Dippers Sicht:
Sie ballte ihre Hände zu Fäusten und fing an zu zittern, ehe sie weinend zu mir meinte „Dipper, du bist nicht mein Bruder und das warst du noch nie!“ Ich sah sie geschockt und verletzt an. „W-was Mabel... warum sagst du so was?“
Ihr liefen nun vereinzelt Tränen ihren leicht geröteten Wangen hinunter. „W-weil es wahr ist.... F...Ford hat es mir gesagt....“Ich legte meine Ohren an und sah sie noch immer geschockt an, sie hingegen schniefte und weinte noch mehr als zuvor. Ich begann zu zittern, ich verstand die Welt nicht mehr und fragte: „Wie meinst du das Mabel?“ Sie schluchzte und schrie mich dann beinahe an: „Du bist nicht mein Bruder! Du bist nur ein Findelkind aus dem Wald und ein Versuchskaninchen von Gronkel Ford!“
Ich sah nun auch zu Ford und begann bitterlich zu weinen und fragte nun Ford leicht knurrend: „I-Ist das war?!“ Ford schockte mich mit einen Viehtreiber und ich jaulte mich auf und zuckte nur noch wild auf dem Boden des Käfigs. Ich bekam nur nebenbei mit wie Mabel aus dem Raum rann und ich hörte noch wie Ford sagte: „Ich hasse Misserfolge“ Dann wurde alles Dunkel um mich herum.
In den folgenden Tagen lag ich nur noch in dem Käfig und weigerte mich zu Essen oder zu trinken. Da ich wusste, dass Ford sicher was hineingemischt hatte. Darüber hinaus war alles was ich glaubte zu wissen zerstört war. Nicht nur das Mabel welche ich liebte wie eine Schwester stellte sich als Opfer da und half mir nicht, wenn immer Ford mich an schrie das ich essen solle.
Während der Tage entwickelte ich einen gewissen Hass gegen meiner so genannten ´Familie´. Ich wünschte mir weg von ihnen zu kommen. In der gesamten Zeit träumte ich von Bill und wünschte mir, dass ich bei ihm wäre. Er sagte mir zwar immer, dass er mich retten würde. Auch wenn ich wusste, dass es nur ein Traum war Hoffte ich jeden Tag, dass er kommen würde.
Ich knurrte leise als Mabel sich dem Käfig näherte und mir Essen bringen wollte: „Dipper du hast wieder nichts gegessen…“ „verschwinde…“ meinte ich nur schwach und kauerte mich weiter zusammen. Sie seufzte und meinte: „Dipper bitte es ist schon eine Woche…“ Ich antwortete ihr nicht und begrub mich nur in den Pelz meines Schweifes. Dieses war rau und nicht mehr so fluffig wie am Anfang, bevor ich im Käfig saß.
Sie Seufzte und ging dann aus dem Raum, wo der Käfig stand. Ich sah ihr nicht einmal nach und schloss meine Augen. Still hoffte ich, dass ich einschlafen und Bill wiedersehen würde. Doch ich schreckte auf, als ich ein leichtes kratzen hörte. Meine Ohren stellten sich auf und ich sah mich um, um den Ursprung des kratzen herkam. Es dauerte nicht lag bis ich es herausfand, das kratzen kam von dem kleinen Fenster im Raum. Es war gerade mal so groß, dass ein kleiner Hund oder eine Katze hindurch gepasst hätte.
Ich zog meine Augenbrauen zusammen als ich sah, dass es der kleine goldene Welpe war. Welcher das Kratzen erzeugt hatte. Traurig sah ich ihn an und dachte: //Wenigstens ist er noch frei und nicht gefangen so wie ich…// mir kamen die Tränen, als ich daran dachte, dass ich hier drin sterben würde. Ich vergrub mich wieder in meinem Pelz //Ich will hier raus! in den Wald…. Zu ihm…//
Ich schrak auf als ich klirren hörte. Meine Augen weiteten sich, als ich den Blonden aus meinem Traum sah. „B-Bill…d-du bist gekommen“ konnte ich nur krätzend herausbringen, da ich Tage lang nichts getrunken hatte. Er hockte sich zu mir hinunter und der Gitterstäbe, ehe er lächelnd meinte: „ich sagte dir doch, dass ich dich holen werde oder?“ Mir kamen Freuden Tränen und ich nickte lächelnd: „J-Ja, das …“ ich schluckte kurz um meinen Mund zu befeuchten „Das h-hast du..“
Er legte seine Hände an den Gittern und begann diese zu verbiegen. Ich sah ihm Fasziniert dabei zu, ich konnte nicht fassen wie Stark er war. Das was er dort machte hatte ich unzählige male versucht. Als er es so verbogen hatte, dass ich durchpassen konnte. Krabbelte ich zu ihm, damit ich so schnell wie möglich aus dem Käfig kommen konnte. Kaum war ich draußen wurde ich in seine Arme geschlossen und weinte mich an seiner Brust aus.
Bill Streichelte mich und meinte zu mir sanft: „Shh ich bin da, ich werde dich beschützen. Komm lass uns hier raus und nach Hause Pinetree“ Auf das was er sagte, antwortete ich damit, dass ich mich an ihm klammerte und nickte. Er hob mich hoch und ging mit mir aus dem Raum, ich begann zu zittern und sah mich um. Ich hatte Angst, dass Mabel oder Ford uns erwischen könnten.
„hab keine Angst, sie sind weggefahren“ Meinte Bill beruhigend zu mir und ich nickte nur. Ich vergrub mein Gesicht an ihm, als wir durch die Shack gingen die ich so lange als mein zu Hause gesehen hatte. Nun wo ich die Wahrheit kannte, war es nicht mehr so. Ich fühlte mich befreit als wir aus der Shack waren und in den Wald verschwanden. Nun fing mein Neues Glückliches Leben an, mit Bill und als Werwolf.
Ende
Ich hoffe es meine kleine FF hat euch erfreut und gefallen ^^