+++ FSK 18+++
Dies ist ein Zusatzkapitel, das ich mir nicht nehmen konnte, zu schreiben. Es beinhaltet keine wichtigen Infos zum Handlungsstrang der Geschichte und man kann beruhigt Kapitel "21 - Tabelle" lesen.
Solltet ihr es doch lesen wollen, hier ein Hinweis:
CN: Fesselung, Intenstive Darstellung von Geschlechtsverkehr
Viel Spaß :)
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Ich legte Annika sanft auf das Bett ab, während sie mich mit einem seligen Blick anlächelte. Schneller als ich es gekonnt hatte, lagen die kleine Sehhelferchen auf dem Nachttisch in einem Wasserglas, während ich auf ihrem Gesicht meine eigenen Gefühle lesen konnte. Egal, ob nun das rechte Auge hellbraun und das andere hellblau war, sie war so schön wie immer. Und das sagte ich ihr auch.
Annika wusste nie mit Komplimenten umzugehen, sodass ich mir redlich Zeit lassen konnte bei meinem Vorhaben.
„Was tust du?“, fragte sie, obwohl sie genaue Vorstellungen hatte, was ich an ihr alles ausprobieren würde.
„Ein wenig die Zeit nachholen, in der du mich hast warten lassen.“ Annika verspannte sich, doch keiner meiner Worte, die ich nun aussprach, waren gelogen oder gar mit Spott überzogen. Ich wollte sie nur ärgern.
Karamell breitete sich auf der Oberseite des Bettes aus, ihre Strähnen hingen fast über die Bettkante. Ich hatte nie gedacht, dass ihre langen glatten Haare derart hypnotisierend auf mich waren. Durch die weite Tunika, die sie sicherlich seit ihrer Ankunft hier trug, wurden ihre Proportionen versteckt. Doch wie ein Kind zu Weihnachten erfasste ich dieses Auspacken als besonders bezaubernd.
Ihr Blick ruhte auf mir, während sie wartete. Da ich der aktive Part nun war, zog ich zuerst mein Oberteil aus, während die Hose mitsamt Unterwäsche sogleich mit auf den Boden geworfen wurde.
Gierig zog ich ihre Sehnsucht auf, mich berühren zu wollen. Ich beugte mich zur ihr herunter und öffnete indes die Knöpfe ihrer Kleidung, während meine Lippen an ihrer Ohrmuschel hingen.
„Ich habe ein wenig nachgeforscht.“ Der zweite Knopf löste träge zwei Stoffsetzen voneinander, doch ich achtete, ihre Haut noch nicht zu berühren. „Dein Aquamarin steht für Durchhaltevermögen und Empfindsamkeit.“ Annika schüttelte es, weil sie wusste, auf was ich anspielte. Sicherlich spürte sie mein Knie zwischen ihren Beinen, das ich exakt dort positioniert hatte. Ich schob meine Hüfte vor, das Knie ebenso und übte Druck auf die empfindlichste Stelle des weiblichen Körpers aus. Annika stöhnte ein wenig, während sie nur mit einem BH bekleidet unter mir lag. Tränen an ihren Augen rannen hinab, als wäre eine Last von ihr gefallen in dem Moment, als ich ihre Gefühle und Bedürfnisse besser verstand als sie selbst.
„Wieso findest du mich immer noch schön?“ Diese Frage stand im Raum, während die Kerzen um uns herum langsam flackerten. Nichts bis auf Dunkelheit und sanfter Kerzenschein umwarb uns, doch diese Zweisamkeit genoss ich immens. Ich grinste träge, in mir zog sich etwas zusammen, doch ich blieb stumm. Auch mein Finger legte sich auf ihre Lippen, während ich ihr befahl, die Augen zu schließen. Sie tat wie geheißen und doch öffnete sie sogleich wieder. Ein wenig neugierig wie auch argwöhnisch starrten mich Blau und Braun an.
