„Wohin?“ meint er motiviert und öffnet die Navigationsapp auf seinem Handy.
Die Beiden sitzen mit gepackten Sachen im Auto und sind bereit für den nächsten Ort und weitere Abenteuer.
Nach kurzer Überlegung meint Anette vorfreudig: „Zum Flughafen!“
„Und dann?“ fragt ihr Freund.
„dann mal sehen, wohin uns die Reise führt. Der Weg ist das Ziel, oder so.“ scherzt sie und tippt ihm den Weg zum Flughafen ins Handy, steckt das Smartphone in die dafür vorgesehene Halterung und lehnt sich zurück.
Das Klicken der Gurte ist zu hören und Ben startet den Motor.
„Was machen wir mit unseren Schisachen?“ fällt ihm plötzlich ein.
„Hmm… mit der Post nach Hause schicken?“ schlägt sie vor.
Er ist zunächst skeptisch, stimmt dann aber zu und antwortet: „Gar nicht mal so blöd, dann müssen wir keinen Umweg fahren und die Strecke zurück kostet ja auch einiges an Geld. Ja, lass uns das Zeug einfach zurückschicken.“
Die Beiden machen einen Abstecher bei einer nahegelegenen Postfiliale und bringen die Mitarbeiter zum Lachen.
Auf die Frage, wie man ihnen helfen könne, zeigten die Beiden auf zwei große Taschen und die Schi.
Ab da konnten sich die Mitarbeiter nicht mehr halten, waren dann aber sehr zuvorkommend und halfen beim Verpacken der sperrigen Gegenstände.
Danach ging es weiter zum Flughafen. Das Leihauto wurde abgegeben und nun sind die Beiden am Weg zu den Reisebüroschaltern.
Die Koffer rollen hinter ihnen her und klackern laut über den glänzenden Fußboden.
Am Schalter angekommen, räuspert sich Ben. Eine Frau mittleren Alters sitzt hinter einem Bildschirm versteckt und tippt gelangweilt auf ihr Handy.
Ben räuspert sich erneut. Nun hat sie ihre Kundschaft realisiert und hüpft erfreut auf.
Nachdem sich die Beiden ein paar Flüge, die heute noch freie Plätze hätten, angesehen haben, dreht sich Anette zu ihm und meint: „Wohin wollen wir?“
„Hmm, du wolltest doch ins Warme?“
Sie nickt: „Ja, das stimmt. Wie wäre es mit …“
Anette sieht wieder auf die Flyer, die am Tresen liegen und schwebt mit dem Finger über die möglichen Ziele.
„Hier! Buenos Aires! Dort ist es jetzt schon angenehm warm und da ist der Preis auch ziemlich gering.“
Er nickt: „Ja, dann lass uns nach Argentinien fliegen.“
Ben klopft erfreut auf den Tresen und erklärt der Dame dahinter, welche Wahl die Beiden getroffen haben.
Keine zwei Stunden später steigen die Beiden durch die Tür des Fliegers und suchen ihre Plätze.
Kaum Platz genommen setzt starke Vorfreude ein bei Anette, die ihren Freund anstrahlt und wild auf ihre Schenkel klopft.
„Ahhhhh! Ich freu mich gerade so! Das ist alles so schnell gegangen. Grade waren wir noch im tiefen Schnee unterwegs und jetzt sitzen wir im Flieger nach Südamerika, wo uns schlappe 30 Grad erwarten.“ meint sie begeistert und sieht neugierig aus dem Fenster.
Die anfängliche Euphorie legt sich nach der ersten Stunde und es wird ruhiger im Flieger.
Draußen geht bereits die Sonne unter und die ersten Gäste lehnen sich entspannt zurück.
Nachdem das Abendessen serviert wurde, wird das Licht gedimmt und auch Anettes Augenlider werden schwer.
Kurz darauf nickt sie ein und kippt immer weiter in Bens Richtung, bis sie schließlich ganz auf seiner Schulter liegt.
Er schmunzelt, drückt ihr einen sanften Kuss auf und versucht ebenfalls ein paar Stunden Schlaf abzubekommen.
Aus den Stunden werden am Ende nur ein paar Minuten, denn Ben kommt einfach nicht zur Ruhe.
Gerade als er endlich eingeschlafen wäre, ging im Hintergrund ein Leselicht an und er hatte die Augen wieder offen.
