Weinend schleppte sich der Junge an Land. Sie, die er geliebt und gesucht hatte, hatte sich gegen ihn gewandt. Das tat so verdammt weh.
"Warum! Warum!" Er schrie seinen Schmerz hinaus. Eine Feststellung, keine Frage.
Sein rechter Fuß fühlte sich plötzlich taub an. Als hätte er eine eingebaute Gefangenen-Kugel dort. Ein Gefühl von Lähmung, das sein Bein hinauf kroch, während er frierend und verzweifelt am Ufer dieses Teichs mit dem undurchdringlichen Wasser saß, mit dem sich das Salz seiner Tränen mischte.
Während die erste Welle seiner Emotionen abebbte, spürte er eine Betroffenheit. Die nicht die seine war.
Sie hört mir zu!
Also gab es eine Verbindung zwischen ihnen. Eine Leitung. Vielleicht Telepathie!
Er versuchte, sie stärker zu spüren.
Weinen.
"Ich hab' doch Angst vor dir!"
Schluchzen.
"Ich habe solche verdammte Angst vor dir!"
Vor MIR? Warum? Was habe ich denn getan!
Ich will mich nicht verstecken müssen!
Sein Körper wurde von Schluchzen geschüttelt.
Es verlor nach einer Weile an Traurigkeit, aber die physischen Wellen, die seinen Körper ergriffen hatten, behielten ihre Stärke bei.
Manodriil. Ich - ich will doch -
Sein rechtes Knie schmerzte.
Aber ich kann nicht! - durchatmen - ANGST!
Sie so verzweifelt wie ich? Staunend und stumm verharrte er.
Aber sie gab kein weiteres Wort von sich.
Hatte er die Verbindung verloren?
Hatte sie sie etwa gekappt?
Ich hab doch Angst. Ich hab doch Angst. Ich hab doch Angst.
Er war sich nicht sicher, ob das ihre oder seine Worte waren.
Sein Bein schmerzte.
Er musste aufstehen.
Jetzt.