❆ One Shot
❆ Pairing: Farmer (Reader) x Sam
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19. Dezember
Festtagsdekoration
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Anstatt der üblichen klassischen Versionen der Festtagslieder, spielt Sam eine Playlist von seinen gecoverten Versionen ab. Du liebst es, seine Stimme zu hören, der blonde Punkrocker hat dich mit seiner liebenswerten, verrückten Art einfach verzaubert. Dein Freund sitzt auf dem Boden, er packt gerade die Lichterketten und Dekorationselemente aus, die ihr beide euch für euer Haus ausgesucht habt.
Sam ist recht schnell bei dir eingezogen, um dir auf der Farm zu helfen. Seinen Putzjob bei Joja hat er aufgegeben, dennoch ist er nicht arbeitslos. Im Museum bekommt er für dieselbe Arbeit ein wenig mehr Geld. Mit besagtem Geld unterstützt er seine Familie, auch für euch bleiben ein paar Scheine übrig. Auch wenn es nicht viel ist, weißt du, dass Sam sein Bestes gibt. Außerdem lebt ihr ohnehin so gut es geht von den Erzeugnissen, die ihr auf der Farm erwirtschaftet. Nächstes Jahr wollt ihr eure eigenen Kühe kaufen, die Pflege der Hühner klappt mittlerweile auch richtig gut.
Aller Anfang ist schwer, jedoch nicht der Anfang eurer Freundschaft oder eurer Beziehung. Als Sam und du euch das erste Mal über den Weg gelaufen seid, war Sam mit seinem Skateboard in der Stadt unterwegs. Es kam, wie es kommen musste, er hat dich freudig begrüßt, war dadurch abgelenkt und ist dir vor die Füße gefallen. Als du ihn gefragt hast, ob es ihm gut geht, meinte er, dass er unbedingt bei dir landen wollte. Das war das erste Mal, dass er dich zum Lachen gebracht hat, seit diesem Tag ist kein Tag ohne ein Lachen in deinem Gesicht vergangen. Auch wenn der Spruch damals sehr plump war, hat er irgendwie funktioniert. Humor war für dich immer schon sehr wichtig.
Nachdem der Dorfarzt Harvey sich um Sams kleine Schürfwunden gekümmert hat, seid ihr im Saloon essen gegangen, Sam und du habt euch eine Pizza geteilt. Wenig später hat Sam dir seine Band vorgestellt. Sam, Sebastian und Abby haben dir ihre Songs vorgespielt, spätestens seit dieser Sekunde bist du dem frechen, blonden Sonnenschein verfallen. Bei ihrem ersten Konzert warst du natürlich in der ersten Reihe, um mit diesen Augenblick mit deinen Freunden zu feiern. Du wirst diesen Moment niemals wieder vergessen. Sam so in seinem Element zu sehen, hat auch dich zum Strahlen gebracht.
Seitdem sind einige Monate vergangen. Ihr habt viel zusammen unternommen, allerdings nicht nur zu zweit. Meistens waren Sebastian und Abby mit von der Partie, die mittlerweile auch zu deinen besten Freunden zählen. Oftmals wart ihr aber auch mit Vincent, Sams kleinem Bruder auf dem Spielplatz, am Strand oder im Wald spazieren. Das hat dir Sams fürsorgliche, kinderliebende Seite näher gebracht. Apropos Familie: Auch Sams Mum ist sehr von dir angetan, sie bedankt sich heute noch, dass du den verrückten Kindskopf ein wenig bändigst und ihm Manieren eintrichterst.
Seit eurem ersten Kuss im Sommer ist kein Tag vergangen, an dem ihr euch nicht gesehen habt. Der Moment war perfekt, es war spät nachts, ihr habt vor einem Lagerfeuer gekuschelt, Sam hat dir gesagt, dass du ihm viel bedeutest, bevor er dich geküsst hat. Es war wohl von Anfang an Liebe auf den ersten Blick, auch wenn du es bei seinem kleinen Skateboardunfall noch nicht geahnt hattest.
