Su erreichte atemlos das Haus, stürmte rein und die Treppen hoch so schnell sie konnte. Pie spurtete ihr hinterher und sah sie neugierig von der Seite an. Schnell schlüpfte er an ihr vorbei, als sie die obere Türe öffnete und ließ sich dann in dem langen Flur einfach fallen.
„Pie komm ins Zimmer. Du kannst da nicht liegenbleiben.“ Su lockte ihn, doch der Tiger sah sie nur kurz an und schloss dann die Augen, während er einfach den Kopf fallen ließ. Genervt ging Su zu ihm hin und versuchte ihn zu schieben, doch er öffnete nur die Augen, sah sie an und machte sie dann einfach wieder zu. „Verdammt ... was soll das? Du benimmst dich unmöglich. Dann bleib doch da, aber wundere dich nicht, wenn es nachher Theater gibt mit Anderson.“
Genervt betrat sie das Zimmer und warf die Türe lautstark hinter sich zu. Wütend ließ sie sich auf das Bett fallen, um sofort wieder aufzuspringen und unruhig im Zimmer hin und herzugehen. Das Zimmer war riesig, wie alles hier in dem Haus und Su fühlte sich trotzdem gerade gereizt, wütend und auch irgendetwas anderes, was sie nicht einordnen konnte. Doch es ließ sie nicht ruhig sitzen, peitschte sie auf und machte sie aggressiv und gleichzeitig irgendwie frustriert. Am liebsten hätte sie irgendetwas durch das Zimmer geworfen, um sich irgendwie abzureagieren.
Abrupt blieb sie stehen als sie sich im Spiegel sah. Ihre Augen glühten und ihre Lippen waren geschwollen. Bedächtig berührte sie mit einem Finger ihre Lippen und sofort kribbelte wieder alles in ihr. Langsam schloss sie die Augen und strich mit einem Finger leicht über ihre Unterlippe und stöhnte augenblicklich leise auf. Es kribbelte und die Berührung schien ihren Körper in Flammen zu setzen. Ihre Fantasie spielte ihr einen Streich und gaukelte ihr vor, dass es Rick's Finger wäre, oder seine Lippen und erschreckt riss sie die Augen wieder auf. Blitzschnell nahm sie die Finger von ihrer Lippe und sah sich selbst entsetzt im Spiegel an.
Das war nicht möglich, einfach nicht möglich. Sie wollte das er sie küsste, sie berührte, sie wollte mit dem Liebhaber ihrer Schwester schlafen. „Oh scheiße … nein, bitte nein...“
Tief bohrte sie ihre Fingernägel in ihre Hände und biss sich auf die Lippen. „...ich werde nicht seinem verdammten Harem beitreten. Niemals. Er hat Biene geschwängert und sitzengelassen. Die beiden unten buhlen wie bescheuert um ihn … nein, ohne mich. Er wird für Biene bezahlen und dann bin ich fertig mit ihm. Ich lasse mich nicht zum Narren machen, verarschen und erst recht habe ich es nicht nötig, um einen verdammten Kerl zu pokern.“
Su ließ sich auf ihr Bett fallen und starrte an die Decke. Langsam lief eine Träne über ihre Wange und schniefend zog sie die Nase hoch. Vor ihrem inneren Auge sah sie wie ihre Schwester und Rick sich umarmten und sich küssten, während neben dem Bett Tina und Doreen sich an den Haaren rissen und sich traten und darum kämpften wer als nächstes mit ihm ins Bett durfte.
...verdammte scheiße...
Tausend kleine Nadeln piekten sie und entsetzt spürte sie das Brennen, es fühlte sich scheußlich an. So als würde sie tausend Impfungen gleichzeitig bekommen, aber alle direkt in ihr Herz. Keuchend schnappte sie nach Luft und schluckte dann. Sie wollte ihn nicht, er interessierte sie nicht und doch spürte sie glühende, brennende Eifersucht. Verzweifelt rollte sie sich auf die Seite und starrte gegen die Wand, was war nur los mit ihr?
