Prompt: Begging
»Bitte.« Basti gab Leon die Zwiebeln, die er geschnitten hatte, und sah ihn aus großen Augen an.
Doch Leon schüttelte den Kopf und warf sie in die heiße Pfanne. »Nein.«
Schnell senkte Basti den Kopf wieder und widmete sich der Paprika. Er bemühte sich um halbwegs gleichgroße Stücke.
»Sorry, ich wurde aufgehalten.« Dani kam in die Küche und küsste erst Leon, dann Basti zur Begrüßung. »Ich geh kurz duschen, dann helf ich euch, okay?«
Die beiden Männer nickten und sahen ihr nach, bis sie aus dem Blickfeld verschwunden war.
»Bitte«, versuchte Basti es erneut, erntete jedoch nur einen bösen Blick.
Schweigend arbeitete er weiter und brachte erst wieder ein Wort heraus, als Dani wiederkam. Mit wenigen Worten erklärte er ihr, was noch zu tun war, dann war er wieder still, hörte lediglich zu, was Dani über die Uni erzählte.
Auch während des Essens änderte es sich nicht und Dani betrachtete ihn immer wieder besorgt. Einmal legte sie eine Hand auf seinen Oberschenkel, streichelte kurz darüber.
Erst beim Abwaschen nahm sie allen Mut zusammen, stellte sich dicht neben Leon und sah ihn flehend an. »Bitte, Leon. Meinst du nicht, es reicht?«
Tadelnd sah er auf sie hinab. »Muss ich dich daran erinnern, warum Basti in dieser Situation ist?«
Sie zog den Kopf ein und schüttelte ihn. Doch nur für einen Moment. Dann sah sie wieder auf. »Kann ich etwas tun, damit du nicht ganz so hart zu ihm bist?«
Leon wollte sie anlächeln, verkniff es sich jedoch mühsam. Sie litt mit ihrem Freund, konnte es nur schlecht sehen, wenn er bestraft wurde. Normalerweise fand Leon das wirklich süß und hätte ihrem Bitten sicher nachgegeben, doch diesmal nicht. »Du hast deine Strafe schon bekommen, nun ist er dran.«
»Aber ...« Kurz unterbrach sie sich, als Leon sie streng ansah, dann jedoch nahm sie ihren Mut zusammen. »Meinst du nicht, du bist etwas zu hart zu ihm?«
Leon sah über die Schulter hinweg zu Basti, der den Tisch abwischte. Er wirkte wirklich unglücklich. Dennoch hatten sie beide sich das selbst zuzuschreiben. »Basti, hast du gehört? Dani meint, deine Strafe wäre zu hoch und möchte einen Teil davon übernehmen. Was hältst du davon?«
Basti sah auf, zuerst zu Dani, dann zu Leon. Schnell schüttelte er den Kopf. »Nein, nicht nötig. Ich hab sie verdient.«
Mit einem Lächen ging Leon zu ihm hinüber, schloss ihn in die Arme und gab ihm einen Kuss. »Das wollte ich hören.«
Ein leises Wimmern entrang sich Bastis Kehle, als Leon ihm an den Hintern fasste.
»Geht doch schonmal ins Wohnzimmer, ich mach den Rest allein fertig«, bat Leon die beiden darauf. Er wollte einen Moment für sich haben.
Beide holten sich noch einen schnellen Kuss ab, bevor sie ins Wohnzimmer gingen. Schon auf dem Weg diskutierten sie, ob sie lieber gemeinsam zocken wollten oder doch lieber einen Film sehen.
Leon sah ihnen nach. Es gefiel ihm nicht, dass er nicht einschätzen konnte, wie sehr Basti wirklich litt. Am liebsten hätte er ihn auch einfach mit Hieben bestraft, wie er es bei Dani getan hatte. Da es für Basti aber absolut offlimit war, hatte er sich etwas anderes einfallen lassen müssen, um ihnen beiden klarzumachen, dass sie sich an die Regeln zu halten hatten, auch wenn er nicht da war.
Vermutlich wäre es ihm leichter gefallen, wenn er sicher gewesen wäre, dass sie wirklich bestraft gehörten, aber er zweifelte daran. Dennoch hatten sie ihm gebeichtet, dass sie unartig waren, also musste er durchgreifen, damit sie nicht glaubten, im Ernstfall damit durchzukommen.
Er warf einen kurzen Blick um die Ecke. Basti und Dani hatten sich auf die Couch gelegt und kuschelten miteinander. Sah sehr nach Filmabend aus. Bevor er sich zu ihnen gesellte, ließ er sich vom Kühlschrank Eis ausgeben.
Dieses drückte er Dani in die Hand. »Das ist die einzige Erleichterung, die ich euch anbiete.«
Zweifelnd sah sie zu Basti, der auch noch unsicher war. Es war gemein. Er konnte sich damit Erleichterung verschaffen, musste aber dafür die Kälte aushalten. Keine leichte Wahl. Letztendlich nahm er es aber an und steckte es für eine Weile in seine Hose.
Leon kuschelte sich in der Zeit dazu und erkundigte sich, welchen Film sie sehen wollten.
»Hör auf, bitte!«, jammerte Basti und wand sich in den Fesseln. Sein Körper war von Schweiß bedeckt und sein praller Schwanz drückte sich gegen das Metall des Peniskäfigs.
Leon nahm den Vibrator weg, den er gegen den Metallstab, der den eigentlichen Käfig mit einem Analplug verband, gedrückt hatte. »Sicher? Wenn ich jetzt aufhöre, dann läufst du noch eine Woche damit rum. Und nochmal geb ich euch nicht die Gelegenheit, das vorzeitig abzuarbeiten.«
Ja, er hatte nachgegeben. Sie hatten ihn so lange bearbeitet, bis er ihnen einen Deal angeboten hatte. Den letzten und einzigen, den er ihnen anbieten würde.
Einen Moment wartete er, da sich Basti aber nur auf die Lippe biss, hieß es wohl, dass er weitermachen sollte. Erneut hielt er den Vibrator gegen das Metall.
Dani kam auf ihn zu gekrabbelt und schmiegte sich an ihn. Sie hatte sich in ihre aufreizendste Wäsche geworfen. Anregend hauchte sie in sein Ohr: »Leon, bitte. Wir haben es verstanden. Lass ihn los.«
Von ihr abgelenkt ließ er den Vibrator etwas lockerer und nahm ihn ganz weg, als sie auf seinen Schoß kroch und mit der Hand über seinen Schwanz streichelte.
»Gib mir das Teil und fick Basti oder lass dir von uns einen blasen, aber bitte quäle ihn nicht weiter.« Eng schmiegte sie sich an ihn und fischte den Vibrator aus seiner Hand. »Bitte. Wir haben dich lieb. Es kommt nicht mehr vor. Wir versprechen, dass wir hören.«
Zweifelnd sah Leon erst seine Freundin, dann seinen Freund an, der bekräftigend nickte.
»Wir machen nie wieder rum, wenn du es uns verboten hast. Versprochen.« Auch Basti warf ihm einen zerknirschten Blick zu.
Seufzend ließ Leon den Vibrator los und fischte den Schlüssel aus der Hosentasche. Er war eindeutig zu nachgiebig und wusste, dass sie sich nicht daran halten würden. Nun erst recht nicht. Aber er konnte ihnen beiden zusammen auch nicht ewig widerstehen.
Während er das Schloss des Käfigs öffnet, bekam er mit, wie sich die beiden ein verschwörerisches Grinsen zuwarfen. Nein, es war definitiv nicht das letzte Mal, dass er sie würde bestrafen müssen.