Marcels Herz wurde keine Pause gegönnt. Es schlug wie wild und pochte gegen seine Rippen. Der dunkle Schatten auf dem Boden besaß einen mehrfarbigen Rand. Für ihn ein Hinweis, dass das Licht durch eine Glasscheibe geworfen wurde und an ihr gebrochen wurde. Die Gestalt stand also hinter einer gläsernen Tür. Nachdem er diese Tatsache realisierte, schaute er sich die Gestalt an, deren Vorderseite zu ihm gewandt, aber im Dunkeln lag.
Auch in seiner nicht normalen Verfassung, erkannte er weibliche Rundungen an dieser Gestalt. Sie legte ihre Hände, auf Höhe ihres Kopfes, auf die Glasscheibe. Sie schien ihn und seine verschreckte Männlichkeit zu beobachten, die nicht vor diesen Blicken flüchten konnte. Normalerweise würde ihn diese Situation ja erregen, aber mit dieser widerlichen Ungewissheit starrte er nur weiter auf die weibliche Unbekannte. Sie starrte ihn bewegungslos an. Wie eine Schlange, die auf der Lauer nach ihrer Beute war. War er ihre Beute? Dann presste sie ihre Hände fester gegen die Scheibe, die auf einmal langsam aufschwang. ‚Fuck‘, dachte er, ‚die kommt auch noch rein.‘
Für einen kurzen Moment spiegelte sich das Licht in der Glasscheibe und wurde auf die Vorderseite der Person geworfen. Ihn traf der nächste Schlag, denn er hatte sie erkannt. Es war die heiße Blondine, die ihn in der Bar so hypnotisiert hatte. Wahrscheinlich hatte sie ihn eher mit einem Duftstoff narkotisiert. Er war direkt von ihrer Schönheit abgelenkt gewesen. Vielleicht hatte sie ihm auch etwas in seinen Drink geschüttet. Marcel hatte nichts von Alledem mitbekommen.
Jetzt stand sie vor ihm. Er hatte, durch den kurzen Lichtstrahl, erkennen können, dass sie immer noch dieses transparente Hemdchen trug. Diesmal nur dieses Hemdchen. Es reichte ihr bis zu den Hüften, verdeckte ihren nackten Unterleib nicht. Marcel konnte erkennen, dass sie keinen Slip trug und komplett rasiert war. In einer normalen Lage hätte ihn dieser Anblick angeturnt, aber hier und jetzt? Auch die noch in der Bar eingenommene Pille trug in diesem Moment nichts zu seiner Libido bei. Allein in seinem Inneren bewirkte sie eine deutliche Erhöhung seiner Spermien. Ansonsten herrschte bei ihm Funkstille. Diese Situation war einfach zu bizarr und surreal. Was hatte sie vor? War sie eine Domina, die ihn bestrafen wollte? Waren Dominas normalerweise nicht in Leder oder Latex gehüllt? Außerdem konnte er keine Peitsche oder andere Utensilien erkennen, die ihm hätten Angst einjagen können. Alleine ihre Erscheinung reichte dafür jedoch vollkommen aus. Sie öffnete jetzt komplett die Tür und trat in die schattenhafte Umgebung ein.
Marcel nahm wieder diesen betörenden Duft war, der ihm entgegen strömte. Wieder wurde er davon berauscht. Seine Männlichkeit gab erste Lebenszeichen von sich. In seinen Gedanken stellte er sich auf einmal einige erotische Szenarien vor, die ihm viel Freude bereiten würden. Wie er in dieser bizarren Lage an so etwas denken konnte, war ihm allerdings schleierhaft. Tropfen für Tropfen floss sein Blut durch seine Adern, direkt in Richtung seines Unterleibes. Der richtete sich immer weiter auf und wollte diesmal den Blicken der Frau standhalten.