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Rick betrat langsam das Haus und ging in die Küche, wo Joan gerade einige Tücher aufhing und die Spülmaschine piepste und anzeigte, dass sie fertig war.
„Hat Su dich nicht gefunden Rick? Sie sollte dir Kaffee und Sandwichs bringen, weil du nicht wieder hereingekommen bist.“ Joan sah ihn erst fragend an und dann sah sie den Beutel, den er in der Hand hielt. „Gut, sie hat dich also gefunden.“ Joan versuchte ihr Lächeln zu unterdrücken als sie sein Gesicht sah und widmete sich intensiv ihrem Ofen und schrubbte, zum wiederholten Male, über die gleiche Stelle.
Betont langsam legte Rick den Beutel auf die Anrichte und sah Joan gereizt an. „Lass es sein Joan. Du und Dad, ihr könnt es einfach nicht sein lassen und versucht immer und immer wieder uns zu verkuppeln.“
„Ach, jetzt ist es wieder uns?“ Grinsend drehte sie sich um und sah Rick an. „Rick, meinst du nicht das es mal Zeit wird an mehr als nur Sex zu denken und vielleicht … vielleicht mal daran zu denken zu heiraten? Dein Dad hätte gerne Enkel und für mich seid ihr auch wie Söhne, von daher … du weißt, wie nahe du mir bist.“
„Genauso nahe wie Doreen. Zum Teufel … wusstest du das sie … scheiße.“ Rick konnte es nicht einmal aussprechen so abwegig war für ihn der Gedanke das er und Doreen...
Joan seufzte und hängte das Tuch zum Trocknen weg. „Sie ist in dich verliebt, seit wir damals zu euch gezogen sind, um deinem Dad bei eurer Erziehung und dem Haushalt zu helfen. Ich dachte nur, … dass es sich irgendwann von selbst erledigt.“
„In mich? … Oder in Ryan? … und scheinbar verschwand es wohl nicht.“ Rick's Stimme klang knurrig und wütend verschränkte er die Arme vor der Brust. „Zum Teufel ich habe nicht einmal was davon gemerkt.“ Kopfschüttelnd runzelte er die Stirn, da musste erst California Honey kommen und ihn mit der Nase darauf stoßen.
Joan seufzte und sah wieder die kleinen Jungs vor sich, die man nicht auseinanderhalten konnte. Einer das Spiegelbild des anderen. „Ihr beide seid sowieso eins Rick. Ihr seid nun mal eineiige Zwillinge. Daran kannst du nichts ändern. Aber Doreen sah immer nur dir hinterher, nie Ryan.“
„Sicher.“ Rick drehte sich um und verzog spöttisch seinen Mund. „Wie auch immer Joan. Lass es. Ich habe kein Interesse an Tina, keines an … Gott, das ist so bescheuert, kein Interesse an Doreen und auch nicht an O'Brien.“ Langsam hob er die Finger. „Verheiratet, wie eine Schwester und zu jung. Also bitte … vergiss es einfach und lass es sein...“
„Tina passt eh nicht zu dir und Doreen … Ich liebe meine Tochter, doch sie könnte dich niemals halten und … so leid es mir tut, dass über meine Tochter sagen zu müssen, dich auch nicht glücklich machen. Du brauchst etwas ganz anderes. Aber Su ... sie macht dich wütend, fordert dich heraus und macht dich schwach. Ich kenne dich lange genug. Du hast schon längst angebissen. Sie wäre die Richtige für dich.“
Wütend fauchte Rick auf und drehte Joan den Rücken zu, während er sich durch die Haare fuhr und Richtung Flur und Treppe ging. „Nein, hab ich nicht. Tut sie nicht, macht sie nicht, ist sie nicht und wäre sie nicht. Sie ist einfach nur eine nervige Person, mit der ich zusammenwohnen muss. Sie ist nervig, bissig, frech … oh und sagte ich schon nervig?“
...außerdem heiß, sexy, hat wunderschöne Augen, ist verdammt nochmal eine verfluchte Jungfrau, absolut nicht dein Typ und riecht und schmeckt wie Honig...
