Prompt: Bondage
Die rote Feder wanderte über Josis Hals, hin zu ihrer Brust. Wenig beeindruckt sah sie auf sie hinab, als die weiche Spitze über ihre Nippel streichelte. Uninteressant. Sie fühlte es ja nicht einmal. Mit hochgezogener Augenbraue sah sie zu Anita. Da musste sie sich schon etwas anderes einfallen lassen.
Diese überlegte kurz, setzte dann an den gefesselten Handgelenken erneut an, ließ die Feder über die Innenseite des Armes gleiten.
Als Anita das erste Mal über die Armbeuge strich, zuckte Josi kurz zusammen und zerrte an den Fesseln. Doch sie hatte sich zu früh gefreut. Schon beim zweiten Mal spürte sie kaum noch etwas davon. Die Berührung war lediglich ungewohnt gewesen.
Doch noch gab sie nicht auf. Unter den Armen war doch jeder kitzlig. Josi wohl nicht. Sie zuckte nicht einmal mit der Wimper. »So funktioniert das nicht, wenn du überhaupt nicht kitzlig bist.«
»Bin ich, aber nicht da. Du musst wohl weitersuchen. Das gehört auch zum Spiel.«
»Ich warne dich! Wenn du mich nur verarschst ...« Sie ließ die Drohung im Raum stehen und suchte weiter nach empfindlichen Stellen. Doch weder am Bauch noch an den Flanken wurde sie fündig.
Josi sah ihrer Gespielin den Unmut an, daher beschloss sie, ihr ein wenig auf die Sprünge zu helfen: »Versuch es weiter unten.«
Wie erhofft schmunzelte Anita und setzte sich ans Fußende des Bettes. Dicht unterhalb der Leiste fing sie an, kitzelte mit der Feder jede erreichbare Stelle und lächelte, als Josi zusammenzuckte, als sie über die Seite der Kniekehle kitzelte. Doch wie bereits an den Ellenbogen war es nur die erste ungewohnte Berührung.
Dennoch wurde Josi nervös. Sie wusste, wie kitzlig sie an den Fußsohlen war. Vor Aufregung kicherte sie bereits leise, als die Federspitze ihren Knöchel berührte.
Anita zögerte einen Moment. Sie mochte Füße nicht. Andererseits war Josi frisch geduscht, warum also nicht. Zaghaft ließ sie die Feder über den Spann und die Innenseite wandern.
Mit jedem Millimeter lachte Josi stärker und als die Feder endlich an der Ferse ankam, traf Anita zielsicher die empfindlichste Stelle direkt unter dem Ballen. Sie wand sich in den Fesseln hin und her und lachte lauthals.
Kurz nahm Anita die Feder weg, um den Fuß zu wechseln, doch Josi beruhigte sich nicht. Sie bemühte sich, doch sie konnte das Prusten nicht unterdrücken und sobald die Feder sich auch nur nährte zu, steigerte es sich zu einem hysterischen Lachen. Sie versuchte wirklich, das als Folter zu sehen, doch leider fand sie es einfach nur ausgesprochen witzig.
Eine Weile sah Anita sich das skeptisch an, dann legte sie mit einem tiefen Seufzen die Feder zur Seite, setzte sich zwischen die Füße und band einen los, den sie sofort ergriff und dessen Sohle ausgiebig kitzelte. Sie konnte Josis Lachen nicht mehr widerstehen und schloss sich an.
»Sorry ... Wir proho!...bieren ... was anderes.«