Rattfratz und Rattikarl sind Normal-Pokémon der ersten Generation. Seit der siebten Generation besitzen beide Pokémon eine Regionalform, mit der Typenkombination Unlicht-Normal, aus Alola.
Origin der Evolutions-Reihe
Rattfratz
Rattfratz ist ein kleines, vierbeiniges und mäuseahnliches Pokémon. Das Fell ist oberseits lilafarben. Die Unterseite ist beigefarben, in manchen Darstellungnen auch weislich; die Abgrenzung zur Oberseitenfärbung ist sehr deutlich. Rattfratz scheint auf einer Ratte oder einer Maus zu basieren. Die Form und Position seiner Ohren ähneln denen einer Dumbo-Ratte, einer Varietät der Farbratte (Rattus norvegicus forma domestica). Rattfratz besitzt einen langen eingerollten Schweif, für gewöhnlich sind Ratten- und Mäuseschwänze nicht eingerollt, in seinem Desigin erinnert der Schwanz dem eingerollten Greifschwanz der Haselmaus (Muscardinus avellanarius), welche entgen ihres Namens, nicht zu den Mäusen sondern den Bilchen (Gliridae) zählt. Allerdings ist unklar ob Rattfratz in der Lage ist mit seinem Schwanz Objekte zu greifen oder diesen als erweiterte Kletterhilfe nutzt.
Alola-Rattfratz
In der Alola-Region hat Rattfratz eine Regionalform ausgeprägt. In der Alola-Region waren früher reguläre Rattfratze ebenfalls heimisch, vermehrten sich jedoch explosionsartig. Um der Situation her zu werden, führte man die mungoähnlichen Mangunior und Manguspektor aus einer anderen Region ein und wilderte sie aus, um die Rattfratz-Population zu dezimieren. Allerdings waren die Rattfratz, wie sie es laut Pokédex ebenfalls sind, sehr anpassungsfähig und passten sich dem rein-tagaktiven Räuber an und entwickelte eine rein nachtaktive Lebensweise, was zu einer Entwicklung des Unlichttyps führte.
Gab es möglicherweise auf Hawaii, dem Äquivalent von Alola ein sehr ähnliches Szenario?
Tatsächlich leben heute Ratten auf Hawaii, sowohl die Pazifische Ratte (Rattus exulans, auch Kleine Pazifikratte) und die Hausratte (Rattus rattus) wurden durch den Menschen auf dem entlegenen Archipel angesiedelt. Dabei war die Pazifische Ratte wohl als Fleischlieferant auf die Inseln gekommen, die Hausratte gewiss als blinder Passagier. Wie es in vielen Regionen der Welt passierte, sorgten auch die invasiven Ratten für das Aussterben mehrerer Arten, möglicherweise ein Pluspunkt für dne Unlichttyp. Zu der Rattensituation ist wichtig zu wissen, dass zwar bereits seit über 1000 Jahren auf Maui Zuckerrohr angebaut wurde, die ersten großen Zuckerplantagen aber im Jahre 1835 gegründet wurden. Diese Zuckerrohrplantagen waren ein richtiges Schlaraffenland und die Zahl der Ratten explodierte.
Aus diesem Grund wurden Kleine Indische Mungos (Urva auropunctata), welche bereits in anderen Teilen der Welt (u.a. Karibik) ausgesetzt wurden, nach Hawaii gebracht um mit der Rattenplage her zu werden. Allerdings, wie in der Pokémonwelt, mit dem "Erfolg", dass die Ratten den Mungos auswichen indem sie nachtaktiv wurden.
