„Rick … Bitte.“ Su sah ihn an, versank in seinen Augen, konnte seinem Blick nicht entkommen, nicht ausweichen. Egal wie oft sie in diese Augen sah, jedes Mal nahm er sie damit gefangen. Gleichzeitig spürte sie sein Gewicht auf sich, seine Erregung an ihrem Schoß, hörte seinen raschen Atem und spürte die Hitze, die seine Haut abstrahlte, sie verbrannte und einhüllte.
„Gott, ich will dich Honey … aber...“ Rau und heiser presste er die Worte hervor und schloss frustriert die Augen, er hatte noch nie in seinem Leben mit einer Frau geschlafen, ohne sie oder sich zu schützen.
...Er hätte es, hier und jetzt, nie so weit kommen lassen dürfen. Gott was dachte er sich eigentlich?...
Sanft streichelte er ihre Haut, glitt mit seiner Hand über ihre Seite und spürte, wie ihr Körper sofort reagierte. Sie raubte ihm nahezu den Verstand, so unendlich sexy und atemberaubend und doch so warm und sanft, dazu ihre leicht rauchige Stimme, die jetzt gerade so erregt und erotisch klang.
Su stöhnte leise auf, wand sich unter ihm erneut hin und her, alles in ihr schrie danach das er sie endlich nehmen sollte. Sie wollte ihn spüren, wollte ihn ganz und gar. Fordernd presste sie ihre Fingernägel in seinen Rücken, rieb ihre Hüften an seiner und spürte erneut seine Erregung an ihrem Schoß, heiß, steinhart und pochend.
Erneut stöhnte sie leise auf, doch immer noch kam er ihrer sanften Aufforderung nicht nach. Lag es daran, dass er kein Schutz hier hatte, hatte er die Wahrheit gesagt in der Hütte? Ihr Herz fing doppelt so schnell an zu rasen und ein Glücksgefühl zischte wie eine Rakete durch ihren Körper … Er zögerte? Jetzt in diesem Moment, wenn sie ihn mehr als alles andere wollte? Sie spürte seine Erregung hart an ihrem Körper und doch zögerte er … Obwohl er ihr angedroht hatte nicht zu stoppen? Gab es wirklich einen Bruder? Alles in ihr schrie danach ihm zu glauben, sie hatte sich verliebt, sie vertraute ihm, obwohl sie nicht verstand warum.
Plötzlich lächelte sie und drückte gegen seine Schulter, Rick der mit dieser Aktion nicht gerechnet hatte, rutschte zur Seite und blitzschnell war Su über ihn. Sie wusste nicht wieso, aber plötzlich wollte sie ihn berühren, ihn verführen, ihm die Gedanken und das Zögern aus dem Kopf treiben. Langsam beugte sie sich über ihn, ihre langen Haare berührten seine Brust, fielen neben ihm auf das Kissen und sie sah den mehr als erstaunten Ausdruck in seinen Augen, wie sich seine Pupillen vergrößerten und das goldbraun in seinen Augen immer heller wurde, als er sie ansah. Beobachtete, wie sich seine Augen langsam schlossen, als sie mit ihrem Gesicht immer näherkam und ihren Mund behutsam auf seinen drückte.
Zärtlich legte er seine Arme um sie, presste sie an sich und vertiefte den Kuss. Erforschte, lockte und überließ ihr doch gleichzeitig die Führung, ließ sie machen, war neugierig was sie machen wollte, machen würde.
Sanft ließ sie ihre Lippen über sein Kinn gleiten, hinunter zu seiner Kehle und biss dort sanft zu, bevor sie mit der Zunge zart über die Stelle leckte. Rick's Antwort war ein leises Knurren und Su grinste. Sie spürte, wie sein Atem sich beschleunigte als sie ihre Lippen langsam tiefer wandern ließ und seine Brust erreichte. Seine Muskeln spannten sich noch mehr an und sanft glitt sie mit der Zunge über seine Brustwarze, bevor sie urplötzlich hineinbiss und dann darüber leckte. Rick zuckte zusammen und stöhnte leise auf. Seine Hände vergruben sich in ihre langen Haare und wickelten sich einige Strähnen sanft um die Hand, bevor er etwas fester zupackte und sie vorsichtig hochzog. Leidenschaftlich eroberte er ihren Mund, forderte sie heraus und stöhnte erneut leise auf, als sie ihn in die Lippe biss.
