Wenn ich die Götter nicht bewegen kann,
so leg ich es auf die Macht der Hölle an.
ᛟ
Für Shadowhunter ist der Abstieg zur Hölle leicht. Nur eine der Wahrheiten aus der Stadt der Toten. Doch Siobhan wusste, dass es unzählige Wahrheiten gab, denn genau wie Gut und Böse war alles nur eine Frage der Perspektive.
Sie stand im gewaltigen Mittelraum der Kathedrale und blickte nach oben. Zwischen den drei Ebenen versorgte ein riesiges Bleiglasfenster das Kirchenschiff mit Tageslicht. Doch auch dieses Licht war getrübt durch die Abbildung des Erzengels Raziel darauf. Raziel, der Schöpfer der Schattenjäger, Magier Gottes und Engel allen Wissens. Wenn jemand den Durchblick hatte, dann er, vermutete Siobhan und blickte wieder auf ihre Füße. Genau wie sie, wirkten sie klein und verloren auf diesem glänzenden Marmorboden, der sie an ihr Zuhause in Idris erinnerte und an ein Leben, dass ihr dennoch so fremd erschien, als wäre es das einer anderen Person. Und auch jetzt gehörte sie nicht mehr hierher.
Die Schattenjäger zu ihrer Zeit waren anders, damals gab es kein Abwägen oder Debattieren über eventuelle Verluste. Es wurde getan, was getan werden musste. Egal, wie viele Schattenjäger dafür geopfert werden mussten. Echte Freundschaften? Das war so selten wie ein edelmütiger Hexenmeister. Selbst ein so intimer Bund wie der des Parabatei war nur ein Zweckbündnis, um mehr Engelskräfte zu vereinen. Ganz anders als das, was sie bei Jace und Alec mitbekommen hatte. Und, auch wenn Siobhans Familie mit einigen Schattenwesen gemeinsam gegen Dämonen gekämpft hatte, bedeutete das nicht, dass deren Leben oder deren Existenz ihrer Familie viel bedeutet hätte. Mit Ausnahme von Yael. Sie waren auch nur ein Mittel zum Zweck. Und der einzige Zweck, welchen Dämonenjäger nun mal hatten, war das Töten von Dämonen. Nicht mehr, und auch nicht weniger.
Doch hier, in dieser Zeit, waren die Dinge anders. Siobhans Handel mit Lilith war von Anfang an verflucht, wusste sie jetzt. Am schlimmsten war, dass jetzt jeder hier von ihrer Gabe wusste und inzwischen so viel Abstand hielt, als hätte sie eine ansteckende Krankheit. Isabelle und Clary wagten es kaum, sie anzusehen. Sebastian und Alec hatte sie seit Tagen nicht mehr gesehen. Einzig Jace schien sich nicht abgeschreckt zu fühlen. Aber auch er war vorsichtig mit Nähe und mit dem, was er sagte. Siobhan verstand jetzt, warum ihr Vater immer verhindert hatte, dass irgendjemand außerhalb der Familie von ihren Fähigkeiten erfuhr. Der Gedanke an ihren Vater schnürte ihr die Kehle zu. Es war dumm zu hoffen, hier eine Art von Frieden zu finden, wenn sie es schon damals nicht konnte. Es gab hier nichts für sie. Sie gehörte nicht mehr hierher. Nicht in dieses Institut, nicht in diese Welt.
Siobhan blickte sich um. Niemand beachtete sie und die. So hielt Siobhan auch niemand auf, als sie das Institut verließ. Die Luft war kühl und klar. Und je weiter Siobhan sich vom Institut entfernte, desto kühler und klarer wurden auch ihre Gedanken. Erst ging sie, dann lief sie und schließlich rannte sie so schnell, dass selbst die Luft, die sie einatmete, in ihrer Lunge schmerzte. Es war völlig egal, wohin sie lief, solange es nur weit genug weg war vom Institut.