Neben dieser Parallele wurde Alola-Rattfratz auch um Merkmale eines Diebes erweitert, was es zu einer Mischung eines Unlichttypen der Kategorie Nachtwesen und Wesen, welche aus bösen Charakterzügen oder Begierden handeln, bzw. wissentlich moralisch verwerflich handeln macht. Dies wird bei Alola-Ratzfratz anhand der Schnurrhaare verdeutlicht, welches einem Hokkamuri ähnelt - ein Tuch, das um den Kopf gewickelt und als eine Form der Verkleidung unter der Nase gebunden wird, das typischerweise von Dieben in japanischen Medien für komödiantische Effekte getragen wird. Zudem wird durch seine Weiterentwicklung Alola-Rattikarl eine Parallele zu Gangsterbanden gezogen, was die Handlungen aus bösen Charakterzügen weiter untermautert.
Rattikarl
Rattikarl ist ein mittelgroßes, zweibeiniges und rattenähnliches Pokémon. Das Fell ist oberseits hellbraun. Die Unterseite ist beigefarben. Aufgrund der Fellfärbung könnte es zu Teilen auf einer Wanderratte (Rattus norvegicus) basieren, welche neben der Hausratte die häufigste Rattenart der Welt seien dürfte. Weiter besitzt Rattikarl einen eher massigen Körperbrau und es werden mehrfach Schwimmhäute referenziert, wie in den Pokédex-Einträgen von Gelb, Kristall und Y, weshalb Rattikarl auch Ähnlichkeiten zur Bisamratte (Ondatra zibethicus), einer Wühlmaus (Arvicolinae) und/oder einer Nutria (Myocastor coypus), welche zu den Meerschweinchenverwandte (Caviomorpha) zählt. Beide Tiere sind aquatisch lebend.
Alola-Rattikarl
In der Alola-Region hat Rattikarl eine Regionalform ausgeprägt. Die in Alola lebende Rattikarl besitzen eine schwarzes Rückenfell, während der Bauch ein braunes Fell besitzt. Das Fell selbst ist um einiges struppiger geworden, was besonders an seinem Rückenfell erkennbar ist und ihm so eine aufgeplusterte Erscheinung verleiht. Insgesamt erscheint Alola-Rattikarl im Vergleich zum regulären Rattikarl deutlich kräftiger als seine Artgenossen; besonders auffällig sind dabei seine sehr dicken Backen, deren größe und Volumen die ausgeprägten Schneidezähne überschattet. Die Origin warum Alola-Rattikarl ein nachtaktives, schwarzfelliges Pokémon wurde, entspricht der von Alola-Rattfratz. Weiter wird mit der Nutzung des Unlicht-Typen der invasive Charakter von Bisamratte und Nutria aufgegriffen. Damit ist ihre Stellung als invasive Arten gemeint, also Arten die vom Menschen in ein für sie untypisches Gebiet gebracht wurden und sich dort rasch vermehren, wie etwa Kaninchen in Australien.
Neben den bereits erläuterten Punkten erinnert Alola-Rattikarl auch an einen stereotypen Gangsterboss aufgrund seines gefräßigen Verhaltens, der Fähigkeit, Rattfratz-Gruppen zum Stehlen zu animieren, und der feindseligen Beziehung zu den von Detektiven inspirierten Manguspektor. Seine Verfressenheit beschränkt sich dabei nicht nur auf ungemeinen Appetit, sondern ist dabei auch sehr wählerisch, was es verschwenderisch macht.
Damit hätte Alola-Rattikarl gleich drei Unlichtgruppen vereint (Nachtaktive Lebewesen, schlechte Charakterzüge und Lebensweise (invasive Art und damit das Aulöschen/Verdrängen heimischer Arten).
Typ
Rattfratz und Rattikarl gehören dem Normal-Typen an, Alola-Rattfratz und Alola-Rattikarl gehören der Typenkombination Unlicht/Normal an.
Veränderungen
Alternative Typenkombination
Rattfratz als einfache Maus bzw. Ratte, wie auch die Alola-Linie mit ihrer Unlicht/Normal-Typenkombination erscheinen mir als die beste aller Möglichkeiten, zumindest was anhand von Deisign und Lore möglich ist.
