Lithosexuellbezeichnet die sexuelle Anziehung zu jemandem, ohne zu wollen, dass diese erwidert wird
ZajxTamara Harry Potter FF Pt 2
Zaj rannte die Treppen zur Eingangshalle hinunter. Their langer schwarzer Umhang mit der blauen Kapuze flatterte ihr hinterher. They rückte ihre Krawatte zurecht. Es war noch gut eine Viertelstunde bis Mitternacht, bis zur Jahrtausendwende. Tamara und Zaj besuchten mittlerweile die sechste Klasse von Hogwarts. Sie hatten die ZAGs mit Bravour überstanden, ein Ohnegleichen in Geschichte der Zauberei und Muggelkunde waren Zaj nicht genug gewesen. Zauberkunst und Zaubertränke hatten auch noch ein kleines schwarzes O dahinter gehabt. Ein Erwartungen Übertroffen in allen anderen Fächern außer Astronomie und Pflege magischer Geschöpfe. Durch beide war they glatt durchgefallen. Professor Flitwick hatte them bei ihrem Schreibtalent Geschichte der Zauberei empfohlen wie their Vater Bücher zu schreiben oder Journalistin zu werden.
Zaj war froh, dass sie ihren langen Winterumhang trug als sie endlich nach draußen trat. Es lag Schnee draußen und ihr Atem gefror in der Luft. Es waren sicher hohe Minusgrade hier mitten in der schottischen Pampa. In Frankreich war es nie so kalt geworden, das hatte sie schon letztes Jahr gelernt. Letztes Jahr war es sogar noch kälter gewesen an Neujahr. Aber Neujahr auf Hogwarts würde sicher lustig werden. Vorallem die Jahrtausendwende. Professor McGonagall war wesentlich besser als jegliche Lehrer an Beauxbatons. Sie schlüpfte durch die Eingangstore und lief den Hügel hinunter. Die Lehrer und ein großer Teil der Schüler war schon auf dem Gelände vor dem Schloss. Zaj warf einen Blick auf ihre Armbanduhr, es war 23:54 Uhr mittlerweile. Sechs Minuten noch bis zur Jahrtausendwende.
Sie stellte sich zu Jaina, Tamara und Isaac, die sich einen perfekten Platz gesucht hatten. Sie standen ganz unten am Hügel in Richtung Quidditchfeld und hatten den größten Teil der Schüler im Blick. Sie wickelte sich ihren blaubronzenen Schal fester um den Hals. Ihr Vater stand mit den anderen Lehrern oben direkt am Schloss. „Noch drei Minuten", vor Isaacs Mund bildete sich eine Atemblase. Auch er trug eine Armbanduhr. Seinen grünsilbernen Schal hatte er sich wie ein Räuber vor den Mund gewickelt. Seine farblich dazu passende Mütze verdeckte seine Augen fast. Zaj grinste bei dem Anblick von their Freunden. Dann zog sie ihren Zauberstab aus der Tasche ihres Umhangs, während Isaac die letzte Minute des 20. Jahrhunderts ansagte. Die ersten Funken flogen schon um them herum.
Zaj hob den Zauberstab. „10, 9, 8, 7, 6, 5, 4, 3, 2, 1", zählte Isaac runter: „Frohes neues Jahr!" „Periculum", murmelte they dann leise", aus ihrem Zauberstab schossen bunte Funken in die Höhe. „Frohes neues Jahr!" Um sie herum ertönten weitere Periculums und Funken schossen in den Himmel. Dann flog Feuerwerk in den Himmel, das die Lehrer von oben auf dem Hügel zündeten. Das Feuerwerk wurde von weiteren Funken begleitet. Zaj schoss auch weiter Funken in den Himmel, wobei sie fast ihren Schal anzündete. Sie bekamen die Unruhe der Lehrer noch gar nicht mit, die die Lehrer oben auf dem Hügel machten. Das Feuerwerk flog noch mehrere Minuten lang in den Himmel über Hogwarts. Dann aber stand Professor McGonagall auf einer magischen Bühne.
