Chris wurde als Kind von einem Dackel gebissen und hatte seitdem Angst vor Hunden. In der neunten Klasse kam die hübsche Monika neu in seine Schule und wurde sofort zum Schwarm von mehr als der Hälfte der Schüler. Auch Chris verliebte sich auf der Stelle. Allerdings wurde sie immer von ihrem Vater und zwei riesigen Rottweilern abgeholt, denn sie lebte auf dem Land. Einen Schulbus gab es nicht. Für Chris war absolut klar, dass er ihr seine Angst nicht würde gestehen können. Also suchte er sich einen guten Therapeuten. Dabei lernte er eine Menge über Hunde und war bald von ihrem ausgeprägten Sozialverhalten und unterschiedlichen Charakteren fasziniert. So beschäftigte er sich immer mehr mit den Tieren und begann ein Biologie-Studium. Monika hatte er längst vergessen und verbrachte für seine Doktorarbeit ein Jahr in kanadischen Wäldern mit einem Wolfsrudel. Dabei lernte er mehr und mehr, die Tiere zu verstehen und sogar sich mit ihnen zu verständigen. Nach dem Jahr kehrte er nach Deutschland zurück und nahm eine Stelle als Wolfs-Berater an. Dabei verdiente er zwar nicht sehr gut, konnte aber helfen, den Menschen die Angst vor den Raubtieren zu nehmen und ihnen richtiges Verhalten in Zusammenhang mit den wieder einwandernden Wölfen beizubringen.