Anders sieht es bei Rattikarl aus. Bereits in Pokémon Gelb wird darauf verwiesen, dass es Schwimmhäute besitzt und einen aquatischen Lebenstil führt. Demnach wäre der Normal/Wassertyp denkbar. Dagegen spricht, dass mit Ausnahme von der ersten Generation, Rattikarl keine Wasserattacken erlernen kann, außer Regentanz. In ersten Generation konnte es zusätzlich noch über TM Aquaknarre und Blubbstrahl erlernen, diese Wasser-Attacken konnten in der ersten Generation aber auch einige andere nicht-Wasserpokémon erlernen, von denen bis heute einige mehr Wasser-Attacken erlernen, als Rattikarl, wie Nidoking, Rizeros und Schlurp.
Würde Rattikarl den Normal/Wassertyp erhalten müsste es deutlich mehr Wasserattacken erlernen. Deffensiv würde sich Rattikarl dadurch nicht zwingend verbessern, da der Normal/Wassertyp die gleiche Typenanfälligkeit besitzt, wie der reine Normaltyp. Offensiv würde Rattikarl dadurch etwas gewinnen, die Frage wäre nur, welche Wasser-Attacken es via Level-Up erlernen könnte, welche einen Wassertypen eher rechtfertigen würden.
Fähigkeiten
Sowohl die ursprüngliche Rattfratz-Linie, wie auch die Alola-Linie besitzen jeweils drei Fähigkeiten. Rattfratz besitzt wie Rattikarl die Fähigkeiten
Angsthase, Adrenalin und die versteckte Fähigkeit Übereifer. Angsthase erlaubt dem Pokémon stets die Flucht, selbst wenn es von Attacken wie Horrorblick o.ä. daran gehindert werden sollte. Leidet ein Pokémon mit Adrenalin unter einem primären Statusproblem, wie Paralyse, Vergiftung, Vereisung (auch wenn es davon dann nicht profitieren kann), Schlaf oder Verbrennung, so wird der Angriffs-Wert um 50 Prozent erhöht. Übereifer erhöht den Angriff des Pokémons ebenfalls um 50 Prozent, allerdings wird eine physische Attacke ausführt, senkt die Fähigkeit die Genauigkeit um 20 Prozent. Spezielle Attacken werden nicht beeinflusst, dass ist aber bei Rattikarl mit einem Spezial-Angriff von 50 nur wenig problematisch. Beide Fähigkeiten sind sich teilweise ähnlich, finden aber auch Verwendung, da Adrenalin meist an das Item Heiß-Orb gebunden ist und Übereifer-Rattikarls verschiedenste Items nutzen können, von denen ihre Fähigkeit profitiert (Wahlband, Lebenorb, etc.).
Angsthase ist für Rattfratz eine gute Wahl, nicht nur da es als Rattenjunges tendentielle eher flüchten, als kämpfen würde, sondern auch, weil es ein Pokémon ist, welches man vor allem zu Beginn der Story nutzt, wo flüchten häufiger relevant ist, als im späteren Spielverlauf. Adrenalin und Übereifer haben für Rattfratz und Rattikarl beide einen variabelen Nutzen, wenn auch es bessere Fähigkeiten gebe (z.B. Rattikarl mit Kraftkoloss) sind sie passend für ein Pokémon, dass man zu Beginn seiner Reise fängt. Allerdings sollte Rattikarl als vollentwickeltes Pokémon vielleicht nicht mehr die Fähigkeit Angsthase besitzen, in seinen Pokédex-Einträgen wird mehrfach beschrieben, dass es durchaus in der Lage ist sich zur Wehr zu setzen. Weshalb ich Imunität anstatt Angstahase vorschlagen würde. Ein Pokémon mit dieser Fähigkeit kann nicht mehr vergiftet werden. Eine Anspielung an Rattengift und dem Umstand, dass einige Ratten gelernt haben dem Gift zu umgehen in dem sie nur kleine Stücke davon, über einben längeren Zeitraum zu sich nehmen, und so eine Imunität entwickeln.