„Liebe Schülerinnen und Schüler! Liebe Lehrer und Mitarbeiter von Hogwarts! Ich wünsche euch allen ein frohes neues Jahr und einen guten Rutsch in das 21. Jahrhundert. Ich freue mich mit euch die Jahrtausendwende feiern zu dürfen. Ihr seid eine großartige Schülerschaft und ich bin froh euch alle auch im Jahr 2000 unterrichten zu dürfen. Wenn ihr mit nach drinnen kommt, gibt es drinnen eine kleine Feier. Da auch noch Ferien sind, gibt es für die älteren Schüler auch Butterbier und Sekt zur Feier der Jahrtausendwende." Ihre Worte gingen fast in dem tosenden Applaus von hunderten Schülern unter. Zaj kam dann aber auch endlich dazu ihre Freunde zu umarmen und ihnen ein frohes neues Jahr zu wünschen. Die Feier würde sicher noch bis spät in die Nacht gehen.
Hunderte Schüler in der Großen Halle an den Tischen zu sehen, war ein seltsames Gefühl. Das war normalerweise nur am Letzten und am Ersten Tag des Schuljahres so. Zaj warf einen Blick zu ihrem Vater, der links von der Schulleiterin, neben Professor Slughorn saß. Der Lehrer für Zaubertränke und Hauslehrer von Slytherin hatte sie schon letztes Jahr in seinen Slug-Club eingeladen. Sie war aber erst dieses Jahr beigetreten als er in Zaubertränke auch Tamara eingeladen. Tamara war eine eher ruhige Schülerin, die nicht so aus der breiten Masse herausstach. Aber dann hatte sie in Zaubertränke, Kräuter, Zauberkunst und Verwandlung die besten Ergebnisse von allen in den ZAGs abgesahnt. Dadurch hatte sie Slughorns Aufmerksamkeit angezogen, der sammelte die besten Schüler wie eine Art Trophäen.
Das hatte sie schon von Tamara und verschiedenen anderen Schülern gehört. Sie ließ sich neben Tamara und gegenüber von Jaina an den Ravenclaw Tisch sinken. An den Tischen stand Sekt und Butterbier, zwischen den Gläsern standen noch einzelne Schalen mit kleinen Snacks und Süßigkeiten. Zaj gähnte, sie war einfach nur froh, wenn sie und die anderen ins Bett gehen würden. Tamara, Jaina und they würden mit Sicherheit gemeinsam gehen. Aber wann das war, wusste sie noch nicht so wirklich. Sie hatten immerhin keine weiteren Mitbewohner. Sie waren allerdings zu neunt in ihrem Jahrgang. Sechs Jungen und drei Mädchen waren sie im sechsten Schuljahr von Ravenclaw. Letztes Jahr waren sie noch vier Mädchen gewesen. Aber das vierte Mädchen war komplett durch die ZAGs gefallen.
Zaj wusste nicht, wie man keine einzige Prüfung bestehen konnte. Aber die ehemalige Mitschülerin hatte das irgendwie geschafft. Sie musste die fünfte Klasse wiederholen, in der Hoffnung, dass sich ihre Noten dann verbesserten. Sie hatte Geschichte der Zauberei allerdings abgewählt. Auch wenn sie gut in darin war, war der Unterricht von Professor Binns der Langweiligste, den sie je gehabt hatte. „Lass uns nach oben gehen", es war mittlerweile halb drei am Morgen als Jaina das dann auch mal vorschlug. „Gute Idee", Zaj folgte ihr die Treppen nach oben in den Ravenclaw Gemeinschaftsraum und in ihren Schlafsaal im Mädchentrakt von Ravenclaw. They schlüpfte nur noch rasch in den Schlafanzug und schlief eigentlich auch schon ein, kaum dass their Kopf das weiche blaue Kissen in their Bett berührte.
Am nächsten Morgen wurde sie von Radau im Flur vor ihrem Schlafsaal geweckt. Sie blinzelte gähnend, die anderen beiden schliefen noch tief und fest. Es war auch gerade einmal halb zehn am Morgen und they hatte nur sieben Stunden geschlafen. They huschte in das kleine Bad des Schlafsaals und zog sich ihre Schuluniform inklusive Umhang an. Dann tappte they aus dem Schlafsaal und die Treppe hinunter in den Gemeinschaftsraum. Dort war mittlerweile kaum noch jemand, aber dem Lärm nach, war in den Gängen davor die Hölle los. Was auch immer schon wieder nach der kurzen Nacht so viele aus den Betten trieb. Sie lief dem Lärm allerdings auch nach bis in die Große Halle, wo sich schon einige Schüler drängten. Warum war them aber nicht ersichtlich.