Irgendwann wird Anette wieder wach und er atmet auf. Die Zeit, in der er mit Anette reden kann, fühlen sich spürbar kürzer an als die, bei denen es angenehm ruhig um ihn wurde, sein Körper aber nicht zur Ruhe kommen wollte.
Nachdem der Flieger ohne Zwischenfälle gelandet ist, warten die Beiden auf ihr Gepäck und lassen sich dann direkt zum Hotel bringen.
Dort angekommen hüpft Anette, die gut ausgeschlafen ist, unter die Dusche und macht sich schnell frisch, bevor es in die Stadt geht.
Zu ihrer Verwunderung findet sie Ben vor, der die Arme von sich gestreckt hat, tief schläft und dabei laut schnarcht.
Sie hinterlässt ihm eine Notiz und macht sich auf eigene Faust auf den Weg in den Stadtkern.
Dort ist sie überwältigt von der Atomsphäre und bekommt kaum noch den Unterkiefer hoch vor Staunen.
Ihr fällt eine Litfaßsäule ins Auge, auf der sie zwei Plakate ansprechen.
Auf einem wird ein Tangokurs beworben und auf dem anderen ein Sportturnier, welches sie an Polo erinnert, allerdings steht dort etwas von Pato darauf und der Mann, der auf einem Pferd sitzt, hat ein anderes Sportgerät in der Hand.
„Hmm, Tango ist doch bestimmt was für Ben.“ grinst sie schelmisch und spaziert weiter.
Zurück im Hotel weckt sie ihn sanft und überflutet ihn umgehend mit den zahlreichen Eindrücken aus der Stadt.
Er reibt sich den Schlaf aus den Augen und lauscht ihr begeistert.
„War also eine gute Entscheidung, hierhin zu fliegen?“
Sie nickt begeistert: „Ja, total! Ich weiß sogar schon, was wir morgen machen könnten.“
Ben ist zunächst nicht sehr angetan vom vorgeschlagenen Express-Tanzkurs, lässt sich dann aber doch darauf ein und meint: „Einfach mal machen und etwas neues ausprobieren.“
„Wird bestimmt lustig!“ freut sich seine Freundin, die nun Hunger bekommt und ihn drängt, sich ebenfalls frisch zu machen.
Die Beiden gehen raus, finden in der Nähe des Hotels ein Restaurant und sind nach einer Stunde wieder zurück am Zimmer.
Noch erschöpft von der langen Reise, schlafen die Beiden rasch ein.
Am nächsten Morgen steckt den Beiden der Jetlag noch in den Knochen, doch das Interesse nach neuen Abenteuern in einer unbekannten Stadt überwiegt und so sind Ben und Anette bereits am frühen Morgen im Stadtkern von Buenos Aires unterwegs.
Da wird Ben plötzlich unwohl und er hält sich den Bauch.
„Ist bei dir alles in Ordnung?“ fragt Anette besorgt und mustert ihn skeptisch.
Er lächelt verlegen und meint: „Ja, ja denke schon, bin nervös.“
„Nervös?“
„Ja, wegen dem Tanzkurs, zu dem wir gleich gehen.“ murmelt er kaum hörbar und wird rot.
„Nervös?“ wiederholt Anette schmunzelnd und sieht ihn an.
Er lacht und antwortet: „Ja! Mensch… ich hab halt Angst, mich könnte man dabei auslachen… ich bewege mich wie ein Stein und sowas wie Rhythmus sucht man in meinem Blut auch vergebens… das wird eine Blamage.“
Sie hält sich an seinem Arm fest und lächelt: „Du wirst sexy aussehen dabei, auch als Stein gefällst du mir.“
Er wird erneut rot und lächelt kopfschüttelnd.
„Eine Erfahrung, an die ich mich noch in Jahren erinnern werde.“ fügt er hinzu, lässt dann aber seine Gedanken wieder in seinem Unterbewusstsein verschwinden und konzentriert sich wieder auf die lebendige Stadt.
Es ist bereits später Nachmittag, als Anette erschöpft aufs Bett fällt und endlich aus den Schuhen schlüpfen kann.
Ihre Fußsohlen brennen und ihre Knöchel fühlen sich geschwollen an.
