Harry war bis Einbruch der Dunkelheit in der Winkelgasse unterwegs. Zudem musste er beinahe eine halbe Stunde mit Molly und Arthur diskutieren, da er nicht mit zurückwollte. Er hatte sich fest vorgenommen, die Zeit mit Draco heute Abend zu verbringen, und das würde er durchziehen, auch wenn Harry bei ihm schlafen müsste. Tief in ihm dran war auch das Verlangen, dass er Draco unbedingt besser kennenlernen wollte.
Nachdem alle Weasleys und Hermine durch den Kamin verschwunden waren, ging Harry eilig zu dem verlassenen Haus, welches in einer seltsamen Art und Weise zu ihrem Haus geworden ist, sie trafen sich immer dort. In der Dunkelheit waren zwielichtige Gestalten unterwegs, denen wollte er keineswegs begegnen. Schnell schlüpfte er durch den Türrahmen und blickte sich um.
„Warum hat das solange gedauert", wurde der Gryffindor zischend empfangen.
„Es gibt halt wichtigere Dinge als dich."
Harry blickte ihn ebenso wütend an, ehe er sich abwandte. „Wo gehen wir hin? Hier bleibe ich jedenfalls nicht!"
Ohne zu antworten, griff der Slytherin nach Harrys Hand und apparierte.
Kaum hatte er wieder Boden unter den Füßen, stolperte er unkontrolliert gegen Draco. Dieser war so plötzlich appariert, dass Harry vollkommen überfordert war und sich gar nicht darauf einstellen konnte. Der Slytherin gab keinen dummen Spruch von sich, sondern machte eine einladende Geste in den Raum hinein.
„Mein Aufenthaltsort, wenn mir alles zu viel wird ..."
Wieder stützte Draco Harry. Der Slytherin machte sich gar nicht die Mühe, ihm alles zu zeigen, er brachte ihn lediglich zur Couch und ließ ihn dann los. Harry plumpste in die Couch, wie ein Kartoffelsack und blickte erschöpft auf in das ausdruckslose Gesicht. Ein Lächeln breitete sich auf Harry’s Gesicht aus. "Ich kann nicht glauben, dass wir gestern so getan haben, als ob wir zusammen wären ..."
"Ich würde dich nie freiwillig anfassen, Potter!"
Der Angesprochene konnte nur nicken. Er erwiderte nichts darauf, sondern ließ seinen Blick durch die Wohnung schweifen. Die Räume, die er von hier aus sehen konnte, wirkten sehr klein und schienen nur mit dem Nötigsten ausgestattet zu sein, dennoch hatte es eine bequeme Atmosphäre. Offenbar hatte sich Draco nicht die Mühe gemacht, die Wände zu tapezieren. Die Wände waren weiß und wirkten dadurch so kahl, wie im St. Mundos. Nur waren sie hier mit ein paar Bildern verschönert. Der Boden bestand dagegen aus einem hellen Laminat und wurde mit einem grünen Teppich verziert. Es war dasselbe Grün, wie das der Slytherins.
"Hör auf, alles anzustarren! Ich weiß selbst, dass es gut aussieht!"
Harry ließ sich nicht beirren. Er betrachtete den grünen Sessel, auf dem Draco hockte und das breite Bett in der hinteren Ecke unter der Dachschräge.
„Es geht gemütlicher."
Draco‘s Gesicht nahm einen entsetzten Blick an, er versuchte dennoch, diesen Blick zu verstecken.
„Es tut mir aufrichtig leid, dass ich deinen Ansprüchen nicht gerecht werden kann", murmelte er sarkastisch und fuhr dann fort: „Ich finde es jedoch sehr bequem. Es ist auf jeden Fall bequemer als bei den Dursley‘s."