Alola-Rattfratz und Alola-Rattikarl besitzt die Fähigkeiten Völlerei, Übereifer und die versteckte Fähigkeit Speckschicht. Mit der Fähigkeit Völlerei werden Beeren, die für gewöhnlich erst bei 25 Prozent der maximalen KP verzehrt werden, bereits bei 50 Prozent seiner KP konsumiert. Speckschicht hingegen halbiert den Basisschaden von Eis- und Feuer-Attacken. Speckschicht schützt aber leider nicht vor Vereisungen oder Verbrennungen. Alola-Rattfratz ist rein vom Desigin her kein Speckschicht-Pokémon, zumal es laut Pokédex für seinen Rudelführer Alola-Rattikarl Nahrung sucht, würde sich Alola-Rattikarl nicht wundern, wenn es weniger Nahrung bekäme und seine Gefolgsratten immer fetter werden? Der Punkt ist realtiv klar, dass die versteckte Fähigkeit eines Alola-Rattfratz darauf abzielt, dass dieses das nächste Allola-Rattikarl wird, dass das Rudel anführt. Intrigen eben, wie in einer Gangsterbande. Allerdings denke ich, dass Völlerei als versteckte Fähigkeit hier besser gewählt wäre, weil das Alola-Rattfratz erst noch zum Speckschicht-Gangsboss werden muss. Als erste normale Fähigkeit würde ich Angsthase wählen, da sie gut zu einem flüchtenden Dieb passt und Alola-Rattfratz ebenfalls ein Pokémon ist, welches man zu Beginn seiner Reise fängt.
Dadurch das Völlerei nun die versteckte Fähigkeit von Alola-Rattfratz ist und zu Speckschicht bei Alola-Rattikarl wird, könnte man dessen Völlerei ebenfalls verändern, ich denke aber es passt so.
Attacken
Rattfratz, wie auch seine Alola-Form, besitzen wie die meisten Normal-Pokémon einen relativ großen Movepool. Weshalb ich Attacken-Ergänzungen vor allem für Rattikarl und Alola-Rattikarl wählen würde.
Wie alle Endentwicklungen sollten beide Pokémon so viele Attacken wie möglich erlernen.
Rattikarl & Alola-Rattikarl
Dreschflegel ist dabei eine Attacke, die alle Rattfratz und Rattikarls erlernen sollten. Die Attacke schädigt den Gegner, die Stärke der Attacke ist dabei umso höher, je weniger KP der Anwender besitzt. Fuchtler sollten dabei nur die Endentwicklungen erlernen, die Attacke fügt Schaden zu und dauert 2 bis 3 Runden. In diesen Runden kann das ausführende Pokémon weder ausgetauscht werden noch kann es eine andere Attacke einsetzen. Anschließend wird der Anwender durch Fuchtler verwirrt. Fuchtler stellt damit eine Variation von Wutanfall da, wobei die bekannte Drachenattacke eigentlich eine Variation von Fuchtler darstellt (allerdings erst seit Generation 5 wo beide Attacken die gleiche Stärke erhielten und um einiges besser wurden). Da beide Rattikarls die Attacke Kratzfurie erlernen können, verwundert es etwas das beide Rattfratze nicht Kratzer erlenen können. Sollten deren Klauen zu wenig scharf sein, wäre Kratzer der Vollständigkeithalber aber auch von den Rattikarls zu erlernen.
Mogelhieb wäre eine weitere gute Ergänzung für alle vier Pokémon, dieser trifft nur, wenn im ersten Zug, nachdem der Anwender das Kampffeld betreten hat. Mogelhieb verursacht Schaden und lässt den Gegner immer zurückschrecken.
Die Status-Attacke Klauenwetzer wäre für alle Übereifer-Rattfratze und -Rattikarls vor großem Wert. Bei dieser wetzt der Anwender seine Klauen, um sie zu schärfen, er erhöht damit seinen Angriff und die Genauigkeit. Bereits nach einem Klauenwetzer kann der negative Effekt von Klauenwetzer (-20 Prozent Genauigkeit) nahezu umgangen werden.