Su vergrub ihre Hände in seinen Haaren, beugte sich enger über ihn, hart bohrten sich ihre Brustwarzen in seine Brust, als sie sich gegen ihn presste und erwiderte leidenschaftlich und wild seinen Kuss. Seine Hand, die nicht mit ihren Haaren umwickelt war, wanderte über ihren Rücken, malte ihr Rückgrat nach und presste sie dann noch enger an sich. Bevor er seine Hand noch tiefer wandern ließ und ihren Hintern packte. Seine Finger bohrten sich tief in ihr Fleisch und doch tat er ihr nicht weh, presste sie nur noch enger an sich und Su hatte das Gefühl keine Luft mehr zu bekommen. Keuchend hob sie den Kopf und gab seine Lippen frei. Als sie die Augen öffnete, sah sie direkt in seine vor Leidenschaft glühenden Augen. Seine Erregung bohrte sich hart in ihre Hüfte und nach Luft schnappend weiteten sich ihre Augen, gaben seinen Blick zurück, bevor sie den Kopf wieder senkte und in erneut in seine Kehle biss.
Langsam rutschte sie tiefer und spürte, wie er ihre Haare etwas lockerer ließ, sie aber immer noch festhielt. Es erregte und erschreckte sie, dass er ihre Haare festhielt und sie jederzeit hochziehen konnte und leise schnurrend fuhr sie mit den Lippen sanft über seine Brust. Biss in seine Brustwarzen und leckte dann zart darüber. Neugierig sah sie kurz in sein Gesicht als er leise aufstöhnte, doch er hatte die Augen geschlossen und ließ sie gewähren. Mutiger geworden, glitt sie mit ihren Lippen tiefer, erreichte seinen Bauch, untersuchte seine sich anspannenden Bauchmuskeln mit ihrer Zunge und hauchte kleine Küsse auf jeden einzelnen Muskel.
Rick hatte mittlerweile auch seine zweite Hand in ihren Haaren vergraben und hielt sie locker fest, während sie über seinen Bauch leckte, sich langsam tiefer arbeitet und dann das erste Mal seine Männlichkeit vor sich sah. Neugierig, und fasziniert betrachtete sie seine Erregung. Angezogen durch seine Schönheit und abgeschreckt durch seine, für sie empfundene, riesige Größe.
Nervös leckte sie sich über ihre Lippen, sie war neugierig, wollte wissen, wie er sich anfühlte und langsam näherte sie sich ihm.
Rick öffnete die Augen, sah sie an und stöhnte leise auf, als er sah, wie sie sich langsam seinem Schoß näherte. Himmel, er hatte total vergessen, dass sie scheinbar noch niemals einen Mann nackt gesehen hatte. Außer vielleicht in Filmen oder auf Bildern. Er wollte sie langsam hochziehen und zog sanft an ihren Haaren, doch sie wehrte sich und er sah, wie sie sich langsam seiner Männlichkeit annäherte.
...oh nein, bitte nicht...
Vorsichtig und sanft berührte sie ihn mit der Hand, bevor sie mutiger geworden, ihn komplett umfasste und sanft streichelte, bedächtig ihre Finger über ihn gleiten ließ und ihn so, unbewusst, mehr und mehr reizte. Langsam ging sie mit dem Gesicht näher zu seinem Schoß, fuhr sich erneut mit der Zungenspitze über die Lippen und Rick stöhnte auf, als er, von der Seite, ihren faszinierten Gesichtsausdruck sah.
Wenn Sie ihn jetzt dort … er hatte sich so schon kaum noch unter Kontrolle. Rick hatte kaum zu Ende gedacht, als er ihre Zungenspitze an seiner Männlichkeit spürte. Vorsichtig glitt sie darüber, umspielte die samtene Spitze und testete, wie er schmeckte.
...Oh scheiße...
Stöhnend schloss er die Augen, als sie mutiger wurde, und nun sanft mit der Zunge an seiner Erregung entlang glitt. Einmal komplett von oben nach unten und wieder zurück. Er ließ ihren Kopf los und krallte die Hände lieber in die Bettdecke, er wollte nicht in Versuchung kommen, das Tempo zu übernehmen oder die Kontrolle zurückzubekommen. Er überließ sonst niemals einer Frau die Kontrolle über die Situation, aber Su … so unschuldig und sanft hatte ihm den Wind aus den Segeln genommen, ihn überrascht und schachmatt gesetzt. Er hatte jetzt nur noch die Möglichkeit sie sofort zu nehmen und sie endlich zu besitzen oder ihr ihre Neugier zu lassen und ihn kennenzulernen. Erneut leckte sie über seine Erregung, legte ihre Lippen um die weiche Spitze und saugte kurz daran. Schlagartig wurde sein Kopf leergefegt und er war zu keinem klaren Gedanken mehr fähig. Stöhnend ergab er sich ihren sanften Fingern und ihrer mehr als neugierigen Zunge.
