünen Punkt neben dem Namen gemacht habe, möchte ich backen.“
„Ich seh’s mir gleich an.“
…
Tatsächlich verzieren wir die ersten Zombiemännchen, während die nächste Ladung schon im Ofen vor sich hin backt. Sebastian sorgt dafür, dass den Lebkuchenmännchen Arme oder Beine fehlen. Mit einem Teelöffel simuliert er sogar den einen oder anderen Biss auf den Körpern des festlichen Gebäcks.
„Ich gebe zu, dass ich ein bisschen skeptisch war, aber jetzt finde ich das total cool“, erkläre ich fröhlich, wobei ich einem der kleinen Zombies mit Zuckerguss eine blutende Wunde zufüge. „So cool. Das ist perfekt. Als wären unsere Persönlichkeiten aufeinander getroffen und hätten das perfekte Gebäck erschaffen.“
„Wenn du happy bist, dann bin ich es auch“, erklärt Sebastian mit einem seiner seltenen Lächeln auf den Lippen. Seit er hier ist, lächelt er viel öfter, als er es sonst immer getan hat. Vielleicht ist er lockerer, weil seine Familie ihm nicht mehr im Nacken sitzt, vielleicht freut er sich aber auch, dass ich ihm bedingungslosen Freiraum lasse und auf seine Ideen offen eingehe. Wer weiß, was es ist, aber ich freue mich auf jeden Fall über dieses Lächeln.
„Hier sieh mal.“ Ich hebe den Lebkuchenzombie an. „Wraaaa, ich will dein Gehirn fressen!“
„Nicht, wenn ich deines zuerst esse“, antwortet Sebastian lachend. Um meinem Lebkuchenmann zu zeigen, wer hier der Boss ist, beißt er ihm einfach den Kopf ab.
„Und? Schmeckt’s?“
„Zombietastisch“, antwortet Sebastian kauend, hebt dabei seine linke Hand, um mir einen Daumen hoch zu zeigen.
Während wir backen, vergeht die Zeit wie im Flug. Unsere Arbeit kann sich sehen lassen. Wir haben viele, viele festliche Kekse, eine große Schüssel Zombies und eine kleinere Schüssel mit den verlorenen Armen und Beinen, die wir ebenfalls dekoriert haben. Die Küche sieht dementsprechend chaotisch aus. Überall sind Spuren von verstreutem Mehl, Kleckse von verschiedenen Schokoladensorten, auch Zuckerguss in verschiedenen Farben und Geschmacksrichtungen klebt an der einen oder anderen Oberfläche. In sämtlichen meiner Schüsseln befinden sich Teigreste, Zuckerguss und Schokoladenglasur. Es wird dauern, bis das alles wieder abgewaschen ist, doch aufzuräumen ist aktuell keine Priorität für mich. Wir haben noch ein wenig zu tun.
Zusammen mit Sebastian sitze ich noch bis spät abends in der Küche, um für jeden Haushalt ein kleines Kekspaket zusammen zu stellen. Die Geschenke für die Bewohner sind so gut wie fertig. Das heißt, dass Bürgermeister Lewis sie morgen schon mitnehmen und an die Bewohner der Stadt verteilen kann. Gut, dass ich das gestern mit ihm abgesprochen habe.
An meinen Dad denke ich natürlich auch. Auch für ihn stelle ich eine Auswahl an Keksen zusammen. Ich bin sicher, dass er von seinen Arbeitskolleginnen im Büro auch dieses Jahr wieder welche bekommt, trotzdem sollte er auch Kekse von mir haben. Er muss unbedingt einen unserer tollen Lebkuchenzombies essen.
Sebastian hebt seine Hand vor den Mund, er gähnt genüsslich, lehnt seinen Kopf dann müde an meine Schulter. „Ich wäre bereit für eine heiße Dusche und eine Mütze voll Schlaf.“
„Ich auch“, antworte ich, verschließe die letzte Tüte dann mit einer schönen, goldenen Schleife.