London war eine riesige Stadt und auch in den Dreißigern schon mehr als nur dicht bevölkert gewesen, aber so etwas wie das hier, hatte sie noch nie gesehen. New York war ein Ozean aus buntem Licht. Menschenmassen zwängten sich trotz breiter Gehwege eng aneinander vorbei und strömten in alle Richtungen. Myriaden von Gefühlen und Emotionen stürzten auf sie ein. Nicht ihre, doch nicht weniger anstrengend, auch wenn sie ihre Gabe kontrollieren konnte. Das hier war viel. Zu viel, um alles davon zu filtern.
Siobhans Schritte wurden langsamer und passten sich allmählich dem Tempo der Irdischen an. Hin und wieder begegnete ihr ein neugieriger Blick, ein Lächeln oder gar ein hochnäsiges Naserümpfen. Siobhan floss jetzt mit diesem Strom. In all den Jahren, in denen sie in Edom war, hatte sie sich nichts mehr gewünscht, als ihn noch einmal zu atmen – diesen Atem des Lebens, so schön und so schmerzhaft er zuweilen war. Das Irdische war das, was ihre Art vor Jahrhunderten geschworen hatte zu beschützen, doch die Schattenjäger sich schon sehr weit und sehr lange von diesem Ideal entfernt hatten.
Plötzlich fühlte sie ein brennendes Stechen an ihrem Hals.
Sie erstarrte und blickte auf den gut gekleideten Mann, der nur wenige Meter vor ihr entfernt stand und sie beobachtete. Seine Miene war reglos, seine schönen Augen von beeindruckender Leere. Niemand außer ihr schien ihn wahrzunehmen und dennoch bewegten sich die Irdischen um ihn herum als wäre er ein sichtbares Hindernis. Siobhan konnte sich nicht rühren. Nicht, weil er es so wollte. Diese Art von Manipulation hatte Beleth bei ihr nie angewandt.
Langsam kam er auf sie zu. Sein makelloses Gesicht blieb ausdruckslos. Auch, als er die Hand nach ihr ausstreckte und ihr Gesicht berührte. Siobhan ran eine Träne über die Wange. Die Schattenrune an ihrem Hals brannte, als würde jemand mit glühendem Stahl die Linien nachziehen. Ihm ging es nicht anders, doch er schien diesen Schmerz zu genießen. Die Linien seiner Schattenrune sahen aus wie ein Strom flüssiger Lava, der sich mit ihrer zu vereinigen versuchte.
»Was willst du?«, sagte sie kalt.
»Mich entschuldigen.«
»Entschuldigen« wiederholte sie und fühlte Wut in sich aufsteigen. Ihr war egal, ob es seine oder ihre war.
»Und dennoch hast du uns befreit.« Erst jetzt löste sich seine steinerne Miene in ein kaum merkliches Lächeln auf.
»Es war ein Fehler und den werde ich korrigieren. Also geh mir aus dem Weg, Beleth.«
Er lachte leise. »Das bezweifle ich. Du weißt, wie das läuft, fy Nghariad.« Dann hob er seine rechte Hand und drehte das Handgelenk kaum merklich. Im selben Moment fielen die Menschen, die gerade versucht hatten, sich auf dem Gehweg an Siobhan vorbeizuschlängeln, zu Boden. Reglos blieben ihre Körper liegen. Ihre Köpfe waren unnatürlich verdreht und aus toten Augen starrten sie vorwurfsvoll.
Siobhans sagte keinen Ton.
Er lächelte mild. »Es ist schon erstaunlich, dass du immer noch so viel für sie übrighast. Nach allem, was sie dir und deiner Familie angetan haben. Es hat keinen Dämon gebraucht, um jeden, den du liebst zu töten. Nur ein paar Irdische und den Rat. Wie viele Dämonen hast du hingegen getötet? Und wie läuft es denn gerade so für dich mit deinen neuen Freunden?«
Er lächelte nicht mehr, nahm ihr Gesicht in seine Hände und legte seine Stirn an ihre. »Wenn jemand die Hölle verdient hat, dann sie, fy Nghariad.«
Sie spürte seinen Atem auf ihren Lippen, versuchte, seinem Blick auszuweichen, doch es war unmöglich, also schloss sie die Augen.
