Die Schreie der Dämonen hallten gespenstisch übers Wasser, als sie ohne Vorwarnung von einem unbekannten Gegner angegriffen wurden.
Die Bugs stürzten sich wie Adler von Himmel und griffen alles, was sie zu fassen bekamen, erbarmungslos an.
Die Queen war sofort hellwach, als sie den Kampflärm hörte. Sie wusste nicht, was passiert war, vermutete, dass Belletristica einen Überraschungsangriff gestartete hatte, aber wie zur Hölle hatten sie die Verteidigungslinie durchbrochen?
Sogar unter Wasser hatte die Königin Fallen aufstellen lassen, damit ihnen nichts geschah.
Es gab also nur eine einzige Möglichkeit – die Angreifer mussten von oben gekommen sein.
Kaum, als dass sie das begriffen hatte, sprang sie aus ihrem Bett und rannte hinauf an Deck.
Sie hatte bereits von den geflügelten Worten gehört, wäre allerdings nie davon ausgegangen, dass sie im Krieg benutzt würden.
Als sie jedoch aufs Deck hinaustrat, blieb sie wie angewurzelt stehen.
Sie wurden gar nicht von den Autoren, auf irgendwelchen fliegenden Zauberwesen angegriffen, sondern von kleinen, bunten Dingern, die von Himmle fielen.
„Schiesst! Schiesst doch!“ Wütend rannte sie zu Talvi hinüber der sichtlich überfordert von einer Seite des Schiffes, zur andern hastete.
„Aber, dann würden wir unsere eigenen Männer erschiessen. Sie sind immun gegen unsere Magie. Wir können nicht tun.“
„Nehmt keine Rücksicht auf Verluste, sondern tötete so viele unserer Männer, wie nötig. Hauptsache, ihr erledigt diese Wesen!“ Die Kälte in ihren Blick liess keinen Platz für Widerreden.
Talvi liess seine Männer die Geschütze laden, aber sie kamen nicht mehr dazu, zu schiessen.
Genauso schnell, wie der Angriff begonnen hatte, war er auch wieder vorbei und die Stille lag wie ein schwarzes Tuch über den Dämonen.
Innerhalb weniger Minuten, hatte die Königin beinahe die Hälfte ihrer Armee verloren.
„Dafür werdet ihr bluten. Jeder einzelne von euch!“ murmelte sie und ihre eisigen Züge schimmerten wie blanke Knochen, im Mondlicht.