Sanft strich sie mit einem Finger an seinem Schaft entlang, umkreiste seine Hoden und umfasste dann erneut seine Erregung mit einem sanften und doch überraschend festen griff. Rick quittierte ihre Berührung mit einem erneuten Stöhnen und Su sah ihn kurz an. Mit geschlossenen Augen und sich rasend schnell hebender Brust die seinen mehr als raschen Atem bezeugte, lag er still und hatte seine Hände in die Decke gekrallt. Leise stöhnte er auf, wenn sie ihn an seiner Männlichkeit berührte, es schien ihm zu gefallen. Nun noch mutiger geworden, beugte sie sich vor und umschloss seine ganze Spitze mit den Lippen, ließ ihn ein Stückchen in ihren Mund gleiten und saugte gleichzeitig zart an ihm.
„Gott … Susanne“ Aufkeuchend stöhnte er ihren Namen und bewegte automatisch ein bisschen seine Hüften. Feste krallte er seine Hände tiefer in die Decke, kurz davor ihren Kopf zu packen und tief in ihren eingeladenen Mund einzutauchen. Zischend holte er nur noch rasselnd Luft, als sie ihn nun langsam immer tiefer in sich aufnahm, ihn mit der Zunge umspielte und ihn zart ihre Zähne spüren ließ.
Rick spürte, wie sich alles in ihm anspannte, er kurz davor war jegliche restliche noch etwas vorhandene Kontrolle über sich zu verlieren und stöhnte auf. Er war überreizt und wenn sie so weitermachte würde er gleich kommen. Blitzschnell packte er sie erneut bei den Haaren und zog sie zu sich hoch, gleichzeitig drehte er sich mit ihr herum und sah auf sie hinunter. Sie gab einen kleinen laut von sich, der irgendwo zwischen Seufzen und Stöhnen lag und alles in Rick spannte sich an. Er musste sich zurückhalten, um nicht sofort in sie zu gleiten und biss kurz die Zähne zusammen. Schweißperlen liefen über seinen Rücken, kleine zeugen seiner Anstrengung sich noch zurückzuhalten, abzuwarten, während alles in ihm danach schrie sich endlich fallen zu lassen und seinen Höhepunkt zuzulassen.
„Rick … bitte. Ich … nimm mich, bitte. Ich will dich … jetzt!“
Rasend schnell jagte das kleine triumphale Gefühl erneut durch seinen Körper, peitschte ihn noch höher und leise stöhnte er auf.
Mit weit geöffneten und flehenden Augen sah sie ihn an, ihre Pupillen weiteten sich noch weiter, als sie ihn ansah und er hatte das Gefühl in ihren Augen zu versinken. Langsam ließ er eine Hand zu ihrem Nacken gleiten und hielt sie fest, während er sich gleichzeitig mit dem Ellbogen etwas abstützte und versuchte sie nicht mit seinem Gewicht komplett zu erdrücken. Er spürte, wie sie ihre Beine um seine Hüften schlang, ihn festhielt und ihre Arme um ihn legte. Versuchte ihn näher, enger an sich zu ziehen und Rick konnte sich nicht länger zurückhalten.
Mit einem einzigen schnellen und harten Stoß nahm er sie in Besitz, hörte ihr leisen Schrei, merkte ihn kurzes zusammenzucken, und keuchend hielt er inne. Kochend heiß, eng und mehr als feucht hielt sie ihn umfangen. Das Gefühl, sie pur, ohne etwas Störendes dazwischen zu spüren, was unbeschreiblich und kurz schloss er die Augen. Gab ihr Zeit sich an ihn zu gewöhnen, wollte ebenfalls die Gefühle, die gerade in ihm tobten, hinauszögern, erkunden, genießen. Gleichzeitig durchzuckte ihn ein unbekannter, stolzer und unglaublicher Triumph. Sie gehörte ihm. Er war der erste. Sie war seins, ganz allein seins. Mit diesem Gefühl mischte sich das schlechte Gewissen, das er so schnell und hart in sie gedrungen war. Er hätte sich viel mehr Zeit lassen müssen. Gott, er hatte ihr bestimmt wehgetan.