Und als sie sie wieder öffnete, war er fort.
Ihr Blick irrte umher, doch alles, was von ihm geblieben war, war ein einzelner schwarzer Nachtfalter, der kurz um sie herumschwirrte und sich dann auf ihre Hand setzte. Sie hob den Falter auf Augenhöhe und murmelte: »Fahr zur Hölle, Beleth.«
Das Tier flatterte davon und Siobhan blickte wieder zu Boden, wo eben noch die Leichen der Irdischen gelegen hatten. Auch sie waren fort. Der Strom der Irdischen bewegte sich weiter, als wäre nichts geschehen. Sie sammelte sich und tat es ihnen gleich. Alles, was sie tun musste, war nichts. Ihr Handel wäre dann nichtig, und sie und Beleth bald wieder in Edom sein. Auch er würde daran nichts ändern können. Dieser Höllendeal galt mit ihr, nicht mit ihm. Es gab ohnehin nichts mehr, was er Siobhan antun konnte, was er ihr nicht schon angetan hätte.
Sie verließ den Times Square in eine dieser dunklen dreckigen Nebenstraßen und ging so weit, bis von den Geräuschen der Irdischen nur noch ein dumpfes Rauschen übrig war. Beleth war nicht das, wovor Siobhan Angst gehabt hatte, als sie den Schutz des Instituts verlassen hatte.
ᛟ
Jonathan berichtet seinem Vater von den Ereignissen in Idris – nicht, weil ihn Valentines Meinung dazu interessierte, sondern weil er versuchte herauszufinden, wie viel Valentine damit zu tun hatte. Jonathan war verwirrt, was seine Gefühle betraf. Ihm war nie bewusst gewesen, wie viele es davon eigentlich gab. Und das behagte im absolut nicht.
Doch, wie zu erwarten, war sein Vater nicht gerade hilfreich, um dieses Chaos zu ordnen. Alles woran Valentine dachte, war, wie er diese Ereignisse für sich nutzen konnte. Er wollte unbedingt nach Idris, um selbst zu sehen, was dort geschehen war – wie er behauptete. Jonathan vermutete, dass Valentine hoffte, den Kelch der Engel zu erbeuten. Jetzt, wo angeblich niemand mehr in Alicante war, um ihn zu bewachen. Fraglich allerdings, dass dort überhaupt noch etwas war. Er war jedoch froh, Valentine für eine Weile los zu sein und sich wieder ganz seinen Aufgaben im Institut widmen zu können.
»Sebastian!«
Isabelle fing ihn auf seinem Rundgang ab. Ihr besorgter Gesichtsausdruck verriet schlechte Nachrichten.
»Wo warst du? Hast du Branwell gesehen?«
Seine Stirn legte sich in Falten. »Wieso?«
»Verdammt!«, fluchte sie.
»Sag mir nicht, ihr habt sie verloren.«
Isabelle war überrascht über den zornigen Ausdruck in Sebastians sonst so sanften Augen. »Du hast sie also nicht gesehen?«
Jonathan musste sich zusammenreißen, um nicht dem Dämon in ihm die Antwort zu überlassen. Er ließ Isabelle stehen, ging zu den Überwachungsmonitoren und machte sich daran, die Aufzeichnungen der Sicherheitskameras des Instituts durchzusehen.
»Hier«, murmelte er, drückte Pause und begutachtete das Standbild von Siobhan auf den Treppen vor dem Institut. Jonathan sah Isabelle verärgert an. »Sie ist einfach so zum Haupteingang raus und keiner von euch hat das bemerkt?«
Isabelle erblasste und sah schuldbewusst zu Jace, der gerade zu ihnen kam. Zwischen Izzys Augen bildete sich eine tiefe Furche: »Mir ist so, als wärst du der Sicherheitschef des Instituts, Sebastian. Wo warst du denn? Und überhaupt, ständig verschwindest du!«
»Schuldzuweisungen bringen uns nichts. Wir müssen sie so schnell wie möglich finden. Bevor Beleth es tut«, mischte Jace sich ein.