„Sieht man“, zieht Sebastian mich auf. Er streicht über meine Wange. „Du bist beim Backen ganz schön schmutzig geworden.“
„Naja, dann muss ich mich jetzt wohl unter die Dusche stellen und mich ganz gründlich abschrubben.“
Sebastian nickt grinsend. „Aber nicht zu gründlich schrubben, junger Mann. Yoba sieht alles.“
„Wenn er mir beim Duschen zusehen möchte, dann soll er das tun. Ich kann ihn ja nicht aufhalten“, antworte ich, zucke dann mit den Schultern.
„Das heißt… wenn ich dir zusehen würde, wäre das auch okay, weil du mich ohnehin nicht aufhalten könntest?“, fragt Sebastian neckisch.
„Du hast schon die schlimmsten Seiten von mir gesehen und gehört, als ich krank war. Wenn dich das nicht verschreckt hat und du mich immer noch magst, dann habe ich nichts zu verlieren.“
Sebastian schmunzelt. „Ab unter die Dusche, ich mach hier noch ein bisschen Ordnung. Der Geschirrspüler ist schon fertig, es wäre gut, wenn ich ihn gleich wieder einschalte. Hier sieht’s aus als hätte eine Bombe eingeschlagen.“
„Danke, dass du das übernimmst, ich bin grade sehr unmotiviert, obwohl mich der Anblick dieser Unordnung schon irgendwie aufstachelt.“
„Ach was, ich übernehme das und du nimmst eine Dusche. Den Rest machen wir morgen, wenn wir ausgeschlafen sind“, versichert Sebastian mit einem Lächeln.
…
Um und zu entspannen verbringen wir noch etwas Zeit auf der Couch. Auch heute haben wir uns wieder schnell auf einen Film geeinigt. Das Feuer im Kamin brennt, die tanzenden Flammen werfen ihr Licht in den dunklen Raum. Ich kuschle mich an Sebastians Schulter. Meine Hand findet ihren Weg zur Schüssel mit den Gliedmaßen unserer Zombies. Ich fische ein Bein oder einen Arm heraus, um Sebastian damit zu füttern. Bereitwillig öffnet er den Mund, sodass ich ihm das Stück Lebkuchen verfüttern kann.
„Die Zombieteile sind ausgesprochen lecker. Ich könnte mich nur noch von denen ernähren.“
„Ich kann dich ja solange damit füttern, bis wir keine mehr haben und dann anfangen Zombies zu zerstückeln.“
„Das ist das romantischste, was jemals jemand für mich gemacht hat“, antwortet Sebastian belustigt. „Jemand zerstückelt Zombies für mich, nur damit ich etwas zu essen bekomme. Das ist mein Traum.“
„Du bist so strange.“
„Dankeschön.“
Ich stecke mir ein Stück Lebkuchen in den Mund, kuschle mich dann wieder näher an meinen Gast. Sebastians Pfirsichshampoo riecht so verdammt gut. Ich muss ihn unbedingt fragen, woher er das hat. Ich will auch so gut duften wie er.
„Hey… ähm… wegen Morgen. Hast du irgendwas Aufregendes für meinen Geburtstag geplant? Im Normalfall feiere ich nämlich nicht groß und ich fände es ganz gut, wenn nicht zu viel Trubel um mich gemacht wird. Es ist ja nur mein Geburtstag, ich bin nicht so spannend.“
Ich setze mich auf, sehe zu Sebastian, der ebenso zu mir sieht. Da ich nicht genau weiß, was ich antworten soll, halte ich ihm noch ein Zombiebein an die Lippen. Erneut öffnet er den Mund und lässt sich von mir füttern. Das gibt mir Zeit zum Nachdenken.
„Bevor ich dich spoilere: Du bist wahnsinnig spannend, Sebastian. Da ich mir schon dachte, dass du keine Lust hast, groß zu feiern, habe ich geplant, dass wir hier bleiben. Wir frühstücken, was du dir wünschst und dann bekommst du dein Geschenk. Und wenn es nicht das Geschenk ist, das du dir gewünscht hast, dann musst du mir uuuunbedingt verraten, was du dir wünschst. Ich will, dass du einen schönen Geburtstag hast, auch wenn du denkst, dass du nicht so besonders bist. Für mich bist du besonders, Sebastian. Es ist schön einen Freund wie dich zu haben.“
Sebastian öffnet seine Lippen, schließt sie allerdings gleich wieder. Ich bekomme eine liebevolle Umarmung, die ich gleich erwidere. Er soll sich wertgeschätzt fühlen. Selbst wenn er es von seiner Familie nicht so gewohnt ist, wird es Zeit, dass ihm jemand zeigt, dass er ein wertvoller Mensch ist, denn das ist er.
