Das Netz
Bist gar zu weit weg,
Unnahbar fern.
Es schmerzt dein Verlust
wie ein verbrannter Kern.
Drum fremder Freund lass ich jetzt los
Mich nicht zu klammern an deinen Schoss.
Allein die Hoffnung hielt mich hier.
Doch schwindet sie
wie meine Gier.
Entfesselt
wie das Feuer einst.
Längst nicht mehr von dir geeint.
Was mich alsbald trügte,
war nur ein Traum.
Eine Illusion von Dornröschen
und dem Faun.
Die mich fingen in der Erinnerung Netz.
Hab die Kraft der Spinne unterschätzt.
Dabei war ich längst frei
Was hat mich gehalten ?
Ein fehlender Abschied
in dunklen Zeiten ?
Kein letzter Kuss in kalter Nacht.
Kein Wort des Abschieds.
Den Moment verpasst.
Bist lange vor mir schon gegangen .
In Ketten der Macht selbst nur gefangen.
Träume sterben mit dem Regen.
Was bleibt sind Momente,
nach denen wir streben.
Liebe ist stärker
als ihr Ruf !
In allen Facetten
zwischen Hoffen und Mut.
Ist SIE Das,
woran wir glauben !
Eine tiefe Sehnsucht
nach Urvertrauen !
Luisa Clark