Entspannt atmet sie auf, legt die müden Beine hoch und sieht zu Ben: „War doch unterhaltsam?“
Er grinst: „Es war der Hammer! Das hat richtig Spaß gemacht. Ich dachte immer, Tanzen ist nichts für mich und hatte das als etwas Altmodisches abgestempelt, aber hey … das war wirklich lustig.“
Anette grinst stolz und reibt sich die schmerzenden Beine.
Nach einem kurzen Nickerchen und einer erfrischenden Dusche gehen die Beiden wieder los.
An diesem Abend wollen die Zwei Locro, das Nationalgericht, probieren und sind vom Eintopf, der aus unterschiedlichem Gemüse und gut gewürztem Rindfleisch besteht, begeistert.
Zurück in der Hotellobby sieht Anette skeptisch zu ihrem Freund.
Dieser bekam gerade an der Rezeption mitgeteilt, dass sein Wunsch am Zimmer wartet.
„Welcher Wunsch?“ murmelt sie verwirrt als sich die Türen des Aufzugs schließen und die Beiden in ihr Stockwerk fahren.
„Wirst du gleich sehen. Abwarten.“ meint er geheimnisvoll.
Kurz bevor er das Hotelzimmer aufsperrt, sieht er zu seiner Freundin und grinst: „Du meintest gestern etwas von Polo?“
Sie nickt verwirrt und beobachtet ihn.
Er drückt die Tür auf und lässt ihr den Vortritt.
„Was?“ stammelt sie verwirrt und erblickt einen langen Holzhammer mit einem verhältnismäßig kleinen Hammerkopf, der ebenfalls aus Holz gefertigt ist.
Die Tür fällt lautstark ins Schloss und sie wirbelt vor Schreck herum, bis sie sein freches Grinsen sieht.
Ben steht locker im Raum und nickt: „Damit hast du Fiona gleich eine Spankingsession voraus.“
„Eine waaaaahhhh!“ fiept sie und wird aufs Bett geschubst.
Sie fällt der Länge nach auf die weiche Matratze und spürt sein Gewicht im Rücken.
Ihr Freund drückt sie runter, hält sie grob an den Haaren fest und fummelt wild an ihrer Kleidung herum.
Im nächsten Moment liegt sie mit nacktem Po vor ihm und vergräbt das Gesicht vor Scham in der Bettdecke.
Der Anblick erregt ihn, erkennbar an seinem lässigen Schmunzeln.
Ihre Fingernägel kratzen über den Stoff der Bettdecke, bis diese Falten schlägt.
Er hält den Polo-Schläger an der Hammerseite fest und lässt den Griff auf ihren Po sausen.
Anette verkrampft mit den Händen und spürt ein Stechen in einem Finger.
„Fuck…“ geht ihr durch den Kopf, sieht auf und betrachtet den eingerissenen Fingernagel.
Ihr Freund verpasst ihr den nächsten Hieb mit dem dicken Holzgriff. Dieser klatscht laut auf ihrem weichen Gewebe auf und hinterlässt eine rote Strieme, quer über ihre Schenkel.
Sie wimmert vor Schmerz in die Matratze und krallt sich wieder an der Decke fest.
Ben, der zu einem weiteren Schlag ansetzt, wartet den passenden Moment ab.
Zunächst atmet Anette tief ein, wartet auf den gleich auftretenden Schmerz und muss nach einigen Sekunden wieder ausatmen.
Diesen Moment passt Ben ab und lässt den Griff in der entspannten Körperhaltung auftreffen.
Anette windet sich vor Schmerz und dreht das Becken aus seiner Richtung.
Er legt eine Pause ein und lehnt den Poloschläger an die Wand.
„Hast du mitgezählt?“ meint er fordernd.
Nachdem der erste Schmerz nachlässt, dreht sie den Kopf in seine Richtung und blinzelt ihn entgeistert an: „Irgendwas zwischen 3 und 5 oder so ….“
Er nickt: „Gut, dann nochmal irgendwas zwischen 3 und 5. Dann hast du die Aufgabe überstanden.“
„Was? Nein. Fuck…..“ geht ihr durch den Kopf, den sie wieder auf der Matratze ablegt.
Sie atmet vergebens aus und kneift die Augen zusammen.
Das Holz saust auf sie nieder, hinterlässt eine breite Strieme und entlockt ihr ein lautes, genervtes Grunzen.
„Mitzählen.“ meint Ben trocken und holt erneut aus.
