„Ich darf heute wieder kommen, richtig?“ fragt sie begeistert ihren Freund.
Dieser runzelt die Stirn und meint: „Wie kommst du darauf? Es ist erst Samstag.“
„Nun, Samstag ist Teil vom WochenENDE und ich musste ja nur eine Woche ohne Orgasmus durchhalten, da die ja jetzt schon am ENDE ist, darf ich doch wieder, hmm?“ führt Anette ihren Gedanken aus.
Ben grinst und schüttelt den Kopf: „Auch wenn du das Ende so betonst, bis Sonntag Mitternacht gilt dein Orgasmusverbot, darüber brauchen wir jetzt auch nicht diskutieren.“
Sie lässt die Mundwinkel sinken und stammelt: „Aber…Aber das … unfair!“
Mit verschränkten Armen dreht sich Anette von ihrem Freund weg und drückt die Unterlippe schmollend hervor.
„Das soll helfen?“ stänkert er und zeigt auf ihren Mund.
Anette muss kurz darauf grinsen und meint schulterzuckend: „Man kann es ja versuchen.“
Daraufhin meint Ben: „Hast du heute schon eine Aufgabe von deinen Freunden bekommen?“
Sie schüttelt den Kopf: „Glaube nicht, Moment …“
Nebenbei greift sie zum Handy und wirft einen Blick in die Chatgruppe.
„Noch nichts…“
Er grinst: „Gut, dann fick ich dich in den Arsch, komm in dir und dann gibt’s einen Plug hinterher, damit dir draußen nichts rausläuft.“
Sie sieht mit weit aufgerissenen Augen in seine Richtung.
„Mhm, klingt doch nach einer fairen Aufgabe?“ grinst Ben frech.
Anette schüttelt wortlos den Kopf, räuspert sich und meint: „Ähm, Nein?“
Mit breitem Lächeln im Gesicht schlägt er eine Alternative vor: „Wie wäre es mit einem Plug, danach gehen wir essen, und dann komme ich in deinem Hintern?“
Sie grübelt und nickt dann: „Ja, okay. Wenn sonst von den anderen kein einfacherer Vorschlag mehr kommt, lass es uns so machen.“
Nachdem die Beiden noch ein paar Minuten auf dem Bett vertrödelt haben, richtet sich Ben auf und kramt den Plug hervor.
Anette streckt ihm den Po entgegen und spreizt diesen leicht, da vibriert ihr Handy.
„Moment, falls das … eine Nachricht … oh, ja!“ unterbricht sie und liest die Nachricht im Chat.
Es ist Ralf, der sich mit einer Aufgabe meldet:
>Hey ihr Beiden. Wollen wir eine Challenge zwischen euch und Fiona und mir machen? Dachte da an sowas wie: Welche Sub hat am schnellsten 5 unterschiedliche Dinge im Po (mit Bildbeweisen in die Gruppe) und die Siegerin darf heute kommen?<
>Was ist mit der Verliererin?< hakt Anette umgehend nach.
„Ich kenne Ralf, am Ende fasse ich noch eine Woche ohne Orgasmus aus, wenn ich verliere ….“ murmelt sie laut während Ben und sie gespannt auf den Bildschirm starren.
>Die muss dann heute eben ohne auskommen, also für dich gäbe es eigentlich nichts zu verlieren.<
Anette grinst: „Klingt gut. Ähm, Ben?“
„Hm?“
„Würdest du mir dabei helfen? Mit Gegenständen, Bildern und so?“
Er schmunzelt: „Klar, gerne.“
„Da kommt sein Kampfgeist durch…“ freut sich Anette gedanklich und antwortet Ralf mit einer bestätigenden Nachricht.
Kurz darauf meldet sich auch Sofia zu Wort: >May I join?<
Anette ist verwundert und wartet auf Ralfs Reaktion.
Dieser fragt nach, was sie damit genau meint. Es stellt sich raus, dass ihre Freundin aus Peru ebenfalls bei der Challenge mitmachen möchte, da sie schon länger keine Herausforderung mehr hatte.
Ralf meint daraufhin: >Klar, gerne. Lou, bist du auch dabei?<
Lou dürfte die Konversation mitverfolgt haben, denn sie antwortet umgehend: >Ich? Ich hab doch nichts verbrochen, wozu die Aufgabe?<
Anette schmunzelt und verfolgt die Konversation.