Lächelnd sah Joan ihm hinterher, bevor sie plötzlich zur Seite sah und in Doreen's kalkweißes Gesicht. „Doreen … Liebes.“
Doreen sah sie nur kurz an und rannte dann mit Tränen in den Augen nach draußen. Seufzend wollte Joan gerade hinterhergehen, als plötzlich Diego neben ihr auftauchte.
„Lass es Joan, ich gehe. Ich glaube, das ist gerade besser.“
„Danke. Ich weiß, dass du sie magst Diego.“
Diego grinste schief und zuckte die Schultern. „Tja, ist aber egal, hm? Denn sie ist wohl in Rick verliebt.“ Mit langen Schritten verließ er die Küche und das Haus und ging hinter Doreen her.
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Su biss sich auf die Lippen, während sie auf die gegenüberliegende Wand sah. In all den Jahren hatte es niemand jemals geschafft sie so durcheinander zu bringen. Selbst Matt nicht und ihn fand sie doch eigentlich interessant und nett. Wieder spürte sie den Druck von Rick's Mund auf ihren Lippen und augenblicklich wurde ihr wieder mehr als warm. Sie spürte, wie sein Körper sich gegen sie drückte, seine Wärme und seine Erregung.
Abrupt setzte sie sich auf und vergrub ihr Gesicht in ihren Händen. Tief holte sie Luft und versuchte die Gedanken zu verscheuchen, als sie plötzlich erstarrte. Gott, das war es, … er war erregt gewesen, wenn sie der Grund dafür gewesen war, konnte sie das nicht ausnutzen, um ihn richtig heiß zu machen und ihn dann zurückzustoßen? So wie er das mit ihrer Schwester gemacht hatte?
Su's Augen fingen an zu funkeln, als sie sich wieder auf das Bett fallen ließ und an die Decke sah. Wenn sie einfach mal ihre Wut und ihren Hass auf ihn beiseiteschob, versuchte es beiseitezuschieben … und sie ein bisschen mit ihm flirten würde, … ob er darauf anspringen würde? Su biss sich auf die Lippen und schloss kurz die Augen, nein es musste hundertprozentig klappen, aber wie machte man einen Kerl richtig heiß? Anderson war um einiges älter als sie und dementsprechend erfahren, er würde auf ein einfaches Anmachen wahrscheinlich nicht reagieren. Nein, sie musste etwas finden, was ihn absolut heiß machte und ihm keine Chance gab ihr zu entkommen. Und wenn sie ihn endlich da hatte, wo sie ihn wollte, würde sie ihn abservieren und ihm den Namen ihrer Schwester ins Gesicht schleudern und ihm sagen, dass sie tot war, seinetwegen.
Zufrieden drehte sie sich auf den Bauch und schnappte sich ihr Handy. Nachdenklich biss sie sich auf die Lippen und tippte dann schnell etwas in ihr Handy. Gott, echt jetzt? Das konnte doch jetzt nicht wahr sein, oder? Sie wollte nur einen verdammten Tipp und sich nicht durch Unmengen von bescheuerten Seiten kämpfen, um das zu finden, was sie brauchte. Genervt scrollte sie durch die ganzen Themen und schüttelte nur fassungslos den Kopf.
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Um Himmels willen, das war doch jetzt echt nicht wahr, oder? Sie wollte doch nur einen Tipp und nicht solche Lebensgeschichten. „Zum Teufel, ich will nicht sein verdammtes Herz erobern, ich will es brechen. Verfluchte scheiße...“
...um etwas kaputt zu machen muss man es doch erst einmal haben, oder?...
Genervt warf sie ihr Handy beiseite und schloss die Augen. Musste sie ihn echt in sich verliebt machen? Ging das nicht einfacher? Oder war das der einzige Weg?
…Man kann kaum jemandem das Herz brechen, wenn er einen nicht liebt, oder? Mein Gott, manchmal bist du echt bescheuert Su...
