Du wendest dich der Straßenbahn zu. Diese hat nicht einmal mehr Türen oder Fenster. Seltsam, das ist dir vorher gar nicht aufgefallen.
Drinnen gibt es nichts. Keine Sitze, nicht einmal Haltestangen. Teilweise fehlen die Bodenplatten oder das Dach und du siehst die Zwischenräume, wo sich eigentlich wohl Mechaniken befinden würden.
Aber davon ist nichts zu sehen. Das hier ist wie der Rohbau einer Straßenbahn.
Hat jemand die Elektronik ausgeschlachtet? Wieso sollte man das tun? Denn die Straßenbahn muss ja irgendwie hierher gefahren sein. Auch wenn es so aussieht, als wäre sie noch in einer Fabrik, sie muss irgendwie an diesen Ort gekommen sein.
Dir ist das Ganze unheimlich und du gehst wieder nach draußen. Hier ist dichter Nebel aufgezogen, der die Häuser vor deinem Blick verbirgt. Wo kommt der denn nun her? Du gehst ein paar Schritte und versuchst, etwas zu sehen.
Als du dich umdrehst, ist die Straßenbahn fort.
Vor Panik wird dein Atem schnell und flach. Du rennst zurück und läufst über die Schienen, aber von der Bahn ist nichts geblieben, nicht einmal ein Schräubchen. Suchend siehst du dich um, ohne irgendetwas zu sehen.
Dann siehst du zufällig auf deine Hände und stockst, denn … deine Finger sind ebenfalls fort! Und deine Hände werden immer blasser und blasser. Panisch versuchst du, den Nebel abzustreifen, der an dir hinaufklettert, aber du bewirkst nur, dass er sich schneller verteilt. Durch deine Arme hindurch siehst du, wie die Schienen von der Straße verblassen. Wenig später verblasst auch deine Angst.
Du bist nicht mehr!
Dein Abenteuer endet hier.