Nach kurzem hin und her willigt Lou der Aufgabe ebenfalls ein und dann folgt endlich die Liste mit den Gegenständen.
>Mittelfinger (linke Hand); Stift; Karotte; Griff eines Schneebesens und einer Haarbürste. Beginn der Challenge: ab jetzt!<
„Was? Du spinnst doch! Wo soll ich jetzt einen Schneebesen herbekommen?“ meckert sie ihr Handy an.
Ben berührt sie an der Schulter und meint: „Ganz ruhig. Mach die Bilder mit den anderen Dingen, die haben wir hier, ich kümmere mich um den Schneebesen und die Karotte.“
Kaum ausgesprochen ist er aus dem Hotelzimmer draußen.
Anette hievt sich hoch, sucht ihre Haarbürste und einen Stift, kramt Kondome hervor und setzt sich an die Bettkante.
„Womit beginnen? Fuck! Warum vibriert mein Handy? Hat da schon jemand was gepostet?“
Sie wird nervös und merkt, wie sich Panik breitmacht. Doch tiefes Durchatmen und Fokus auf den nächsten Schritt beruhigen Anette wieder.
„Zuerst den Stift… dann Haarbürste und dann Finger, damit ich erst dann Hände waschen muss, wenn ich auf Ben warte … hoffentlich findet er das Zeug. Wo will er das auftreiben? Ach egal… so, Stift!“
Der Reihe nach werden Bilder in die Gruppe gepostet.
Die ersten Bilder beinhalten bei den meisten den Finger oder den Stift. Danach folgen bereits Bilder mit der Haarbürste.
Nachdem Anette ihre ersten Bilder erfolgreich hochgeladen hat, fällt die erste der Teilnehmerinnen aus dem Rennen.
Sofia beklagt sich, dass sie für Karotten zum Markt müsste, der war aber vormittags und sie deshalb jetzt kaum noch an Karotten gelangt.
„Puuh, die erste ist raus… Bitte Ben … Bitte find die Sachen!“
Da ploppt ein Bild von Fiona auf, auf dem ein Schneebesen aus ihrem Po ragt und die Nachricht: >Nur noch die Karotte und dann bekomme ich meinen Orgasmus!<
Kurz darauf die, für Anette und Lou beruhigende Nachricht: >Fuck, Karotten sind am Schimmeln, ich muss noch mal raus und einkaufen….<
Scheinbar ist auch Lou mit den zwei Dingen, Schneebesen und Karotte, überfordert, denn sie hat bisher auch noch kein Bild davon gepostet.
Da sperrt Ben die Tür auf und hastet ins Zimmer: „Hier, schnell!“
Anette grinst ihn erleichtert an und bekommt eine Karotte und einen Schneebesen in den Schoß geworfen.
Sie nimmt das erste Ding, ohne zu fragen entgegen, stülpt ein Kondom über und lässt sich von Ben beim Einführen helfen.
Kurz darauf sind beide Bilder hochgeladen und Anette lässt sich erleichtert aufs Bett fallen.
Jubelnd reißt sie ihre Arme hoch und freut sich: „Ich hab heute noch einen Orgasmus, wuhuuu!“
Dann fällt ihr wieder ein, wie überraschend Ben mit den Gegenständen auftauchte.
„Woher hast du den Schneebesen? Ich mein, die Karotte okay, aber den Schneebesen?“
Er grinst: „Also, ich wollte zuerst zu dem Seven Eleven unten an der Ecke, dort habe ich aber weder eine Karotte noch den Schneebesen bekommen. Ich zeig dem Kassier Bilder davon und er zeigt auf die andere Straßenseite. Naja, und dann stand ich da in einem kleinen Restaurant, denen ich dann kurzerhand diese zwei Gegenstände abgekauft habe. Keine Ahnung, womit die heute etwas verrühren, aber damit nicht mehr.“
Anette sieht auf den Schneebesen und lacht: „Was? Aus einem Restaurant?“
„Tja, musste schnell gehen und hat sich jetzt ja auch gelohnt.“ meint er schulterzuckend und wirkt auch ein klein wenig Stolz auf sich selbst.