Du wendest dich dem Einfamilienhaus mit der Schaukel im Garten zu. Überrascht stellst du fest, dass es keine Tür hat. Das ist dir vorher gar nicht aufgefallen. Aber es ist von Vorteil, denn so kannst du dich drinnen umsehen.
Du findest einen Kinderwagen und zwei Kindersitze, ein großes Ehebett und ein Kinderbett, sonst allerdings nicht viel. Die Schränke sind leer. Alles sieht aus, als wäre hier noch niemand eingezogen. Oben fehlt sogar ein Fenster, komplett mit dem Rahmen.
Du siehst aber auch keine Spuren einer Plünderung, keine Scherben etwa, keinen Dreck, keine Spuren einer Gewalteinwirkung.
Seltsam. Von außen sah man gar nicht, dass das Haus so leer ist.
Als du wieder nach draußen gehst, stockst du. Denn der Vorgarten ist leer.
Wo ist die Schaukel hin? Irgendetwas stimmt hier nicht!
Du gehst an die Stelle, wo die Schaukel eben noch stand. Doch du siehst nicht einmal Löcher im Gras, wo das Gestell aufsetzte. Suchend tastest du durch die Luft, falls die Schaukel nur irgendwie unsichtbar wurde. Aber du fühlst auch nichts.
Du fühlst generell sehr wenig, wird dir klar. Als du auf deine Finger siehst, lösen diese sich auf. Es sieht fast aus, als würdest du die Kuppen durch Nebel betrachten, aber dann siehst du das Gras dahinter und realisierst, dass deine Haut durchscheinend wird.
Und der Effekt kriecht rasch deinen Arm hinauf! Panisch versuchst du, ihn abzuwischen, aber du erreichst nur, dass nun auch deine andere Hand blasser wird.
Du willst rennen, aber die Luft selbst leistet dir plötzlich Widerstand, als wärst du im Wasser. Eine Weile kämpfst du dich voran, doch du wirst immer blasser. Während du siehst, wie auch das gesamte Haus hinter dir nach und nach verschwindet, begreifst du, dass es kein Entkommen gibt.
Du bist nicht mehr!
Dein Abenteuer endet hier.