Die Blondine bewegte sich mit lasziven Bewegungen auf ihn zu. Erhöhte damit weiter seine Spannung, seine Angst war längst verflogen. Eine gewisse Vorfreude erfüllte ihn auf einmal, als sie breitbeinig vor ihm anhielt und er den feucht glänzenden Eingang ihrer Vagina sah. Zu gerne hätte er sich jetzt vorgelehnt, um seine Lippen in die Nähe der ihren zu bringen. Stattdessen führte sie einen Finger durch ihre rosige Mitte und übertrug damit ein wenig Feuchtigkeit auf ihre Fingerkuppe. Dann beugte sie sich leicht zu ihm nach vorne und rieb mit der benetzten Fingerspitze über seine trockenen Lippen, die durch die Schreie spröde geworden waren. Er nahm ihren weiblichen Duft wahr, der ihn weiter stimulierte. Gleichzeitig streichelte sie mit einer Fingerspitze der anderen Hand seinen Oberschenkel. Diese Berührung erinnerte ihn wieder an den ersten Kontakt in der Bar. Jetzt hoffte er natürlich, dass er nicht wieder das Bewusstsein verlieren würde. Er wollte alles ganz genau miterleben.
Ihre Fingerspitzen gingen auf Wanderschaft, strichen ihm über seine Oberschenkel, wanderten danach in Richtung Oberkörper. Ihre Fingernägel kämmten seine Brusthaare entgegen dem natürlichen Haarwuchses. Diese Berührungen übertrugen sich auf seine, mit einer Gänsehaut überzogenen, Körperoberfläche. Nicht nur die Haare auf seiner Brust stellten sich weiter auf. So langsam kam auch die härtende Wirkung der Pille wieder zurück.
Die Blondine duftete so gut, für ihn schon fast wie ein Aphrodisiakum, das seine männliche Pflanze immer mehr zum Erblühen brachte. Ihre Finger hatten nun seine Kinnspitze erreicht und begannen langsam ihre Reise wieder nach unten. Streichelten seinen empfindlichen Hals und tauchten wieder in seine Brustbehaarung ein. Mit kreisenden Bewegungen wanderten ihre Fingerspitzen über seine Brust, seinen Bauch, seinen Bauchnabel und hielten kurz vor dem Schwanzansatz inne.
Er konnte es jetzt kaum noch erwarten, ihre Finger an seinem wiederbelebten Blütenstengel zu spüren. Einen Moment überkam ihm der Gedanke, dass dieses ungewohnt herbeigeführte Stelldichein, eine Initiierung seiner Partnerin war. Vielleicht hatte sie den Streit nur provoziert, um ihn in diesen Club zu locken, über den sie ein paar Tage zuvor gesprochen hatten. Marcel hatte vorgeschlagen, ihn zusammen zu besuchen, um ein wenig Pep in ihre Beziehung zu bringen. War alles ein abgekartetes Spiel der Blondinen und seiner Freundin? Wollte sie ihm damit eins auswischen oder kam sie als Überraschungsgast noch zu ihnen? Irgendwie überfiel ihn aber die Skepsis. Dann war es endlich so weit, der Zeigefinger der Blonden berührte seinen Schaft und strich langsam in Richtung Spitze. Ein wohliger Schauer durchströmte seinen Intimbereich, breitete sich von dort in seinem ganzen Körper aus. Längst hatte sich auf der Spitze Lusttropfen angesammelt, die die Fingerspitzen sanft, mit kreisenden Bewegungen, verteilten. Seine glänzende Eichel lag noch nicht komplett frei, da die Vorhaut sie noch halb bedeckte. Die kreisenden Fingerspitzen, die das natürliche Gleitmittel weiter verteilten, ließen seine Fleischmütze langsam zurückweichen. Es war ein herrliches Gefühl, wie sich die pralle Eichel millimeterweise Platz verschaffte und weitere Freudentropfen an die Oberfläche entließ.
Die Blondine machte ihn richtig heiß, der Streit mit seiner Freundin oder seine wehrlose Lage waren spätestens jetzt vollständig ausgeblendet. Er nahm wieder nur sie und ihren animalischen Duft war. Sein olfaktorischer Sinn wurde von Pheromonen buchstäblich vergewaltigt. Marcel musste für einen Augenblick die Lider seiner Augen schließen. Einen Grund, sie wieder zu öffnen, bekam er einige Momente später, als er die feuchtwarme Berührung an seiner empfindlichen Spitze spürte.
Fortsetzung mit Kapitel 7 - Teil 4...