Prompt: Mirror Sex
Channing zog Gail die Bluse aus, warf sie auf das Bett und dirigierte leine Freundin dann ebenfalls dorthin. Mit einer Hand schaltete le die Nachttischlampe an.
»Wah! Boah, Fuck!« Gail legte ihre Hände auf die Brust und atmete tief durch. Lachend setzte sich Channing neben sie. »Ich werd mich wohl nie an dieses scheiß Ding gewöhnen.«
»Du schaffst es aber auch jedes Mal, dich vor dir selbst zu erschrecken.«
»Ja, tut mir leid, dass ich nicht damit rechne, dass ihr einen Spiegel am Kopfende des Bettes habt.«
Channing strich über ihre Brüste, küsste ihren Hals. »Du hast ihn nur noch nicht richtig zu schätzen gelernt.«
»Vielleicht.« Gail suchte nach leinen Mund und ließ sich in die Zärtlichkeiten fallen.
Le ließ leine Hand über ihren Bauch nach unten gleiten, öffnete langsam die Hose und stand dann auf, um sie ihr von den Beinen zu ziehen. »Wenn du möchtest, zeige ich dir, was für ein schönes Spielzeug er sein kann.«
Gail setzte sich auf und betrachtete sich skeptisch im Spiegel. Sie hatte sich selbst noch nie sonderlich schön gefunden. Ganz okay, aber ganz sicher nicht attraktiv oder gar sexy.
Lächelnd hockte sich Channing hinter sie, legte die Hände auf ihre Schultern und streichelte sanft darüber. Trotz der schwachen Beleuchtung blendeten leine bleichen Finger im Spiegel. Le flüsterte in ihr Ohr: »Ich weiß, was du denkst und ich muss dir vehement widersprechen. Du bist wunderschön. Vielleicht kannst du dich so ja mal durch meine Augen sehen.«
Über den Spiegel sah Gail dabei zu, wie Channing ihr langsam die BH-Träger herunterschob und dann, nachdem le den Verschluss geöffnet hatte, die Brüste freilegte. Le fasste um sie herum, legte leine Hände darauf und spielte an den dunklen Knospen. Ja, doch, der Anblick hatte schon was. »Ziehst du dich dann auch aus?«
Theatralisch seufzte le. »Wenn es denn unbedingt sein muss.« Dann stand le auf, entledigte sich erst des Hemdes, dann der Jeans. Nur noch in Pantys hockte le sich wieder hinter Gail, ließ die Hände diesmal über ihre Seiten wandern.
Neugierig beobachtete Gail lich dabei, konnte sich der Faszination des Anblicks kaum entziehen. Sie konnte die Hände an Stellen sehen, die ihr sonst verborgen blieben. Es war ein ganz neuer Blickwinkel. Kein Wunder, dass Ryan sich gerne rausnahm, wenn sie zu dritt waren, und ihnen einfach nur zusah. So hatte sie sich selbst noch nie betrachtet.
Je länger sie sich beobachtete, desto besser gefiel sie sich selbst. Sie war vielleicht nicht normschön, aber wohl doch auf ihre Weise sexy; zumindest für Channing. Allein die Art, wie le sie berührte und ihren Blick immer wieder im Spiegel einfing, sagte so viel aus. Normalerweise hätte sie schon lange die Augen geschlossen, um sich ganz den Berührungen hinzugeben, doch seltsamerweise wurden sie durch das Zusehen noch viel intensiver.
»Darf ich?«, flüsterte Channing, fasste vorsichtig an ihren Oberschenkel und dirigierte ihn in die gewünschte Position, nachdem Gail genickt hatte. Sie war so in dem Anblick gefangen, dass sie den Mund nicht aufbekam.
Als sie merkte, in welche Stellung le sie brachte, wurde sie für einen Moment doch unsicher. Le hatte ihre Beine aufgestellt und gespreizt, der Spiegel gab den Blick zwischen ihre Schenkel preis.
Channing saß in derselben Position direkt hinter ihr. Lein Schritt wurde vollständig von ihr verdeckt, jedoch nicht leine Sicht auf den Spiegel. Le wartete ab, wie Gail darauf reagierte.
Es dauerte einen Moment, bis sie sich an den Gedanken und den Anblick gewöhnt hatte, dann griff sie nach Channings Hand und führte sie. Erst als die hellen Fingerspitzen die kurzen, grausen Haare erreichten, ließ sie lich los. Le würde allein weiterwissen. Sie wollte sehen, was Ryan sah, wenn er sie beobachtete. Alles.