Eine lange Nacht liegt hinter den Beiden.
Ben kuschelt sich wieder zu seiner Freundin ins Bett und drückt ihr einen Kuss auf die Stirn.
„Guten Morgen. Hast du gut geschlafen?“
Sie schmunzelt glücklich zurück: „Es hätte länger sein können, aber die Nacht war es wert. Ist Sie gerade gegangen?“
„Mhm, habe ihr ein Taxi gerufen und sie runter begleitet. Daher bin ich auch schon wieder angezogen. Sie hat sich noch einmal für den gestrigen Abend und die heiße Nacht bedankt.“ lächelt Ben.
Anette kuschelt sich an seinen Körper und meint: „Danke. Das kann ich nur zurückgeben. Oh, wenn ich nur daran denke, was wir vor wenigen Stunden noch getrieben haben … Ne, ich muss an etwas anderes denken.“
Die Beiden dösen noch eine gute Stunde weiter. Anschließend machen sich die Zwei frisch und verlassen das Hotel für ein verspätetes Frühstück.
Am späten Nachmittag kommt das Paar zurück aufs Hotelzimmer. Ben hat einen Vorschlag: „Was hältst du davon, wenn du noch schnell dein heutiges Türchen vom Adventskalender öffnest und wir dann noch an den Strand gehen?“
Anette stimmt zu: „Total gerne. Schickst du mir den Link?“
Er nickt und greift zum Handy.
Mit dem heutigen Porno am Bildschirm nimmt Anette wieder am Bett Platz und muss plötzlich an den gestrigen Abend denken.
„Wie ich aufgeregt war, am Weg zum Restaurant und dann treffen wir dort auf so eine ruhige, liebenswürdige Person, die mir beim ersten Blickkontakt schon sympathisch war. Das ihre Freundin dabei war, war überraschend aber irgendwie auch nachvollziehbar und hat den ganzen Abend im Restaurant auch keinen Tick schlechter gemacht. Im Gegenteil, es gab zahlreiche Gesprächsthemen und wir waren schnell auf gleicher Wellenlänge. Vielleicht war da aber auch der Wein daran schuld? Ne, so viel wars dann auch nicht. Oder? Ne, dafür gings mir heute Morgen zu gut.“ geht ihr durch den Kopf.
Sie startet nebenbei das Video am Handy und versinkt wieder in ihren Erinnerungen an die letzte Nacht.
„und dann immer wieder dieses funkeln in ihren Augen und die leichten Berührungen mit dem Fuß, unterm Tisch. Gott war da eine Spannung in der Luft, das muss Ben auch gemerkt haben. Dann sein Vorschlag, ob wir den Abend noch verlängern wollen und ihr breites Grinsen dabei im Gesicht, das war heiß. Wie er dann noch die Visitenkarte unseres Hotels zu ihrer Freundin rübergeschoben hat, damit diese zur Sicherheit weiß, wo sie ihre Freundin findet, hat mich auch beeindruckt. Er denkt immer wieder an die kleinen, aber feinen Details. Und dann die Fahrt zum Hotel … er natürlich auf der Beifahrerseite im Taxi und lässt mich mit ihr hinten auf der Rückbank alleine.“ gehen ihre Gedanken weiter.
Der Porno läuft bereits einige Minuten, als Anette davon eine Szene bewusst wahrnimmt.
Ein lesbisches Paar spielt miteinander. Eine der Beiden, laut Titel des Films die Unterwürfige, liegt breitbeinig am Bett und hat die Augen verbunden. Sie stöhnt immer wieder laut auf, während sie mit kurzen, harten Vibrationen am Kitzler geteased wird. Angeblich ist sie bereits seit 10 Tagen keusch gehalten worden und wird nun für das Video weiter gequält.
Da muss Anette wieder an die Szene im Taxi denken: „Wie sie mir dann plötzlich eine Nachricht am Handy zeigt, wo draufsteht, ich solle doch ein artiges Stück sein, und ihr meinen Slip unauffällig überreichen. Gott hat mich die Situation überfordert aber auch erregt…. also ich mit hochroter Birne da am Herumrutschen, bis ich irgendwie mit meinen Fingerspitzen den Bund meines Slips erreiche und versuche so unauffällig wie nur möglich, das doofe Stück Stoff da hervorzuziehen. Immer wieder der Blick nach vorne zum Fahrer, doch der war zum Glück mit Ben in ein Gespräch verwickelt. Trotzdem war mir das unangenehm, aber wie sie mir dabei immer wieder zugesehen hat, das hatte was. Dann hab ich das Ding endlich in der Hand und drücke es ihr in den Schoß, nur um dann im Aufzug, rauf zu unserem Zimmer, den Stoff wieder in den Mund gestopft zu bekommen. Puuh war das gut, sie wusste ganz genau was sie tut und tun musste, um mich in ihren Bann zu ziehen.“
Aus ihrem Handy stöhnt weiter die Frau, deren Kitzler mit Vibrationen gequält wird.
Mittlerweile ist es ein Rabbit-Vibrator, mit dem sie nicht nur am Kitzler stimuliert, sondern auch relativ grob penetriert wird. Ihr Orgasmus scheint schon sehr nahe, da zögert ihre Partnerin immer wieder die Stöße hinaus und lässt das Toy verschwinden, nur um nun ganz auf Vibrationen zu verzichten, denn es kommt ein dünner, pinker Dildo ins Bild, der ihr zunächst kaum ein Geräusch entlockt, sie aber tief ausfüllt.
Nebenbei schwelgt Anette wieder in ihren Erinnerungen und sieht sich selbst am Bett liegen.
„Wie Ben mich an den Armen in die Matratze gedrückt hat und sie dann ihre Arme um meine Schenkel geschmiegt hat, während mich ihre Haare an der Innenseite kitzelten und sie mit ihrer warmen Zunge über meine Vulva leckte. Ich bekomme nur beim Gedanken daran Gänsehaut, uff!“
Da endet der Porno mit einem lauten Orgasmus, bei dem sich die Frau während ihrem Gekreische noch für den Höhepunkt bedankt.
Anette sperrt ihr Handy und schmunzelt, denn sie hat die letzte Szene der Nacht im Kopf, kurz bevor sie eingeschlafen ist.
„Dann hatte Ben noch seinen Spaß mit ihr. So verdammt schön, wie sie über mir kniete, ich ihr Gesicht beobachten konnte, und Ben sie von hinten hart gestoßen hat. Ihr süßes auf der Unterlippe beißen und der warme Atem, wenn sie gestöhnt hat… Fuck, wird Zeit für eine Abkühlung am Strand!“ schießt ihr durch den Kopf, während sie mit einem breiten Lächeln auf den Lippen ins Leere starrt.