Langsam öffnete er die Augen und sah erneut auf sie hinunter, sah ihr Gesicht, die geschlossenen Augen, wie sie hektisch nach Luft schnappte und gleichzeitig glitten ihre Hände über seinen Rücken, streichelten ihn sanft, scheinbar ohne Angst oder schmerzen zu haben. Aufmerksam sah er sie weiter an, als er sich einmal kurz bewegte und sich langsam zurückzog. Sofort fuhr sie ihre Krallen aus und bohrte ihre Fingernägel in seinen Rücken.
„Nicht … nicht weggehen … bitte...“ Su stöhnte auf, rau und kehlig und Rick's Körper antwortete augenblicklich, alles in ihm spannte sich noch mehr, schon fast krampfhaft, an und leise keuchte er auf.
„Honey, ich gehe nirgendwo hin.“ Rick erkannte seine eigene Stimme kaum, heiser, rau und aus seiner tiefsten Kehle kommend, glich sie mehr einem knurren als einer Sprache und sanft strich er mit den Fingerspitzen über ihren Nacken, um ihr zu zeigen, dass er da war und nicht weggehen würde.
Leise seufzte sie auf, schmiegte sich noch enger an ihn und rutschte unruhig hin und her. Sie spürte ihn tief in sich, pochend, heiß und sie komplett ausfüllend. Sie hatte kurz Angst gehabt, Angst das er ihr wehtun würde. Dass es sie zerreißen würde, doch dadurch das er so schnell in sie gedrungen war, war der Schmerz nur eine winzige Sekunde dagewesen, bevor er nachließ, doch jetzt bewegte er sich nicht, lag einfach nur still und Su fühlte, wie sich alles in ihr anspannte und sie sich trotzdem gleichzeitig frustriert fühlte. Es fühlte sich seltsam an, ein leichter Druck, ungewohnt und doch schön, heiß, erregend. Sie wollte mehr, soviel mehr, sie wollte ihn ganz, … wollte, dass er sich vergaß, dass er alles vergaß, sie wollte das einzige sein, an das er dachte. Unruhig rutschte sie hin und her und stöhnte leise auf.
Langsam schloss er die Augen, senkte seinen Kopf und presste seine Lippen leidenschaftlich auf ihren Mund, forderte Einlass und dass sie sich ihm ergab. Leise an seinem Mund aufstöhnend, öffnete sie ihre Lippen und augenblicklich eroberte er ihren Mund. Unendlich langsam fing er an sich zu bewegen, doch schon nach kurzer Zeit spürte, er wie sich alles in ihr verspannte, überrascht unterbrach er den Kuss und hob den Kopf, sah erneut auf sie hinunter und stoppte seine Bewegung.
Ließ ihr Zeit sich wieder zu beruhigen, streichelte und küsste sie zärtlich, bevor er erneut anfing sich langsam und vorsichtig zu bewegen. Einmal mehr rannten kleine Schweißperlen über seinen Rücken, ihm wurde heiß und er wusste, dass er nicht mehr lange durchhalten würde, als sie plötzlich ihre Fingernägel in ihn krallte, laut seinen Namen schrie und dann zusammensackte. Sie umschloss ihn noch enger und enger, machte es ihm beinah unmöglich sich zu bewegen und er spürte nur noch ihre kochend heißen Muskeln, die ihn umklammerten, festhielten und ihn, langsam aber sicher, verbrannten. Dazu ihre Hingabe, ihre Lust und trotz allem fühlte sie sich so unendlich sanft und weich an. Rick war kurz davor durchzudrehen und biss erneut die Zähne zusammen. Gott, sie machte ihn fix und fertig. In ihren Armen war er absolut machtlos und gefangen … vorbei, es war vorbei, … sie hatte ihn eingefangen und er spürte instinktiv, dass er sie niemals wieder aus seinem Blut bekommen würde.