Das kam aber wenige Minuten später heraus. Professor McGonagall hatte mit Magie ein Mensch-Ärgere-Dich-Nicht Brett im Boden erschaffen. Die Haustische waren einfach ein bisschen dichter zusammengerückt. Jetzt konnte man in lebensgroßem Mensch-Ärgere-Dich-Nicht gegen einander antreten. Die erste Runde wurde aber von je vier Spielern der Quidditchteams ausgetragen. Vier Leuten die wie man them hoffentlich halbwegs die Spielregeln kannten. Der Würfel war auch so verzaubert, dass man ihn mit einem Zauberstabschnippen ins Rollen bringen konnte. Hufflepuff ging nach nur wenigen Minuten in Führung, während sich die anderen Spieler bekriegten. Vorallem Gryffindor und Slytherin warfen sich ständig gegenseitig vom Feld. Ravenclaw hatte wenig Würfelglück und geriet dadurch zwischen die Fronten von den anderen beiden Häusern. Damit wurden sie allerdings auch immer abwechselnd von Gryffindor und Slytherin weggehauen.
Am Ende gewann dadurch auch Hufflepuff. Slytherin wurde irgendwie Zweiter. Ravenclaw wurde Dritter und Gryffindor wurde sensationell letzter. Sie hatten sensationell niemanden in ihr Haus gebracht, als Hufflepuff gewonnen hatte. Sie waren mehr damit beschäftigt gewesen auf alle anderen zu gehen. Das Karma hatte sich aber noch gerächt und Gryffindor hatte haushoch versagt. Gerade als sich Zaj der nächsten Partie anschließen wollte, kamen auch Tamara und Jaina dazu. „Haben schon gehört was hier abgeht", Jaina deutete mit dem Kopf auf ein Ravenclaw-Mädchen aus dem Jahrgang über ihnen. „Wenn du Bock hast, dann sind wir zu viert für die Runde." „Klingt doch super", sie stellten sich auf der Ravenclaw Seite am Brett an. Beim gelben Feld spielten gerade vier der Lehrer, McGonagall, Flitwick, Sinistra und Ferlix.
Am Ende gewannen die Lehrer allerdings trotzdem nicht, sondern eine lärmende Gruppe Gryffindors. Dann kamen sie allerdings auch schon an die die Reihe. Es dauerte dennoch eine Weile bis die Regeln auch wirklich alle verstanden hatten. Aber am Ende gewannen sie knapp vor einer Truppe aus Hufflepuff. Dann setzten sie sich auf den Haustisch von Slytherin und beobachteten die Neujahrsparty weiter. Auf den Tischen standen auch immer noch Snacks, was dann wohl ihr Frühstück war. Kombiniert mit dem üblichen Obst war das dann wohl doch ganz Annehmbar. Die Lehrer verschwanden aber irgendwann auch größtenteils aus der großen Halle und sie machten sich dann doch auf den Weg in den Schnee. Hier war wenig los und Isaac und Jaina zogen sich kurze Zeit später zu Hagrid weiter.
Jetzt saßen Zaj und Tamara alleine auf einem Stein am schwarzen See. „Weißt du", begann Tamara dann, nachdem sie ein paar Minuten schweigend nebeneinander gesessen hatten. „Ja?" Erwiderte they darauf nur sehr geistreich. „Ich glaube ich habe mich in dich verliebt", brach es dann aus Tamara heraus. Zaj zuckte zusammen. They war sich nicht ganz sicher, was man darauf antwortete. Zaj hatte sich gewünscht jemanden zu lieben, aber irgendwie nicht, dass es erwidert wurde. Das hatte soweit sie wusste noch keinen wirklichen Namen aber es war halt existent. Seit sie gemerkt hatte, dass they Gefühle für Tamara hegte. Der Freundin, die they schon von klein auf kannte. Aber sie wollte nicht, dass ihre Gefühle von ihrer besten Freundin erwidert wurde, dass sie ein Paar wurden, war auch außerhalb ihrer Vorstellung.
„Wenn du Zeit brauchst, um es dir zu überlegen", meinte dann Tamara leise: „Dann ist es okay, wirklich." „Danke", flüsterte Zaj: „Ich glaube ich brauche die. Es ist gerade alles ein bisschen zu viel." They seufzte und schlang die Arme um ihre beste Freundin. Die erwiderte daraufhin die Umarmung und legte den Kopf an Zajs Schulter. Zaj strich ihr über den Rücken und hielt sie einfach nur fest."