„Mit welchem Frühstück kann ich dir einen schönen Geburtstagsmorgen machen?“
Sebastian schmiegt seinen Kopf ein wenig gegen meinen, er streichelt meinen Rücken. „Ist eigentlich egal. … Nur bloß keine Eier.“
„Wie wäre es mit Waffeln?“
„Wieder mit echter Vanille?“, fragt er schelmisch, um mich ein wenig zu verarschen. Ich löse mich von Sebastian, sehe ihn dann schmollend an.
„Machst du dich über mich und meine Vanilleschoten lustig?“
„Vielleicht?“
„Tz. Ich werde dir Eier auf Eier und als Beilage Eier machen.“
„Verschwende dafür aber bitte nicht deine tolle Vanille“, lacht Sebastian.
„Na warte!“
Ich schmeiße mich auf meinen Freund, drücke ihn in die Polsterung der Couch. Schnell klettere ich auf seine Hüfte. Ich setze meine fieseste Waffe ein, um mich für Sebastians freche Seitenhiebe zu rächen. Ich kitzle seinen Bauch, was Sebastian dazu veranlasst sich lachend unter meiner Hüfte zu winden. Um ihn noch ein bisschen schlimmer zu bestrafen, wandern meine Finger unter sein hochgerutschtes Shirt.
„Nein, Ryan, bitte!“, fleht er lachend. „Hör auf oder ich kreische.“
„Das hält mich nicht auf.“
„Ahhhhahaha!“, lacht Sebastian weiter. Er strampelt und versucht meine Arme von seinem Körper zu vertreiben. Es dauert etwas, doch er schafft es, meine Hände festzuhalten. Keuchend sieht er mich an, ich hingegen grinse nur fies. Mit einem Ruck zieht Sebastian mich zu sich hinunter. Kurz rechne ich damit, dass er mich jetzt kitzelt, doch er legt nur seine Arme um mich. „Sch… ganz ruhig Ryan, nicht weiterkitzeln.“ Er streicht über meinen Rücken. „Bleib schön brav liegen. Das magst du… Ganz liebes Streicheln…“
„Ich mag das tatsächlich“, antworte ich lächelnd. „Sehr sogar.“
„Ich weiß. Wenn du brav deine bösen, kitzelnden Finger von mir lässt, dann streichle ich dich auch. Aber du musst wirklich brav bleiben.“
Genüsslich schließe ich meine Augen, Sebastians Atmung wird immer ruhiger, ich werde weiterhin gestreichelt.
„Ich hab dich noch gar nicht gefragt, ob du vielleicht eine Torte haben willst“, erinnere ich mich.
„So etwas… wie eine Geburtstagstorte? Mit Kerzen und Happy Birthday als Aufschrift?“
„Mhm. Wir haben noch viele Zutaten übrig, ich kann also für dich backen oder wir machen das zusammen. Erst backen wir und dann gehst du an deinen Laptop, während ich die Torte verziere. Und wenn ich fertig bin, dann ‚überrasche‘ ich dich.“
Sebastian spielt ein wenig mit meinen Haaren. „Schokoladentorte fände ich super.“
„Dann sollst du die auch bekommen.“
„Danke, Ryan. Du bist zu gut zu mir.“
„Ich bin mindestens so gut zu dir, wie du zu mir. Ohne dich wäre ich in meiner Badewanne ertrunken.“
Sebastian lacht ein wenig. „Das ist so ein Bullshit. Du bist nicht mal annähernd weggenickt.“
„Ja, hätte ich aber können und dann hättest du mich gerettet.“
„Ich würde nicht jeden retten, dich aber wahrscheinlich schon.“
„Ich fühle mich geehrt, Sebastian. Danke.“
„Nichts zu danken“, antwortet er, lässt dann einen tiefen Seufzer los.
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