Das saß. Draco wusste genau, womit er den Schwarzhaarigen zum Schweigen bringen konnte. Betroffen musterte Harry den grünen Teppich. Im Moment würde er lieber woanders sein, als hier mit Draco festzusitzen. „Ich kann auch gehen, wenn du mich weiterhin als deinen Feind behandelst", nuschelte Harry leise. Seine Stimme klang ruhig und innerlich fühlte er sich ziemlich unwohl. Er wusste, dass er es jetzt nicht über sich bringen konnte zu gehen. Er wollte bei Draco sein.
„Nein, du bleibst! Jetzt bist du mir schließlich einen Gefallen schuldig."
Augenverdrehend lehnte Harry sich an die Rückenlehne.
„Und was tun wir hier? Wie bei den Muggels den Abend mit einem romantischen Film verbringen?"
„Natürlich nicht! Wir werden einen Ausflug machen. Und dann richten wir deinen Schlafplatz ein."
„Einen Ausflug?"
Harry zog eine Augenbraue in die Höhe. Anschließend zuckte er seine Schultern und stand auf.
„Ja."
„Und wohin?"
Harry sah neugierig zu ihm auf. Draco gab ihm keine Antwort darauf. Schwungvoll stand er aus dem Sessel auf, griff grob nach Harrys Hand und zog ihn auf seine Beine. Er wartete nicht auf Harry, während er in die Dunkelheit trat. Der Gryffindor folgte ihm eilig und schloss hinter sich die Haustür, bevor er neben Draco trat. Sie ließen den Häuserblock, in dem Draco‘s Einzimmerwohnung war, hinter sich. Harry sah noch einmal nach hinten und musste feststellen, dass es dem Grimmauld-Platz 12 ziemlich ähnelte.
Ein kleines Lächeln umspielte die Lippen des Slytherins. „Ich wusste gar nicht, dass du so neugierig bist, Potter."
Zielsicher führte Draco Harry durch die dunklen Gassen und stoppte erst vor einem in Dunkelheit gehüllten Wald. "Wir gehen in der Nacht raus und du führst mich hier hin?"
Harry blickte misstrauisch in den dunklen Wald hinein. Ihm war sichtlich unwohl an dem Wald entlang zu gehen. Aber noch sehr wunderte es Harry, dass Draco überhaupt diesen Weg wählte. "Nein, viel besser. Aber wir müssen am Wald entlang."
"Lass mich raten: Du hast Angst?"
"Was? Nein!" Die Antwort kam so plötzlich, dass Harry bereits die Wahrheit erahnen konnte.
"Du hast Angst.", erwiderte er, aber ließ ihn damit keineswegs auflaufen. "Ich mag Wälder auch nicht. Seit unserem ersten Jahr versuche ich immer sie zu vermeiden. Aber dennoch weiß ich, dass Wälder in der Muggelgegend völlig harmlos hin."
„Du kennst Muggel- Wälder?"
Harry nickte. „Klar. In Little Whinning sind viele. Früher waren sie mein Zufluchtsort, dort habe ich mich immer sicher gefühlt. Aber du hast Recht, nach dem ersten Schuljahr finde ich sie auch nicht mehr so toll."
Er spürte, wie Draco‘s Hand seine berührte, und sah überrascht auf. Draco führte ihn bestimmt und zügig am Wald vorbei. „Wo gehen wir hin?", hakte Harry unsicher nach.
„Was denkst du denn? Du kennst London nicht! Ich werde dir jetzt London bei Nacht zeigen!"
Überrascht fuhr Harry zu ihm herum. „Du willst mir-"
„Hör auf nachzuhaken. Das nervt", zischte der Slytherin gereizt. „Hier entlang!"
Er zog ihn direkt auf ein hohes Gebäude zu. Ein riesiges Gebäude mit einer dunklen Backsteinmauer und vielen Fenstern. In manchen davon brannte noch Licht. Harry blieb stehen und blickte empor. Er spürte den Blick des Syltherin‘s auf sich und blickte kurz selbst zum ihm hinüber, ungläubig. „Willst du da hoch?"
„Ich dachte, ich zeig dir London", erwiderte Draco schulterzuckend. „Bei Nacht wirkt es noch schöner."
