Pamil wartete unruhig darauf wieder hereingerufen zu werden. Was die beiden wohl beredeten?
Am liebsten wäre er ja dabeigeblieben, aber er hatte Akito angesehen, dass es ihm ernst war. Er seufzte. Was die beiden auch beredeten, er würde sich Teo noch einmal zur Brust nehmen müssen. Akito mochte ihm möglicherweise vergeben, aber er würde es ihm definitiv nicht so leicht machen. Und selbst wenn, er würde ihn sicherlich nicht mehr aus den Augen lassen. So etwas würde Pamil nie wieder entgehen.
Er überlegte angestrengt. Vielleicht wäre es besser auch die anderen im Dorf unter die Lupe zu nehmen. Schließlich kannte er nicht alle halb so gut, wie er vielleicht sollte.
Ohne es zu merken, lief er aufgeregt auf und ab und fing dabei damit an, auf seinem Daumen zu kauen. Eine alte Angewohnheit, die er sich einfach nicht abgewöhnen konnte. Die Zeit verging quälend langsam während er wartete. Er erschrak, als Akito einmal etwas lauter wurde. Es beunruhigte ihn immer mehr, dass sie so lange brauchten und er nutzlos vor der Tür warten musste. Pamil glaubte zwar nicht, dass Teo ihm etwas antun würde, aber wie konnte er sichergehen, dass er ihn wirklich kannte? Das er ihm wirklich nichts Böses wollte? Nein, so durfte er nicht denken.
Er war am Ende, wie um alles in der Welt sollte er damit nur umgehen. Unsicher blickte er wieder zur Tür. Sollte er einfach wieder reingehen und darauf bestehen dabei zu bleiben? Energisch raufte Pamil sich die Haare, das war ja noch zum verrückt werden.
Er wusste genau, warum er keine Kinder hatte. Keinen einzigen Tag Ruhe würde er mehr bekommen, wenn er noch mehr Leute hätte, um die er sich tagtäglich Sorgen machen musste. Er hatte zahlreiche Schlachten geschlagen und war dabei nicht gerade zimperlich gewesen und hier war er und brachte sich noch selbst um den Verstand, nur weil er bei einem Gespräch nicht dabei sein konnte?!
Nein, Pamil, du musst dich beruhigen. Er atmete tief ein und wieder aus. Als er drinnen Schritte hörte huschte er schnell wieder an die Wand und stellte sich gelangweilt hin. Zu seiner Überraschung öffnete nicht Akito die Tür, sondern Teo.
Seine Augen waren total rot und schon leicht geschwollen, aber er grinste über beide Ohren hinaus. Offensichtlich hatte er sich umsonst Sorgen gemacht.