Sie nuschelt ein „Eins.“ hervor und zappelt erneut vor Schmerz.
Anette zieht die Beine an, klopft auf die Matratze und kreischt: „Du Arsch! Ich hasse dich so sehr …..“
„Hoffentlich hast du morgen keine Spuren, wenn wir an den Strand gehen.“ merkt er an und lässt das Holz wieder auf ihr Gesäß runterfallen.
Da wird Anette bewusst, welche Folgen diese Session haben könnte und knurrt genervt die nächste Zahl hervor.
Ben verpasst ihr schnell hintereinander zwei weitere Schläge und stellt dann den Hammer endgültig zur Seite.
Anette windet sich noch, doch Ben drückt sie leicht zur Seite und legt sich neben sie.
Sie zieht sich an seine Brust und vergräbt das Gesicht an seinem Körper.
„Du hast dich tapfer geschlagen.“
„Du hast mich hart geschlagen, triffts eher.“ meint sie mürrisch, muss aber daraufhin selbst lachen.
Ben nimmt sie liebevoll in den Arm und versorgt im Anschluss ihre Haut mit Lotion.
„Und nun?“ meint Anette mit frechem Grinsen und hält ihm den glänzenden Po entgegen.
„Jetzt hast du Orgasmusverbot, bis wir im nächsten Land sind.“ kommt von ihm.
Sie starrt ihn entsetzt an und beobachtet ihren Freund, der sich seelenruhig die Hose öffnet, seine Erektion hervorholt und vor ihren Augen zu masturbieren beginnt.
Anette stammelt ungläubig: „Das … das ist jetzt … jetzt nicht dein … ähm… Ernst?“
Er nickt: „Doch. Und jetzt halt mir deinen heißen Arsch her… für den hab ich dann in Rio eine ganz besondere Aufgabe.“
Sie ist verwirrt und stützt sich auf den Ellenbogen ab. Dabei drückt sie ihm den Hintern entgegen und verliert sich in ihren Gedanken.
„Rio? Ist unser nächster Stop in Brasilien? Wann? Und was will er dort mit meinem Hintern machen? Wie lange muss ich jetzt noch auf meinen Orgasmus warten? Der kann mich doch nicht so verhauen und dann einfach nicht mehr anfassen … Manno!“
Anette schreckt auf, als sie etwas Warmes am Po trifft.
Hinter ihr steht Ben, der leise stöhnt und einen weiteren Schwall auf ihr verteilt.
Nachdem er seinen Orgasmus hatte, verschwindet er im Bad und ruft zu ihr raus: „Kommst du mit unter die Dusche?“
Schwer atmend steht sie auf und folgt ihm.
Dabei geht ihr durch den Kopf: „Wenn ich schon keinen Spaß haben darf, dann fasse ich ihn immerhin ein wenig an…“
Nachdem die Beiden frisch geduscht sind, verbringen sie den restlichen Abend am Zimmer.
Anette lässt seine Andeutung von vorhin keine Ruhe.
„Was hast du mit meinem Po vor? Wann fahren wir nach Brasilien? Was machen wir, wenn ich morgen wirklich Spuren von dem Ding habe und wir an den Strand fahren?“
Er lächelt sie an und antwortet gelassen: „Das mit deinem Po wirst du früh genug erfahren. Karneval beginnt offiziell nächsten Freitag, am 9. Februar. Wir können schauen, dass wir unter der Woche schon weiterreisen. Zumindest am Wochenende möchte ich dann dort sein. Wie lange? Keine Ahnung. Also ein paar Tage wirst du ohne Orgasmus durchalten müssen, keine Ahnung ob du das schaffst, wenn wir morgen ein paar durchtrainierte Typen am Strand sehen sollten.“
Sie klopft ihm auf die Brust und wird verlegen: „Ach, da braucht es schon ein wenig mehr als das …“
Ben schmunzelt und fährt fort: „Wegen deinem Hintern und den Spuren, müssen wir uns morgen eben ansehen. Dann können wir entscheiden, ob und wie wir in Zukunft mit Spanking weitermachen, wenn wir in Gebieten sind, in denen wir ins Meer gehen wollen. Aber ich denke, da bildet sich nicht viel, du hast ja ohnehin nicht wirklich eine Veranlagung für blaue Flecken oder langanhaltende Spuren.“
Sie nickt: „Ja…leider. Manchmal wär das schon reizvoll.“