Noch immer wirkte Harry nicht ganz überzeugt, aber was sollte er tun? Er war schon neugierig und wollte sehen, wie es aussah. Zudem war da noch das Gefühl in seinem Bauch, das den Slytherin nicht enttäuschen wollte. Langsam trat Draco vor und steuerte auf die Feuerleiter des Gebäudes zu. Er ging vor, sah sich aber immer nach Harry um. Diesem kam es wie eine halbe Stunde vor, bis sie endlich auf dem Dach angekommen waren. Es wirkte riesig. Harry wollte sich umsehen, aber Draco zog ihn bestimmend zum Rand des Daches, zu der Abgrenzung und kletterte auf die Mauer, welche als Abgrenzung dienen sollte. Die Beine ließ er in den Abgrund baumeln. Harry stand dort und blickte skeptisch hinauf. Dann kletterte er selber hinauf und ließ sich neben Draco sinken. Sein Blick glitt über die berauschende Lichterkulisse und er war schlichtweg beeindruckt von alldem. Nie hätte er gedacht, dass er ein solches Lichterspiel einer Großstadt je zu Gesicht bekommen würde.
„Hierhin zieh ich mich häufig zurück", hörte er den Slytherin murmeln.
„Du", schmunzelte Harry überrascht.
„Das ist nicht komisch!"
Der Slytherin warf Harry einen vernichtenden Blick zu, sah dann aber wieder über die Skyline.
„Es gibt einfach Momente im Leben, in denen ich Zeit für mich brauche. Zuhause geht es nicht. Das Malfoy-Manor ist bei dem dunklen Lord sehr beliebt."
Er hielt inne und sah zu Harry, welcher über die Skyline schaute, aber dennoch zuhörte.
„Ich habe auch ein Leben und ich habe mir vorgenommen, nicht wie meine Eltern zu werden. Ich will nicht töten oder quälen. Aber mir bleibt nichts Anderes übrig. Der dunkle Lord zögert nicht, das weißt du am besten. Ich kann mich nicht einfach gegen ihn stellen ... und das hier ist der Ort, an den ich mich häufig zurückziehe."
Harry schwieg. Ihm fiel nichts Passendes ein, was er dazu sagen konnte. Er erhielt einen wütenden Blick und einen Schlag gegen die Schulter. „Hör auf mich zu ignorieren! Du bist der Erste, dem ich das erzähle!"
Die Stimme des Slytherins klang sehr wütend, vielleicht auch ein klein wenig verletzt.
„Ich ignoriere dich nicht, ich weiß nur nicht, was ich sagen soll!"
„Es ist ja auch so schwer seinen Mund aufzubekommen, Potter!"
Harry blickte in die grauen Augen des Slytherins. Er wollte etwas sagen, aber er bekam seinen Mund nicht auf. Es kostete ihn zu viel Überwindung, jetzt die richtigen Worte zu finden, ohne Draco unnütz zu reißen.
„Ich sehe es dir doch an. Seitdem wir uns treffen, hast du nicht einmal gelächelt. Genauso wie im letzten Schuljahr. Dein Lächeln war nie echt. Einmal war es ein schadenfrohes Lächeln. Wir gehen bald seit sechs Jahren gemeinsam auf die Schule. Ich weiß durchaus, dass du nicht böse bist und dass du lächeln kannst, ich habe es erlebt. Aber das letzte Schuljahr, oder auch schon das vierte Schuljahr, scheint dich verändert zu haben", erklärte Harry und versuchte, sich gewählt auszudrücken. Es war einer dieser Momente, in denen er erst die richtigen Worte finden musste. Ihm war bewusst, dass Draco in dieser Hinsicht sehr sensibel sein konnte, immerhin hatte er ihm gerade etwas sehr persönliches anvertraut, das er davor noch niemandem erzählt hatte.
„Darauf hast du geachtet?"
„Mir fällt es halt auf, wenn mein Erzfeind nicht alles daran setzt, mir das Leben zur Hölle zu machen."
