Der Artikel, auf den ich mich beziehe, findet ihr hier:
https://belletristica.com/de/text/n%C3%B6rgler-offensus-niggle-31824
Der Nörgler (Offensus niggle) ist einer der vielen Emoti, die ich in der Zeit meiner Arbeit mit der Systema zu bearbeiten hatte. Da es eben dieser Emoti ist, welche der vorerst letzte der gelben Köpfe gewesen ist, die ich zu beschreiben habe, möchte ich mit ihm anfangen, ihn in seine Einzelheiten aufzuspalten. Der Nörgler ist durch sein Gesicht als grummeliger Emoti charakterisiert und wird häufig bei einem meckernden Widerspruch in der Taverne gebraucht. Was zu seinem Namen führte. Sein Gattungsname Offensus stellt das Verb offendere im Partizp da. Es wurde zum einen gewählt, da -us eine typische Endung auf Gattungsnamen darstellt, zum anderen, weil es soviel wie kränken bedeuten kann. In diesem Fall ist der Nörgler, zumindest aus Sicht des Tavernennutzers der gekränkte, der mit dessen Beschwörung seinen Unmut zum Ausdruck bringen möchte. Der Artname niggle leitet sich aus dem englischen ab und bedeutet soviel wie nörgeln.
Aufgrund seiner Stellung in den Echten Hangmündern (Sadidae) war klar das die Basis entweder aus Neuweltaffen oder Lemuren bestehen musste. Der Nörgler ist wie das Facepalm (Palmfaciem faciempalm) in der Gruppe der Reizmoti (Amabilianini), diese Gruppe wurde durch das Facepalm definiert, da es als Basis das Fingertier erhielt, somit war klar, dass alle anderen Emoti dieser Gruppe ebenfalls zu den Lemuren zählen musste. Der Nörgler hatte aufgrund seiner späten Bearbeitung das unrühmliche Glück den Reseposten zu erhalten, was in diesem Fall für die Ausarbeitung und die Art als solche, ein großes Glück darstellte. Als Basis die Sifakas (Propithecus) ausgewählt, eine Gattung der Lemuren mit sieben Arten, von denen für die Ausarbeitung aber nur drei Relevanz hatten: Seidensifaka (Propithecus candidus), Diademsifaka (Propithecus diadema) und Coquerel-Sifaka (Propithecus coquereli). Als Erstbeschreiberin wurde Kathy, Geisterkatze, eingetragen, da sie diesen Emoti dankenswerterweise erstellt hatte. Das Jahr 2016 beschreibt das Jahr der Ausarbeitung und Eingliederung in der Taverne des Emotis.
Für die Merkmalsgestaltung war vor allem der Diademsifaka verwendet worden, diese sehr bunte Primatenart, brachte mich auf die Idee mehr aus dem kleinen gelben Wicht zu machen. Da in diesem Fall die Optik beibehalten werden sollte, konzentrierte ich mich auf Merkmale, die aus Sicht der Taverne, nicht zu sehen waren: Der Rücken. Denke ich an bunt und Rücken kommt mir unweigerlich Farbeagle in den Sinn:
https://www.pokewiki.de/images/7/7a/Pok%C3%A9monsprite_235_R%C3%BCckseite_XY.gif
Dieses Pokémon besitzt auf seinem Rücken eine bunte Zeichnung, welche einen individuellen Charakter hat, sie ist aber aufgemalt, nicht wie beim Nörgler selbst gebildet. Das Motiv der eigenen Farbe zur Identifikation wurde den gesamten Artikel über beibehalten. "Um sich untereinander zu identifizieren, zeigen sich Nörgler den Rücken, teilweise nur die Schulter.", in diesem Satz der Merkmalsbeschreibung, verbergen sich Elemente wie "eine kalte Schulter zeigen", "einem den Buckel runterrutschen" und ähnlichem. Die daraus resultierende Abneigung der Nörgler zu vor allem fremden Artgenossen war maßgeblich entscheidend für die Ausprägung des Sozialverhaltens. Doch erst einmal zur Verbreitung, diese entspricht weitestgehend der Verbreitung des Seidensifakas, aus zwei Gründen. Zum einen ist der Seidensifaka die Art, welche den Gefährdungsabschnitt lieferte und somit die einzige logisch anwendbare Folge für den Verbreitungsteil. Zum anderen und das ist das bekräftigende Argument, leben Seidensifakas im Nordosten von Belletristica, da ich zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch viel mit der Karte von Herny arbeite, stützen sich häufiger Beschreibungen allein auf diese Karte. Eine