„Hey Babe“, gibt Sam von sich, als du dich umdrehst, hat er eine rote Mütze mit weißem Kunstpelz auf dem Saum auf. An der Spitze der langen Mütze hängt ein weißer Bommel. „Ich liiiiieeeeebe dich.“
Bei dieser Liebeserklärung schmilzt du sofort, du gehst in die Knie, setzt dich dann ihm gegenüber auf den Boden. Sam beugt sich zu dir, um dir auch eine Mütze aufzusetzen. „Ich liebe dich auch, Sam.“
„Na das hoffe ich doch“, antwortet er grinsend, gibt dir dann einen sanften Kuss. „Ich hab jetzt alles ausgepackt und getestet. Wir könnten anfangen, wenn du bereit bist.“
„Und wie bereit ich bin.“
…
Gesagt, getan. Ihr macht euch an die Arbeit, jeder Raum wird festlich Dekoriert. Während du einige Nägel in die Wand schlägst, damit ihr die Lichterketten im Wohnzimmer befestigen könnt, stellt Sam kleine Laternen mit Kerzen auf die Fensterbretter. Auf dem Couchtisch steht bereits ein festliches Gesteck, dass ihr beide Robin abgekauft habt. Du unterstützt gerne die Geschäfte der anderen Bewohner der Stadt.
„Sammy?“
„Ja, Babe?“
„Reichst du mir die Lichterkette?“, fragst du, als du noch auf der Leiter stehst.
„Klar, warte eine Sekunde.“ Hinter dir ertönt das Klicken eines Feuerzeuges, anscheinend zündet Sam die Kerzen in den Laternen an. „Bin gleich da.“
Sam gibt dir einen Klaps auf den Hintern, als er an dir vorbei geht. Vor Schreck zuckst du zusammen, stützt deine Arme an der Wand ab. „Sam! Ich wäre fast gestorben.“
„Aber nur fast“, gibt er amüsiert von sich, während er in die Küche geht. „Ich hätte dich übrigens gerettet, wenn du gefallen wärst.“
„Gut, dass ich nicht gefallen bin, ich bin nämlich schon bei dir gelandet.“
Sam kommt lachend zurück ins Wohnzimmer. „Ich find’s gut, dass du meinen albernen Humor teilst, von Seb hab ich immer nur ‘nen unbeeindruckten Blick geerntet und Abby findet mich grundsätzlich nicht witzig, keine Ahnung wieso.“
„Deine Freunde wissen dich einfach nicht zu schätzen.“
„Ja, das seh‘ ich auch so. Dieses undankbare Pack.“
Sam reicht dir die Lichterkette, die du zufrieden auf den Nägeln aufhängst. Nachdem ihr sie eingeschalten habt, kommt ihr zu dem Entschluss, dass ihr sie nach den Feiertagen keinesfalls abnehmen werdet, weil ihr fest davon überzeugt seid, dass sie ‚chillige Vibes‘ verbreitet.
Ihr seid mit dem Wohnzimmer fertig, habt aber keinen Elan mehr, euch noch mehr zu bewegen. Stattdessen liegt ihr lieber auf der Couch und genießt die Früchte eurer Arbeit. Seit ihr zusammen gezogen seid, bist du ein bisschen fauler geworden, aber das ist halb so wild, vor allem jetzt im Winter, da ihr ohnehin nicht allzu viel zu tun habt, außer euch um die Hühner zu kümmern.
Sam und du liegt euch gegenüber, ihr seht euch in die Augen. Dein Freund streicht dir eine Haarsträhne aus dem Gesicht, lächelt dich dabei verträumt an.
„Ich könnte tausend Songs nur über deine Augen schreiben, tausend weitere über deine Persönlichkeit und dann nochmal tausend über deinen Arsch.“
Du fängst an zu lachen, dein Freund grinst dich breit an.
„Das hat so schön romantisch begonnen, natürlich musst du den Moment zerstören.“
„Ich mach’s wieder gut.“
„Und wie?“
„Hiermit…“, antwortet er sanft, verwickelt dich dann in einen zärtlichen Kuss.
Sam gibt dir alles, was du in einem Menschen immer gesucht hast. Die perfekte Balance zwischen albern und erwachsen, zwischen plump und feinfühlig, zwischen witzig und ernst. Er ist in deinen Augen perfekt, eure Beziehung ist perfekt und auch euer erstes, gemeinsames Feast of the Winter Star wird perfekt werden.
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