Er spürte, wie Draco kurz zu ihm herübersah, jedoch sofort seinen Blick wieder abwandte.
Den restlichen Abend hatte Draco Harry ein wenig durch die Gassen geführt und im Anschluss zu einem See geführt. Der Slytherin schien sich hier sehr gut auszukennen, denn er ging zügig und schnell, schwieg während des Weges. Lediglich sah er sich ab und zu nach Harry um. Er half dem Gryffindor in das kleine Boot und warf ihm ein Ruder zu. Gemeinsam ruderten sie hinaus in die Mitte des Sees. Harry war überrascht, dass der Slytherin solche Orte kannte. Er taute ein wenig auf, es baute sich sogar eine kurze Unterhaltung auf. Draco hatte zwar seine Momente, in denen er hochging, aber dennoch verstanden sich die beiden und Harry fand Gefallen an der ganzen Situation. In den letzten Tagen hatte er immer etwas Neues über seinen Erzfeind herausgefunden.
Die beiden Zauberer betraten Draco‘s Einzimmerwohnung. Harry hatte gehofft, dass Draco weiterhin offen und gesprächig sein würde, aber er steuerte bloß zielstrebig auf sein großes Bett zu. Etwas perplex folgte Harry ihm, bis er plötzlich eine alte, muffige Decke direkt in sein Gesicht bekam. „Du kannst die Couch nehmen", nuschelte er und ließ sich bäuchlings auf sein Bett fallen.
„Das kannst du vergessen!"
„Entweder du gehst oder du hast die Couch."
Stur ließ sich Harry auf Draco‘s Bett sinken.
„Ich werde nicht gehen und ich werde nicht auf der Couch schlafen!"
„Verpiss dich, Potter", zischte dieser wütend.
Der Gryffindor wandte sein Gesicht zu Draco um.
„Wenn ich jetzt gehe, werde ich nicht wiederkommen."
Augenblicklich setzte Draco sich auf und starrte den Schwarzhaarigen entsetzt an. „Nein, das kannst du nicht machen."
„Ich kann!"
„Potter-", er gähnte, setzte aber dennoch seinen bösen Blick auf. „Wenn du nicht mit mir in einem Bett schlafen willst, dann schlaf auf der Couch!"
„Das ist mein Bett", erwiderte Harry gähnend. Auch ihn überkam nun die Müdigkeit.
„Du wohnst hier nicht! Verschwinde!" Draco warf Harry ein Kissen ins Gesicht.
„Du erwartest von mir Hilfe, dafür brauche ich Schlaf."
„Richtig und genau diesen bekommst du auf der Couch!"
„Ich muss dir nicht helfen, ich kann jetzt auch ganz einfach gehen. Und wenn ich gehe, werde ich dir dabei zusehen, wie du leidest."
„Das wirst du nicht!"
„Warum bist du dir so sicher", fragte Harry mit einem süffisantem Grinsen nach.
„Weil du, Potter, nicht der Typ bist, der Andere im Stich lässt und absichtlich leiden lässt."
„Du hättest es verdient", erwiderte der Gryffindor achselzuckend. „Ehrlich, Malfoy, mir ist scheißegal, was mit dir passiert."
„Gleichfalls. Ich frag mich immer noch, warum ich ausgerechnet dich gefragt habe. Du bist bei Muggel großgeworden und deine besten Freunde sind Schlammblut und Wiesel."
„Warum hast du dann nicht deine besten Freunde gefragt?"
Draco ließ sich in seine Kissen fallen und rieb sich erschöpft über die Augen.
„Kannst du irgendwann deine Klappe halten", nuschelte dieser, seine Stimme klang wesentlich ruhiger und kurz darauf hörte Harry seinen gleichmäßigen Atem. Er sah, wie Draco die Decke über seinen Kopf zog und sich beinahe zu einer Kugel zusammenrollte. Er war eingeschlafen. Der Schwarzhaarige ließ sich in die Kissen sinken und sah an die Decke. Ein Lächeln umspielte seine Lippen, als ihm bewusst wurde, was er soeben geschafft hatte. Er hatte Draco Malfoy in den Schlaf diskutiert.