Seufzend griff sie wieder nach ihrem Handy und fing an zu lesen. Gut eine Stunde kämpfte sie sich immer müder werdend, durch die ganzen Themen, bevor sie das Handy erneut beiseite warf. Um Himmels willen, die schrieben so eine verdammte Scheiße. Natürlich hatte jeder den perfekten Plan, jeder wusste genau Bescheid und alles würde garantiert hundertprozentig wirken. Bescheuert...
Nein, davon konnte sie absolut nichts gebrauchen. Sie musste sich etwas anderes einfallen lassen. Langsam fielen ihr die Augen zu, der Tag war lang und mehr als nervenaufreibend gewesen. Eigentlich wollte sie nach Pie sehen und ihn ins Zimmer holen, aber die Müdigkeit war gerade um einiges stärker.
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Stirnrunzelnd blieb Rick vor der Treppe stehen und sah auf die unzähligen Kisten und Kartons. Fluchend packte er sich zwei Koffer und stieg die Treppen hoch. Vorsichtig stellte er die Koffer ab und entsperrte die Türe, doch dann blieb er abrupt stehen. Ein Stückchen hinter der Türe lag Pie lang ausgestreckt und schien geschlafen zuhaben. Doch als die Türe aufging, wurde er wach, müde hob er einen Kopf und sah Rick aus halb geschlossenen Augen an, bevor er seine Schnauze weit aufriss, ihm die riesigen dolchartigen Zähne zeigte, ausgiebig gähnte und dann den Kopf wieder fallen ließ.
Rick schnappte sich die Koffer und ging vorsichtig an ihm vorbei um sie vor Su's Türe zu stellen. Pie schien das nicht weiter zu stören, denn er bewegte sich kein bisschen. Langsam ging Rick wieder zurück und wollte die nächsten Koffer und Kisten hochholen als er Pie erneut ansah, der ihn mit halb geschlossenen Augen beobachtete. Er konnte einfach nicht widerstehen, vorsichtig hockte er sich hin und streckte langsam die Hand aus, jederzeit damit rechnend, dass er zurückspringen müsse. Doch Pie bewegte keinen Muskel und langsam legte Rick einen Finger auf den Nasenrücken und strich mit den Fingerspitzen vorsichtig über das Fell. Pie schloss die Augen und ließ ein leisen „chrmmmm“ hören und mutiger geworden, legte Rick nun die ganze Hand auf seine Nase. Vergnügt lächelnd streichelte er das weiche Fell des Tigers. Es war unglaublich … so unendlich weich und warm. Er hatte schon öfters Tiger berührt, doch dann waren sie meist in Narkose gewesen und mit dem was er gerade erlebte absolut nicht zu vergleichen.
„Du bist wirklich ein ganz lieber, was? Dann müsste deine Zieh-Mama eigentlich auch eine ganz liebe sein und nicht so eine fauchende Wildkatze. Sagt man nicht eigentlich, das der Charakter eines Menschen auf sein Tier abfärbt?“ Rick's Stimme war leise, um den Tiger nicht doch noch zu erschrecken und mittlerweile streichelte er mutig den Hals des Tigers. Pie hob kurz den Kopf und sah ihn an und Rick hielt einen Moment den Atem an, wenn Pie jetzt aufsprang, würde er ihn umwerfen und dann wäre es mit ihm vorbei. Doch Pie sah ihn nur an, fixierte ihn, gefühlt minutenlang, in denen Rick sich nicht traute sich zu bewegen, bevor er den Kopf erneut hinlegte und die Augen wieder schloss.
Langsam stand Rick wieder auf und machte sich mit plötzlicher guter Laune daran, die restlichen Kisten und Koffer von Su nach oben zu holen und im Flur abzustellen.