Für beide Rattikarls wären die elementaren Zahnattacken, Donnerzahn, Eiszahn und Feuerzahn von gewissem Vorteil und mit ihren großen Schneidezähnen mehr als passend. Donerzahn verursacht Schaden und paralysiert das Ziel mit einer Wahrscheinlichkeit von 10 Prozent. Besitzt zudem eine weitere unabhängige Chance von 10 Prozent, das Ziel zurückschrecken zu lassen. Eiszahn friert ein, anstatt zu paralisieren. Feuerzahn verbrennt anstatt zu paralisieren.
Rattikarl
Im Pokédex -Eintrag von Pokémon Stadium steht: "Wenn dieses Pokémon angegriffen wird, stellt es sich auf seine Hinterläufe und stößt einen markerschütternden Kampfschrei aus." aufgrund dieser Aussage, wäre für Rattikarl die Attacke Kampfgebrüll eine interessante Ergänzung. Kampfgebrüll senkt den Angriffs- und Spezial-Angriffs-Wert des Ziels um 1 Stufe und trifft unabhängig von Veränderungen an Genauigkeit und Ausweichwert.
Möchte man Rattikarl den Wassertypen geben, sollte es auch Wasser-Attacken erlernen, aber auch so, wäre es anhand seines Pokédex-Eintrages nur naheliegend, dass es wenigstens ein paar Wasser-Attacken erlernen kann. Aquawelle ist eine Wasserwelle, die Schaden verursacht und den Gegner mit einer Wahrscheinlichkeit von 2 Prozent verwirrt. Sie kann von den meisten Pokémon erlernt werden, welche in der ersten Generation über TM Aquaknarre erlernen konnten, nur eben nicht Rattikarl. Bei der Attacke Aquadurchstoß greift der Anwender das Ziel mit der Kraft des Wassers an, verursacht dabei Schaden und senkt mit 20 Prozent Wahrscheinlichkeit die Verteidigung des Zieles um eine Stufe, da Siberio, ebenfalls ein wasserlebendes Pokémon (basiert auf einem Eisbär), dass keinen Wassertyp besitzt, diese Attacke erlernen kann, wäre es für ein wasserlebendes Rattikarl auch eine Möglichkeit. Hydropumpe spritzt eine Menge Wasser mit Hochdruck auf das Ziel und verursacht Schaden ohne Zusatzeffekte, wenn Pokémon wie Schlurp, Kangama und Rizeros diese Attacke erlernen können, dann sicher auch ein Rattikarl, dass als einziges von diesen vieren laut Pokédex semiaquatisch lebt. Gleiches gilt für die Attacke Nasschweif bei dieser attackiert der Anwender mit dem Schweif, als ob dieser eine brutale Welle in einem tosenden Sturm sei. Da Rattikarl auch Eisenschweif erlernen kann, ist es in der Lage elementare Kräfte in seinem Schweif zu katalysieren und freizusetzen.
Nach der Attacke Rollwende eilt der Anwender zurück und tauscht den Platz mit einem anderen Pokémon. Man stelle sich ein schwimmendes Rattikarl (oder Nutria vor), dass sich im Wasser umdreht und wieder verschwindet, es erscheint nur natürlich das Rattikarl diese Attacke erlernen müsste. Zu guter letzte noch die Attacke Wasserdüse. Bei dieser Erstschlag-Attacke stürzt sich der Anwender so schnell auf das Ziel, dass er quasi unsichtbar wird. Wasserdüse ist der "Wasser-Ruckzuckhieb", Rattikarl kann Ruckzuchhieb erlernen und sollte es wirklich so aquatisch sein, wie der Pokédex es beschreibt, wäre es eine gute Ergänzung zum Movepool.