Jonathan sah wieder auf den Bildschirm. »Falls sie nicht sogar gemeinsame Sache mit diesem Dämon macht, nicht wahr?« Sebastians feindseliger Blick verriet, dass er Jace für Siobhans Verschwinden verantwortlich machte.
»Ich weiß, dass du sie magst, Sebastian. Aber ihr Verhalten war von Anfang an merkwürdig.«
Jonathan schwieg.
Jace untersuchte das Videomaterial auf weitere Hinweise zu Siobhans Verschwinden und fand schließlich eine kürzlich gemachte Aufzeichnung vom Inneren des Instituts. Das Video zeigte Siobhan in der Zentrale. Ihr Blick war zum Erzengel Raziel gerichtet. Ziemlich lange sogar. Bevor sie ihren Blick senkte und schließlich ruhigen Schrittes die Zentrale verließ.
Jace schnaufte frustriert. »Okay, wir müssen sie finden.« Er ging zu der Wand mit den Waffenschränken.
Isabelle eilte ihm hinterher. »Jace. Wir können nicht einfach … ohne Plan … und außerdem, wo willst du sie denn suchen? Wir können sie nicht einmal orten. Sei vernünftig. Lass uns wenigstens mit Alec reden. Wir benötigen einen Plan.«
»Ich habe einen Plan. Ich werde nicht zulassen, dass sie das, was immer sie auch vorhat, durchzieht.«
»Das ist kein Plan, Jace. Das ist Selbstmord!«
Jonathan interessierte der Streit der beiden nicht. Er starrte die ganze Zeit auf den Monitor. Seine Finger berührten abwesend den Bildschirm.
»Kommst du, Sebastian?«, hörte er Jaces entschlossene Stimme hinter sich. Er wandte sich ihm zu und sah, dass Jace ihm bereits zwei Seraphklingen hinhielt.
»Absolut«, sagte er, grinste und nahm ihm die Waffen ab.
Isabelles fahler Gesichtsausdruck war ihm nicht entgangen, also legte er wieder sein fürsorgliches Sebastian-Lächeln auf und sagte: »Keine Sorge, Izzy. Das ist nicht der erste Großdämon, mit dem ich zu tun habe, wie du weißt.«
Clary kam angerannt und sagte: »Da ist nichts in ihrem Zimmer. Nichts, womit wir sie orten könnten. Sie wusste genau, was sie tut. Ich komme mit euch.«
»Auf keinen Fall«, sagte Jace. »Das ist zu gefährlich. Außerdem brauchen wir euch hier drinnen, falls da draußen etwas schiefgeht.«
»Falls da draußen etwas schiefgeht?«, wiederholte Clary aufgebracht und »Es wird nichts schiefgehen, Clary«, sagte Jace und sah sie eindringlich an. Das schien zu wirken, denn sie ließ die beiden ohne weitere Diskussion ziehen.
Vor dem Institut aktivierten Jace und Jonathan die Empfänger in ihren Ohren. »Okay, Izzy. Ich brauche irgendwas«, sagte Jace. »So weit kann sie ja nicht sein.«
Isabelle zapfte die Sicherheitskameras der Stadt an, beschränkte sich auf den näheren Umkreis vom Institut und ließ den Computer alle Gesichter mit dem von Siobhan abgleichen. Es dauerte nur ein paar Sekunden, da gab es bereits einen Treffer. »Geht nach Osten. Sie ist vor etwa zehn Minuten Richtung Times Square abgetaucht.«
»Alles klar«, sagte Jace und die beiden liefen los.
