Er sieht mich

Und ich sehe ihn an

Und da kommt er,

Zieht mich zu sich heran.

Und er wirbelt,

Wirbelt mich so adrett,

Die Welt dreht sich,

Dreht mich übers Parkett.

Und mein Herz schlägt,

Mein Herz schlägt so schnell

Und sein Feuer,

Ja sein Licht brennt so hell.

Er hält mich,

Hält mich in seinem Arm

Und sein Lachen,

Klingt so klar, laut und warm.

Die Musik spielt,

Wir geben uns hin

Und er duftet,

Riecht nach Nelken und Gin.

Ja wir tanzen,

Alle sehen uns an,

Sie tragen Masken

Und ich zieh ihn heran.

Und dann küsst er,

Küsst er mich auf den Mund,

Ich erbebe

Und mein Blickfeld wird bunt.

All die Leute,

Raunen einander zu,

Doch sie verschwinden,

Sie verschwinden im Nu.

Er führt mich,

Führt mich leise hinaus,

In sein Zimmer

Und da zieht er sich aus.

Ich seh ihn,

Seh ihn in seiner Pracht

Und ich will ihn,

Will ihn in dieser Nacht.

Und er will mich,

Ja er lächelt kokett,

Also trägt er,

Trägt er mich in sein Bett.

Und dort reißt er,

Mir die Kleider vom Leib,

Dass die Lust ihm,

Ich die Lust ihm vertreib.

Er umschlingt mich,

Ich halte mich an ihm fest

Und sein Flüstern,

Gibt mir den letzten Rest.

Er dringt tief,

Dringt so tief in mich ein

Und er bringt mich,

Bringt mich dadurch zum Schreien.

Und ich krall mich,

Krall mich in seine Haut

Und er atmet,

Stöhnt und atmet so laut.

Unsere Herzen,

Herzen schlagen so schnell,

Wir verbrennen,

Wie die Sonne so grell.

Der Mond scheint,

Scheint auf unseren Akt

Und wir liegen,

Liegen dort splitternackt.

Nur zwei Jungen,

Ja zwei Jungen im Spiel,

Die sich rauften,

Die sich rauften zu viel.

Und er streichelt,

Streichelt mir durch mein Haar,

Ist so zärtlich,

Zärtlich und wunderbar.

Oh ich liebe,

Liebe ihn ja so sehr

Und ich gebe,

Geb ihn nie wieder her.

Sein Kopf ruht,

Er ruht auf meiner Brust

Und ich habe,

Hab es immer gewusst.

Er liebt mich,

Liebt mich so, wie ich ihn

Und das nicht erst,

Seit der Mond uns beschien.

Ich bin glücklich

Und wir fallen in den Schlaf,

Verschränkte Finger,

Wie zwei Kinder, so brav.

Der Traum nimmt,

Er nimmt seinen Lauf

Und ganz bald schon,

Ganz bald wache ich auf.