Alola-Rattikarl
Backenstopfer ist eine Status-Attacke des Typs Normal, die seit der 8. Generation existiert, und bisher die Spezialattacke von Raffel und Schlaraffel. Backenstopfer bewirkt, dass der Anwender die Beere, die er trägt, verspeist und zusätzlich seine Verteidigung um zwei Stufen erhöht. In zukünftigen Generationen sollte Alola-Rattikarl diese Attacke zwingend erlernen können, sie wäre auch eine nette Ergänzung für Rattikarl, aber vor allem Alola-Rattikarl bräuchte sie. Bauchtrommel wäre eine weitere gute Ergänzung, welche mit Völlerei extrem gut sinergieren würde, wie es bei dem normalen Geradaks der Fall ist. Bauchtrommel zieht dem Anwender zunächst die Hälfte seiner KP ab. Infolgedessen wird der Angriffswert auf Stufe 6 erhöht. Trägt ein Völlerei Pokémon dann eine 50 Prozentbeere oder eine Tsitrobeere, wird sie sofort gegegen und es ist bei über zwei Drittel seiner KP und besitzt ein maximierten Angriff. Während das normale Rattikarl Bodyslam erlernen kann, kann Alola-Rattikarl den Körperrammangriff (mit mehr Masse!) nicht erlernen, weshalb es Bodyslam erlernen sollte. Bodyslam verursacht Schaden und paralysiert das Ziel mit einer Wahrscheinlichkeit von 30 Prozent. Die ursprünglichen Rattfratz und Rattikarl erlernen ebenfalls Heimzahlung, welche dem Gegner Schaden zufügt, wurde in der vorherigen Runde ein Teampokémon besiegt, hat diese Attacke eine Stärke von 140 statt 70. Gangster die dafür Rache nehmen, dass man einen ihren Klan/Rudelmitglieder besiegt hat, sind nicht so abwägig. Rattfratz und Rattikarl können Kraftschub erlernen, ihre Alola-Variationen allerdings nicht. Kraftschub erhöht den Angriffs- und Spezial-Angriffs-Wert jeweils um eine Stufe, es gibt keinen logischen Grund warum sie es nicht erlernen können sollten.
Alola-Rattikarl sollte, im Gegensatz zu Rattikarl, die Attacke Zermürben erlernen können. Diese Attacke schädigt den Gegner und ignoriert dabei Veränderungen an dessen Verteidigung und Fluchtwert. Bei einem Treffer wird Reflektor aber nicht umgangen. In der Attackenbeschreibung steht, dass diese Attacke eine durchdachte Attacke zur rechten Zeit sei, ein Gangsterboss mit dem perfekten Plan zum Angriff, wenn man so will.
Für ein Unlicht/Normal-Pokémon kann Aloloa-Rattikarl erstaunlich wenig Unlicht-Attacken.
Hier wäre als erstes Abgangstirade zu nennen, diese Status-Attacke senkt den Angriff und den Spezial-Angriff des Ziels um 1 Stufe indem es dieses einschüchtert. Der Anwender wird im Anschluss gegen ein anderes Pokémon ausgetauscht.
Frustventil wäre ebenfalls eine willkommene Ergänzung. Bei diser Attacke der achten Generation entlädt der Anwenderseinen Frust in einem Angriff. Die Stärke der Attacke wird verdoppelt, wenn seine Statuswerte in dieser Runde gesenkt wurden. Vergleichbar damit, wenn man Alola-Rattikarl was zum Fressen wegnimmt, wird es sicher frustiert zurückschlagen. Weniger stark, aber sicher eine willkommene Ergänzung, wäre die Attacke Gegenstoß, die Stärke der Attacke verdoppelt sich auf 100, wenn der Anwender nach dem Ziel agiert, was fürAlola-Rattfratz nur von geringer Bedeutung ist, da es zu den schnelleren Pokémon gehört und als F.E.A.R.-Pokémon, bei dem man Rattfratz auf Level 1 mit Notsituation und Tiefschlag bzw. Ruckzuckhieb spielt, keine Verwendung für Gegenstoß hat. Alola-Rattikarl könnte aufgrund seiner geringeren Geschwindigkeit gegebenfalls davon profitieren, vor allem wenn man ein Tank-Alola-Rattikarl spielen würde mit Horter und einer Heilungsattacke, was aber auch eher eine Niesche darstellen würde. Weniger Niesche wäre dagegen die Attacke Nachthieb. Nachthieb verursacht Schaden und besitzt eine erhöhte Volltrefferquote, da Alola-Rattikarl Zugriff auf Energiefokus besitzt könnte es mit Klauenwetzer-Energiefokus-Übereifer garantiert immer Volltreffer landen, welche enormen Schaden verursachen würden. Weniger stark, aber mit der Lore besser verbunden ist die Attacke Prügler, sie fügt dem Ziel Schaden von jedem im Team des Anwenders befindlichen Pokémon zu, das an keiner primären Statusveränderung leidet und das nicht besiegt ist. Als ob ein Rattikarl/Rattfratzrudel einen gemeinschaftlich attackiert!