Harry legte sich in die weiche Matratze und klaute ein wenig Decke von Draco. Gerade rechtzeitig, um von dem Schlaf eingeholt zu werden.
Harry wurde von einer ruckartigen Bewegung aus dem Schlaf gerissen. Verwirrt öffnete er seine Augen und blinzelte ein paar Mal. Das helle Licht, das durch das Fenster hereinschien, blendete ihn und er musste sich erst daran gewöhnen.
„Du solltest auf der Couch schlafen!"
„Ich werde das jetzt nicht schon wieder mit dir ausdiskutieren."
Draco warf ihm einen wütenden Blick zu und schleuderte ihm die Decke ins Gesicht, unter der bis eben noch beide geschlafen hatten. „Und warum warst du unter meiner Decke?"
„Weil die hier-" Er warf die muffige Decke dem Slytherin ins Gesicht. „Stinkt."
Er verzog sein Gesicht und nickte schließlich. „Das war eine einmalige Sache, Potter."
„Glaub mir, ich hatte nicht vor öfter zu kommen."
„Gut zu wissen", schnaubte er und ging in die Küche. Harry starrte ihn von hinten an. In einer kurzen Schlafanzughose und einem langen Schlabber T-Shirt sah er ganz anders aus. Seine verwuschelten Haare ließen ihn noch attraktiver wirken.
Er hörte Geräusche aus der Küche und nahm an, dass Draco dort Frühstück vorbereitete. Dennoch blieb er weiter im Bett liegen. Schließlich war es noch viel zu früh, die Sonne war gerade erst aufgegangen. Er versuchte das Licht auszublenden und erneut einzuschlafen. Aber da hatte er die Rechnung ohne den Slytherin gemacht. „Potter! Essen!"
Grummelnd stand er auf und schlich müde in die Küche, welche sich direkt auf der linke Seite des Wohnzimmers befand.
„Kaffee?", brummte er und ließ sich gähnend auf einen Stuhl nieder. Draco sah überrascht auf, nickte dann aber schnell. Er goss dem Gryffindor etwas ein und stellte die Kanne dann wieder beiseite.
Harry nahm die Tasse in die Hände und wärmte sie daran, während Draco ihn einfach nur ansah. „Was ist?", brummte Harry genervt und funkelte den Slytherin an.
„Nichts ... ich schau dich nur an."
Harry gab ein wütendes Schnauben von sich und zog verärgert seine Augenbrauen zusammen.
„Starr dich doch im Spiegel an, wenn du Langeweile hast."
„Eigentlich eine gute Idee, aber ich finde dich gerade interessanter."
Der Slytherin ließ Harry nicht aus den Augen, solange bis Harry aufsprang, sodass der Stuhl polternd zu Boden fiel. Ohne sich umzudrehen ging er wieder zum Bett und murmelte sich in die Decke ein. Er war sauer auf Draco, dass er ihn nicht schlafen ließ und dann noch nicht einmal in Ruhe essen konnte. Dieser Slytherin verstand wirklich gar nichts.
„Harry ... du musst etwas essen." Bestimmend schob er Harry einen Teller mit Pancakes zu. „Ich will schlafen ...", grummelte der Gryffindor und zog sich die Decke über den Kopf. Mit einer ruckartigen Bewegung schmiss Draco die Decke beiseite und musterte den Gryffindor.
„Ich bringe dich in die Winkelgasse, das Essen kannst du mitnehmen. Aber Potter?"
Draco‘s Stimme klang ruhig und sogar ein wenig zurückhaltend. Überrascht hob dieser den Kopf und sah zu dem Slytherin. Er hätte nicht gedacht, dass Draco ihm so entgegenkommen würde, das war wirklich neu für ihn. „Komm bald wieder!"
„Bald", bestätigte Harry.