Lirhajn besitzt eine Buchstabenschrift, die für alle Sprachen verwendet wird, manchmal mit geringen Abweichungen.
Hajrisch
Basiert auf Deutsch, Mittel- und Althochdeutsch.
Die am weitesten verbreitete Sprache in Lirhajn hat mehrere Dialekte je nach Königreich. Es gibt das sogenannte Hochhajr, das als Amtssprache gilt, die meisten Dialekte sind für Sprecher ebenfalls noch verständlich.
Zum Lautinventar gehören fünf Vokale sowie die Umlaute Ä, Ö und Ü, und 21 Konsonanten.
Auffällig ist ein strenges Verbsystem, das zwischen starken und schwachen Verben unterscheidet, die anders konjugiert werden. Das Lirhajnische ist eher hart und hat vergleichsweise viele Zischlaute, etwa das Sonderzeichen ß. Auch das System der Personalpronomen ist eher komplex, mit Unterscheidungen in maskulin, feminin und neutral, wobei die Zuordnung von Lebewesen in maskulin und feminin nicht mit Männlich- oder Weiblichkeit zusammenhängt und erlernt werden muss. Die Grammatik des Hajrischen erlaubt lange, komplexe, verschachtelte Sätze, Worte im Hajrischen können aus einem ähnlichen Prinzip heraus theoretisch unendlich lang werden; jedenfalls ist die Zahl langer Wörter sehr hoch, obwohl grammatische Informationen oft über Hilfswörter statt Präfixe ausgedrückt werden. Besonders schwierig für Lernende ist das Höflichkeitssystem mit zwei verschiedenen Modi der Anreden (Duzen und Euchzen) und komplexen Regeln, wann welcher Modus verwendet wird.
Als Kolonial- und Handelssprache ist das Hajrische trotz seiner Komplexität weit verbreitet. Es ist eine der 'Allgemeinzungen' mit denen man sich fast überall verständigen kann.
Szirgan
Basiert auf dem Ungarischen.
Das Szirganische ist eine Zwergensprache, die jedoch auch von anderen Völkern beherrscht wird, und zudem als Sprache der Bergarbeiter und Wissenschaftler gilt, da viele Gelehrte Zwerge sind und ihre Theorien in dieser Sprache niedergeschrieben haben.
Das Szirgan hat eine hohe Zahl an Affrikaten, die teils viele Konsonanten aneinanderreihen. Cz, sz und dz sind typische Laute und manche der recht langen Wörter haben erschreckend wenig Vokale. Außerdem wird zwischen langen und kurzen Vokalen unterschieden, sowohl sprachlich als auch schriftlich. Die hajrische Buchstabenschrift wurde auf insgesamt 42 Buchstaben erweitert, von denen viele jedoch einfache Varianten der Buchstaben des eigentlichen Systems sind.
Das Szirganische hat außerdem mehr Kasusfälle als das Hajrische, nämlich 18, und arbeitet mit Agglutination statt mit Hilfswörtern für Dinge wie Besitz und Richtungen.
Krrrzch
Das Krrrzch oder Orkisch ist in gewisser Weise eine Extremform der beiden anderen Sprachen, mit noch härteren Lauten und noch konsonantlastigeren Wörtern. Viele kommen ganz ohne Vokale aus. Die Grammatik ist jedoch etwas einfacher, mit leidlich drei Fällen und keinem Höflichkeitssystemen. Dafür wird enger zwischen verschiedenen 'Zischlauten' - sch, ch und so weiter - unterschieden. Von allen lirhajnischen Sprachen hat das Krrrzch auch den 'härteste' und 'unfreundlichsten' Klang, der aber eine gewisse eigene Schönheit aufweist.
Namen:
Lirhajnische Namen sind meist kurz. Es gibt einige Unterschiede zwischen typisch menschlichen, zwergischen und elfischen Namen - so sind elfische Namen länger, zwergische haben oft einen härteren Kontrast und weiche Plosive, während menschliche Namen heller klingen. Jedoch gibt es viel gegenseitige Beeinflussung.
- Beispiele:
Menschliche Namen: Barren Haitka, Kaithryn, Marik
Zwergische Namen: Agran, Crayden Knurds, Gibur Kroblis, Kairack, Norai, Yodda
Elfische Namen: Aidalos (Bedeutet 'Lied des Westwinds'), Amayra, Haikalos, Nylian, Tincyr
Weitere Namen: Aoi Miako (Name eines Tiermenschen)