Beim Plot gibt es ein wenig Spielraum, jedoch lässt sich meistens ein Grundschema erkennen, das immer angewendet werden kann.
Zunächst werden kurz der Protagonist und sein Umfeld vorgestellt. Auch hier gilt: Nur auf Fakten beschränken. Was der Protagonist denkt und fühlt, ist unerheblich, allein seine Handlungen sind von Belang. Dann tritt der Antagonist auf, der den Protagonisten angreift. Dann schlägt der Protagonist zurück und besiegt den Antagonisten.
Gelegentlich wird dieses Schema erweitert und der Antagonist wird nicht sofort völlig besiegt. Es kann zu mehreren Begegnungen zwischen Protagonist und Antagonist kommen, am Ende muss aber der Protagonist gewinnen. Wenn man sich jedoch für diese komplizierte Variante entscheidet, sollte man stets darauf achten, dass der Protagonist nie durch eigenes Verschulden verliert, denn – wir erinnern uns – der Protagonist vereint alles Positive in sich. Beispielsweise könnte es sein, dass er zwar eigentlich allmächtig ist, aber seinen Kampf mit dem Antagonisten kurz unterbrechen muss, weil er seiner Tochter bei den Matheaufgaben helfen muss oder weil er gerade Vater oder Mutter wird. Außerdem sollte es nicht zu viele Begegnungen zwischen Protagonist und Antagonist geben, da dies den Leser leicht überfordern kann.