„Wenn du noch einmal die Augen öffnest, binde ich dich fest.“ Sie wusste nicht, wie sehr mir genau das zum Vorteil wurde, als sie, wie ich gehofft hatte, die Lider erneut anhob.
Annika lag nackt vor mir, während ich ebenso entblößt auf ihr saß. Mein Geschlecht entsprechend an ihr reibend vollführte ich einige Gestiken und kniff ihr spielerisch in die Brustwarze, während sie aufstöhnte und sich gegen die Fesseln stemmte. Niemals hätte ich gedacht, dass die zuvor schüchterne Annika beim Sex derart wild war, dass sie sich hatte anbinden müssen. Wobei ich mir sicher war, sie würde gerne nun die Oberhand haben. Falsch gedacht.
Ich hob ihre Brüste an und spielte mit ihnen wie eine Katze mit einem Wollknäul. Hin und Her wippte ich diese runden Spielbälle, während meine Lippen auf ihrer Haut sie sichtlich in Stimmung brachten. Je tiefer ich glitt, desto deutlicher erschien die Gänsehaut auf ihrer Haut. Mein mittlerweile gewachsener Bart kratzte auf der sanften Oberschicht, die ich mit leichten Bewegungen immer mehr neckte. Die Seile würden halten, selbst wenn sie eine Wrestlerin wäre, also konnte ich mir genug Zeit lassen, sie zu verführen.
„Weißt du, ich habe schon fast vergessen, wie du schmeckst.“ Ich flüsterte hauptsächlich, da ein lautes Organ die Stimmung zerstören würde. Meine Rechte glitt an ihrem Bauch entlang nach unten, während sie ihre Hüfte anhob und durch das Tuch vor den Augen mein Grinsen nicht sehen konnte. An ihrer Klitoris hielt ich kurz inne, drehte meinen Fingernagel darum herum, bis ich schließlich auf zehn gezählt hatte. Quälend langsam nahm ich den Mittelfinger hinzu und drang in sie ein. Schneller, als sie es geahnt hätte, schob ich meine Hand vor und zurück, bis schließlich ein flehendes Bitten ihren Lippen entwich. Ihre Haut brannte vor Verlangen. Und mein Penis reagierte bei jeder Bitte, bei jedem Flehen mehr.
„Ich bitte dich“, flüsterte sie, während meine rechte Hand nun auf ihrem Bauch ruhte. Mein räudiges Lachen erklang. Ich liebte ihren Geschmack, das wusste sie. Sicherlich konnte Annika ihre Lust nicht mehr unter Kontrolle halten, während ich probierte.
Nun, ich werde dich sicherlich nicht länger warten lassen.
Noch einige Minuten spielte ich mit den kleinen Vorzügen, bis ich schließlich selbst nicht mehr wusste, wieso ich eigentlich nicht endlich zum Höhepunkt kam.
Da mir Annika bereits half, ihre Hüfte nach oben schob und fordernd auf etwas zu warten schien, hielt ihr kurz vor dem Eindringen inne und flüsterte in ihr Ohr.
„Ich kann es kaum erwarten, dein Gesicht zu sehen. Ich werde mich immer daran erinnern, wenn ich meine Augen schließe und an dich denke.“ Dann stieß ich sie in den Abgrund, während sie mich mitriss. Wellen der Lust zusammen mit einem Zittern überkam mich, während mein trierisches Ich die überhand übernahm.
Ich fiel und flog. Schrie und verstummte. Schwitzte und fror. Wellende Glut mit Eiseskälte durchstachen mich, während der Stab der Unendlichkeit den Moment ausdehnte und endlich, endlich das Licht kam, dem ich so sehnlichst entgegengesehnt hatte. Unter mir wandelte Annika denselben Pfad, bis wir beide am Boden ankamen und den Himmel emporstiegen.
Ich hielt sie noch lange in den Armen, küsste ihr auf den Scheitel und erlaubte mir, den Moment bis zum Morgen zu genießen. Und dennoch schlich sich eine Trauer um mich wie der Tod um einen guten Freund.