Aufstöhnend genoss er ihren Höhepunkt und presste dann seine Lippen sanft auf ihren Mund, küsste sie zärtlich, besitzergreifend und ergab sich ihr. Langsam fing er gleichzeitig wieder an, sich zu bewegen, hörte ihr leises erstauntes keuchen an seinen Lippen und wie sie sich unwillkürlich enger an ihn presste. Ein Blick aus ihren schönen Raubkatzenaugen und er war ihr rettungslos verfallen, gehörte ihr ganz und gar und zufrieden spürte er, wie sie sich erneut einem letzten Höhepunkt nähert. Er konnte nicht mehr, er konnte es nicht länger hinauszögern, vorsichtig beschleunigte er seine Bewegungen, trieb sie beide höher und höher, ließ sich von ihr mitnehmen, ließ sich einfach in ihre Arme fallen und kam gleichzeitig mit ihr zum Höhepunkt. Laut aufschreiend, sich an ihn klammernd bog sie sich ihm entgegen, ihr ganzer Körper zitterte, bebte, war kaum zu halten und keuchend sackte er auf ihr zusammen. Spürte, wie sie die Arme enger um ihn schlang und fühlte sich irgendwie, als wäre er endlich Zuhause angekommen.
Langsam hob er den Kopf, sah auf sie hinunter und zärtlich lächelnd glitt er mit den Lippen über ihren Mund, küsste sie unendlich sanft und voller Hingabe erwiderte sie seinen Kuss. Vorsichtig rutschte er von ihr hinunter und aus ihr heraus, hörte ihren kleinen Protestlaut und zog sie zart in seine Arme, während er gleichzeitig nach der Decke angelte und sie zudeckte. Eng schmiegte sie sich an ihn, legte eine Hand auf seine Brust und bevor er noch etwas sagen konnte war sie eingeschlafen. Normalerweise war das der Zeitpunkt, wo er aufstand, das Kondom entsorgte und sich Duschte, bevor er dann ging, aber hier brauchte er das nicht. Er brauchte nicht aufstehen, wollte nicht aufstehen, wollte sie genauso wie es jetzt war, erschöpft in seinem Arm und schlafend, während er über sie wachte und sie immer noch spürte, wie sie durch sein Blut tobte und ihn endgültig ganz und gar in Besitz nahm. Er war unendlich müde, erledigt, erschöpft und total fertig und doch fühlte er sich zufrieden, befriedigt und gesättigt.
Lächelnd sah er auf sie hinunter, strich ihr zart eine Haarsträhne aus dem Gesicht, bevor er sie sanft auf die Stirn küsste. Zärtlich schlang er sie Arme um sie, hielt sie fest und wollte gerade die Augen schließen, als er eine Bewegung aus den Augenwinkeln sah. Die Türe vom Schlafzimmer stand weit auf und stirnrunzelnd sah Rick zur Türe. Er war sich sicher, sie geschlossen zu haben, als er das Zimmer betreten hatte. Er überlegte gerade, wieso sie nun auf war, als er Pie sah, der vorsichtig um die Ecke schaute und ihm direkt in die Augen sah.
Oh scheiße, den Tiger hatte er total vergessen. Unruhig überlegte er, wie er reagieren sollte. Aufstehen und die Türe schließen? Ihn ansprechen? Hereinrufen? Verscheuchen? Was machte man, mit einem fast dreihundert Kilo schwerem Hauskätzchen, das einen anstarrte. Während Rick noch überlegte, ließ sich Pie mitten im Türrahmen fallen und sah zu ihnen beiden, während er ein leises „chrmmmm“ von sich gab.
„Ohhkay...“ Rick schmiegte sich enger an Su und schloss langsam die Augen, die Müdigkeit griff erneut nach ihm und gleichzeitig ein unbehagliches Gefühl. Erneut öffnete er die Augen und sah das Pie ein kleines Stückchen näher gerobbt war oder bildete er sich das nur ein? Erneut schloss er die Augen und wollte schlafen, als er ein leises Kratzen hörte, mehr ein Rutschen über weichen Teppich. Erneut riss er sie Augen aus und sah auf den Tiger, der ein Stückchen näher gerobbt war und diesmal war es keine Einbildung. Pie lag komplett im Schlafzimmer, mit dem Gesicht Richtung Bett und nur seine Schwanzspitze zuckte noch etwas im Flur.
Stirnrunzelnd sah Rick auf den Tiger und hatte das Gefühl, als zwinkere der ihm zu und versuchte gespielt unschuldig auszusehen. Testweise schloss er die Augen und sah unter seinen Wimpern zu Pie, der ihn nicht aus den Augen ließ und dann langsam ein Stückchen näher robbte und noch näher, bis er fast am Bett lag.
Rick hörte ein leises Brummen und dann war Ruhe. Kein Kratzen, Scharren und Robben mehr und langsam merkte er, wie er einschlief, mit einem Tiger neben dem Bett und einer mehr als sexy Wildkatze im Arm.