Überprüfung der Faktenlage wird daher mit der vollständigen neuen Karte unausweichlich. Allerdings nicht für den Nörgler, denn dieser bleibt eine rein Origin existierende Art, der Grund warum der Nordosten für ihn besonders passend ist, ist, dass dieser Emoti häufiger von Phil und gelegentlich von Emma angewandt wird bzw. wurde, sodass meine Assoziation sich auf dieses Gebiet besonders konzentrierte. Die Ausweitung bis hin zum Biotopenreservat erfolgte, da der Seidensifaka "im Nordosten der Insel, es erstreckt sich zwischen dem Marojely-Nationalpark im Norden und dem Fluss Antainambalana im Süden." lebt. Der Marojely-Nationalpark wurde zum Biotopenreservat umgewandelt, Antainambalana zu Andersons Kloster, dabei wurde die Nord-Südausrichtung ebenfalls umgekehrt. Die Ernährung und das Sozialverhalten stammen vom Coquerel-Sifaka, zumindest in gewissen Zügen, denn die Art ernährt sich deutlich weniger von Früchten, als es der Nörgler tut. Dieser tut es, weil ich wieder das Farbmotiv aufgriff und so eine individuelle Lieblingsspeise generierte, ein Verhalten was wir auch bei den Laubenvögeln finden. So ist der blaue Seidenlaubenvogel (Ptilonorhynchus violaceus) geradezu besessen davon blaue Objekte in seinen, für das Weibchen gebaute, Lauben auszustellen. Andere Farben werden als nicht attraktiv betrachtet, auch beim Blau gibt es strikte Vorlieben. Eine überaus interessante Art, die mir einen tollen Aspekt lieferte für den Nörgler. Das Sozialverhalten des Nörglers ist in weiten Teilen dem des Coquerel-Sifakas ähnlich, aber noch stärker ausgeprägt. Da der Diadem-Sifaka für seine Sprünge berühmt ist, entstand im Kometenkampf einer aneinander springen beider Rivalen. Farbmarken als Reviermarkierung zu setzen, ist wieder Einfluss des Pokémons Farbeagle. Der Versuch des Nörglers seinen Gegner mit Farbe am Kopf zu markieren und ihn sich somit unterzustellen, ist eine Idee aus meiner Mittelstufenzeit. Damals drückten sich manche der Jugendlichen Daumen gegen die Stirn um einen "Hindupunkt" zu hinterlassen und zu beweisen wie viel Kraft sie haben (wie lange der Punkt bleibt), eine seltsame Jugenderinnerung, die aber doch ganz nützlich gewesen ist.
Die Fortpflanzung des Nörglers entspricht weitgehend der des Diadem-Sifakas, da diese besser bekannt ist. Die Farbmarkierung der Mutter an ihr Junges verbindet verschiedene Motive, in der Natur gibt es immer wieder Elterntiere, welche ihre Jungen markieren (Urin, Speichel, aneinander reiben, etc.) um so eine geruchliche Bindung aufzubauen, für den optisch agierenden Nörgler musste es ein Farbzeichen sein. Da bereits im Sozialverhalten das Markieren des Kopfes einer Unterwürfigkeit symbolisierte, wurde dies auch für die unterwürfigen Jungen verwendet. Das mit der Markierung erst die Farbbildung entsteht, ist eine Anspielung an den Koala (Phascolarctos cinereus), hier rotzen die Weibchen den Jungen ins Maul und setzen zusätzlich Kot ab um die, für die Eukalyptus-Verdauung notwendigen Bakterien in den Körper des Jungtieres zu bringen. Die elegantere Lösung war es die Farbe aufzutragen, doch sie ist keines Falls ein einfacherer Fleck, sie wird als Strich aufgetragen, was eine Anspielung an der König der Löwen ist, in der neugeborene Simba von Rafiki in eben dieser Weise gesalbt wird. Die Gefährdung beschreibt den äußerst kritischen Zustand der Seidensifakapopulation bzw. basiert auf dieser und wurde um Auswilderungsprojekte des Biotopenparks ergänzt. In der "Kulturellen Bedeutung" findet sich ausschließlich die Beschwörung des Nörglers, hiermit ist gemeint, welche Tastenabfolge betätigt werden muss, um den Nörgler als Emoti zu schreiben. In den taxonomischen Synonyme findet sich ein Verweis auf den glücklicherweise nicht mehr existierenden Sammelartikel der Emoti, der mir lange Zeit große Magenschmerzen bedeutete. Alles in allen waren das meine Gedanken zum Nörgler.