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…Bedächtig trat Rick aus der Dusche und kam langsam auf Su zu. Mit jedem Schritt wurde sie unruhiger, wurde ihr heißer und heißer. Dicht vor ihr blieb er stehen und langsam wich Su zurück, bis sie die Türe im Rücken spürte. Rick trat noch näher und die goldenen Pünktchen in seinen Augen fingen sie ein, tanzten und hypnotisierten sie. Eng drückte er sich gegen sie und Su stöhnte leise auf. Langsam ließ er seine Hände an ihren Seiten hoch gleiten und drückte ihre Arme nach oben, über ihrem Kopf hielt er sie an der Türe fest und beugte sich ein Stückchen zu ihr herunter. Langsam wanderte sein Mund über ihre Lippen, bevor er leidenschaftlich um Einlass drängte und sie küsste. Sein warmer nackter Körper drängte sich immer enger gegen sie und Su konnte jeden einzelnen Muskel fühlen, und seine Wärme und sein Geruch berauschten sie. Seine nassen Haare ließen Tropfen auf seine Schultern fallen, die langsam über seine Schulter liefen, zu seiner Brust und Su verspürte den Wunsch jeden einzelne Tropfen mit der Zunge einzufangen und der Spur hinunter zu seinem Bauch zu folgen.
Plötzlich waren ihr Shirt und ihr BH verschwunden und ihre nackten Brüste berührten seine heiße Haut. Langsam glitt er mit einer Hand erneut an ihrer Seite entlang, strich über eine Brust, umkreiste sie und hielt sie dann sanft fest, während er mit Daumen und Zeigefinger die Brustwarze drückte…
Su stöhnte auf und rutschte unruhig auf dem Bett hin und her.
…Vorsichtig legte er sie auf das Bett, beugte sich über sie und sah sie an. Sanft streichelten seine Hände über ihren nackten Oberkörper, reizten sie, jagten ihr Schauer über den Körper und langsam senkte er den Kopf, bis er mit seinem Mund dicht vor ihren Lippen war.
„Gefällt dir das so? Wünschst du dir das? Soll ich dich Berühren … O'Brien?“ Sein Blick verbrannte sie, seine Finger jagten ihr einen Schauer nach dem anderen über ihren Körper und Su stöhnte erneut auf.
„Nein … Ja … ich...“
Sanft hauchte er einen zarten Kuss auf ihre Lippen. „Willst du mich berühren?“
„Ohja … bitte...“
„Nein O'Brien … noch nicht.“ Erneut eroberte er ihren Mund, ließ seine Hand über ihren Körper wandern, immer tiefer, erreichte ihre Jeans, ließ sie einfach verschwinden und glitt mit seinen Fingern zart zwischen ihre Schenkel, berührte ihre intimste Stelle und aufstöhnend wand sich Su hin und her, wimmerte, stöhnte und wollte ihn anfassen, doch sie konnte ihre Hände nicht bewegen. Seine Lippen glitten zu ihrer Brust, bissen sanft in ihre Brustwarze und saugten dann zart daran.
„Wie kannst du nur? Su? Das war mein Freund, denk daran, was er mit mir gemacht hat. Er hat mit mir geschlafen, mich geschwängert und dann sitzengelassen. Und du fällst mir jetzt auch in den Rücken und lässt dich von ihm … Gott Susanne.“…
Mit einem Aufschrei schreckte Su hoch und sah sich einen Moment verwirrt um, bevor sie zitternd ihr Gesicht in ihre Hände vergrub. Gott, was war das gerade gewesen? Langsam ließ sie sich wieder zurücksinken, wieso hatte sie von Rick geträumt? Gott, sie wollte doch gar nichts von ihm. Er war fast zwölf Jahre älter, viel zu alt, auch wenn er nicht danach aussah, sondern höchstens wie vielleicht Anfang dreißig, oder so...
Immer noch kribbelte ihre Haut, pochte ihr Schoß und ließ sie unruhig hin und her rutschen. Scheiße, sie hatte doch fast darum gebettelt das er sie berührte, dass sie ihn anfassen durfte. Um Himmelswillen. Su schüttelte den Kopf, sie hatte immer noch den Geruch seines Aftershaves und seines Duschgels in der Nase, spürte seine Finger über ihre Haut gleiten. Unwillkürlich richteten sich ihre Brustwarzen wieder auf und Su drehte sich stöhnend auf den Bauch. Zum Teufel mit Rick Anderson.