Die Status-Attacke Ränkeschmied hat für Alola-Rattikarl nur einen geringen Nutzen, fügt sich aber ebenfalls mit der Lore eines Gangsterbosses gut ein. Ränkeschmied stimuliert das Gehirn des Anwenders während er finstere Gedanken hat, was den Spezial-Angriff stark, also um zwei Stufen erhöht. Zwar hat Alola-Rattikarl einen sehr schlechten Spezial-Angriff, könnte so aber für Fun-Sets vielleicht ganz brauchbar.
Die Attacke Schmarotzer verursacht Schaden. Anders als bei anderen Attacken wird hier aber der Angriffswert des Zieles und nicht der des Anwenders für die Schadensberechnung verwendet, da sich Alola-Rattikarl in Restaurants einnistet und dort parasitär lebt, wäre es eine starke Ergänzung. Allerdings freuen sich die Restaurantbesitzer über Alola-Rattikarl, da sie dadurch belegen können, dass ihr Essen wohlschmeckend ist. Ist es daher wirklich ein Schmarotzer bzw. ein Pokémon das diese Attacke erlernen sollte?
Überheblichkeit richtet Schaden an. Die Stärke der Attacke ist abhängig von der Anzahl der eigenen Statuswerteerhöhungen, wenn man ein Klauenwetzer-Bauchtrommel-ÜbereiferRattikarl hätte, wäre dies eine vernichtende Attacke, aber da Rattikarl eher schwach in den Basiswerten aufgestellt ist (Basiswertsumme 413) wäre es immer noch händelbar. Übernahme ist eine Status-Attacke mit einer erhöhten Priorität von +4. Der Anwender wartet eine Status-Attacke des Gegners ab, um die Wirkung der Attacke des Gegners zu stehlen und auf sich selbst zu übertragen. Da Alola-Rattfratz bekannt fürs stehlen ist, wäre diese Attacke ein muss, für die Alola-Rattfratz-Linie.
Alola-Rattikarl frisst viel, wer viel frisst muss auch mal aufstoßen, warum auch immer kann Alola-Rattikarl die Gift-Attacke Rülpser nicht erlernen. Rülpser verursacht Schaden ohne zusätzliche Effekte, allerdings nur unter der Bedingung, dass zuvor eine getragene Beere konsumiert wurde, was für ein Bauchtrommel-Völlerei Alola-Rattikarl eine interessante Erweiterung wäre.
Mondschein, eine Statusattacke vom Typ Fee, wäre ebenfalls eine interessante Idee für die Alola-Rattikarlinie, da auch andere Unlichtpokémon, wie Nachtara und Sniebel (via Event) sie erlernen können und Alola-Rattikarl ebenfalls ein Nachttheme besitzt. Dagegen würde sprechen, dass Mondschein bei Sonnigem Wetter besser heilt (den Sinn verstehe ich auch nicht ganz), aber wie bereits gesagt gibt es auch andere Unlichtpokémon die diese Attacke erlernen können.
Quellen
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