Isabelle konnte nun anhand der Sicherheitskameras Siobhans Weg zurückverfolgen. Es wurde nicht leichter, weil die Schattenjägerin mehr und mehr im Gewimmel der Menschenmassen unterzugehen schien. Doch sie blieb dran und gab Jace und Jonathan den aktuellen Stand durch.
»Gut, ihr seid schon ganz in der Nähe, noch zwei Blocks, dann …« Isabelle verstummte.
»Izzy?«, fragte Jace.
»Oh, Shit!«, hörte er sie sagen.
»Oh, Shit was? Sag mir, wo sie ist.«
Isabelle starrte nur fassungslos auf den Bildschirm. So etwas hatte sie noch nie gesehen. Es war, als hätte sich der Strom der Menschen an einer Stelle des Squares verlangsamt und Siobhan stand dort inmitten der Menge und regte sich nicht. Sie sah jetzt auch den Grund dafür.
»Ist er das?«, fragte Clary verstört. »Ist das Beleth?«
Isabelle wusste nichts darauf zu antworten.
»Izzy, was ist los?«, knurrte Jace sie jetzt durch den Kommunikator an.
»Ich weiß nicht. Da ist ein … da ist ein Mann.«
»Ein Mann? Izzy, ist es Beleth?«
»Woher soll ich denn das wissen?«, schimpfte sie.
»Okay, wie weit noch?«, fragte Jonathan ruhig.
Doch auch darauf konnte Isabelle keine passende Antwort geben. Und auch Clary starrte nur hilf- und ratlos auf das Geschehen, ohne zu begreifen, was da vor sich ging.
Obwohl sich Jace und Sebastian schnell bewegten, schienen sie Siobhan keinen Meter näherzukommen. Als hätte etwas die Zeit um Siobhan massiv verlangsamt. Isabelle und Clary sahen, dass der überaus attraktive Mann, der absolut nicht wie ein Dämon aussah, auf Siobhan zuging. Einen Wutdämon hatten sie sich definitiv anders vorgestellt. Andererseits war Siobhans anhaltende Starre ein Indiz dafür, dass er sicher nicht der nette Kerl von nebenan war. Isabelle hielt die Luft an und rechnete mit dem Schlimmsten, als er die Hand nach Siobhan ausstreckte.
»Oh, nein«, murmelte sie.
»Was verdammt ist da los?«, schimpfte Jace. »Ich kann sie nicht sehen, ist sie nun hier oder nicht, Izzy?«
Clary und Isabelle sahen, wie die Menschen um Siobhan leblos zu Boden fielen. Beleth – und es bestand für Isabelle nun kein Zweifel mehr daran, dass es Beleth war – verhielt sich Siobhan gegenüber jedoch nicht aggressiv, wie sie zuerst befürchtet hatte. Aber er war trotzdem nicht weniger bedrohlich, und das auf eine subtile und äußerst unheimliche Art und Weise.
»Ihr seid gleich da. Noch einen Block weiter. Auf der anderen Straßenseite«, sammelte Isabelle sich wieder. Ob er und Sebastian das allerdings noch gehört hatten, konnte sie nicht sagen, weil die Kommunikation durch ein plötzlich einsetzendes, schmerzhaft lautes Rauschen unterbrochen wurde. Isabelle riss sich fluchend den Stöpsel aus dem Ohr. Und auch alle Kameras zeigten jetzt nur noch ein Rauschen.
»Izzy?«, rief Jace. Keine Antwort. »Izzy, verdammt noch mal!«
Die Verbindung war tot.
»Shit!«, fluchte er laut und erst jetzt fiel ihm auf, dass auch Sebastian fort war. Das war der Moment, in dem er es zutiefst bereute, nicht auf Isabelle gehört zu haben, und einfach ohne Plan und Hirn hinausgestürmt zu sein. Er fuhr sich mit einer verzweifelten Geste durchs Haar, drehte sich im Kreis und suchte mit gehetztem Blick die Gegend ab.