„Herr, was habt Ihr vor?“, brachte Elisabeth endlich hervor. Ihr Herz schlug so hart in ihrer Brust, dass sie dachte, es springt gleich aus ihrer Brust.
„Ich habe meine Mittel und Wege, dich zum Sprechen zu bringen“, erwiderte von Einsiedel eiskalt. Erneut schlich sich ein süffisantes Lächeln in sein Gesicht.
„Aber Herr…“, Elisabeth sprang von ihrem Stuhl auf, um nur einen Moment später vor seine Füße zu fallen. Um Gnade bettelnd und mit verschränkten Händen blickte sie zu ihm auf. In ihren Augen schimmerten Tränen.
„Schweig still, Weib!“, fuhr von Einsiedel die um Gnade bettelnde Frau an. „Dein Einsehen kommt zu spät. Widerborstige Weiber sind mir ein Grausen. Ich bin der Herr dieses Ortes. Du hast mir Rede und Antwort zu stehen, wenn ich es verlange!“ Er schaute sie streng an. „Es sei denn, du willst mir endlich sagen, wer dieser Bastard ist, der dir den Balg angehängt hat!“ Elisabeth aber schüttelte nur den Kopf. Niemals würde sie den Müller in Verruf bringen. „Es ist deine Entscheidung“, beschied von Einsiedel. „Willst du es nicht freiwillig sagen, musst du mit den Konsequenzen leben.“ Er drehte sich um und ging zur Tür. „Johann! Wo bleiben die Knechte!“, rief er nach dem Gerichtsdiener.
Dieser kam eben keuchend und außer Atem ins Vorzimmer gestürmt. Er wusste, sein Herr mochte es nicht, wenn seine Befehle nicht sofort ausgeführt wurden. So hatte er sich höchstselbst auf den Weg gemacht, um zwei Knechte aus dem Stall zu holen. „Die Männer sind bereits auf dem Weg hierher“, sagte er, immer noch außer Atem.
„Sie sollen sofort ohne Aufenthalt in mein Kontor kommen“, befahl ihm von Einsiedel, worauf Johann ergeben nickte.
Wenig später hörte Elisabeth schwere Schritte, die sich dem Kontor näherten. „Eilt euch, eilt euch!“, scheuchte Johann die beiden Männer weiter, die staunend in der Tür stehen geblieben waren. „Der Herr wartet längst ungeduldig auf euch.“
Gleich darauf polterten zwei Kerle herein, denen die schwere Arbeit, die sie tagtäglich zu verrichten hatten, anzusehen war. Ihre Hemden spannten sich eng um ihren Brustkorb, starke Muskeln waren unter den Hemdsärmeln nicht nur zu erahnen.
„Der Herr hat uns rufen lassen“, sagte einer der Beiden.
„Es wurde auch Zeit!“, erwiderte von Einsiedel knurrig. Er deutete auf die immer noch am Boden hockende Elisabeth. „Nehmt dieses Weib und bringt es in den Keller in unser besonderes Kabinett“, befahl er den Männern. „Es wäre doch gelacht, wenn wir sie dort nicht zum Singen bringen.“
„Sehr wohl, der Herr“, katzbuckelten die Männer und traten zu Elisabeth. Derb zerrten sie die Frau auf die Füße. „Jetzt komm“, fuhr der einer der Gesellen sie an, als Elisabeth sich wehrte, kratzte, biss und wild um sich schlug. „So eine Kratzbürste“, schimpfte er plötzlich. Die sich wehrende Frau hatte ihn in die Hand gebissen. Gemeinsam drehten sie ihr die Arme auf den Rücken. Dabei hielten sie genügend Abstand, um Elisabeths Tritten zu entgehen.
„Vater, so tut doch etwas!“, schrie Elisabeth verzweifelt. Doch Georg Scheffler verzog keine Miene. Er tat auch nichts, um seiner Tochter zu Hilfe zu eilen. So zerrten die Knechte, die schreiende und sich wehrende Elisabeth mit sich.
Nachdem der Lärm nicht mehr zu hören war, wandte sich der Böttcher an Herrn von Einsiedel. „Was habt Ihr mit ihr vor?“, wagte er zu fragen.
„Hat Er keine Sorge. Ihr wird kein Leid geschehen, wenn sie den Mund öffnet und endlich ihr Geheimnis lüftet. Sollte sie allerdings weiter so verstockt sein, dann werde ich wohl andere Mittel anwenden müssen, um sie zum Reden zu bringen“, erwiderte sein Herr. „Ich bin mir aber gewiss, ein paar Tage in meinem Kellerverlies werden ihr den Mund schon öffnen.“ Doch da kannte er Elisabeth schlecht.
„Wo bringt ihr mich hin?“, jammerte Elisabeth herzerweichend, während die beiden Knechte sie die Treppen in den Keller hinunterführten. Sie fürchtete sich vor Kellern und dem Getier, das dort in der Dunkelheit lebte.
„In das besondere Gemach, der Herr sagte das doch schon“, antwortete einer der Knechte. Mehr war den Männern nicht zu entlocken.
Vorsichtig blickte sich Elisabeth um. Der Keller des Ritterguts unterschied sich fast nicht von den Kellern, die sie bisher gesehen hatte. Dabei war er auch ganz anders, als sie es sich vorgestellt hatte. Der Gang war fast fensterlos, nur am anderen Ende konnte sie ein kleines Fenster entdecken, das nur wenig Licht hereinließ. Laternen hingen an den Wänden, in denen Talglichter steckten, die die Umgebung ein wenig erhellten. Links und rechts waren Durchbrüche zu sehen. Einige waren mit hölzernen Türen versehen, an anderen waren Gitter angebracht. Hinter den Gittern konnte Elisabeth nichts erkennen, dazu war dort zu dunkel.
Die Knechte führten Elisabeth zu einer dicken Holztür aus Eichenbohlen fast am Ende des Ganges. Im oberen Teil war in Mannshöhe ein keines vergittertes Guckloch angebracht.
„Da sind wir schon“, sagte einer der Knechte und zog den großen eisernen Riegel auf. Er ließ sich nur schwer bewegen, doch mit einigem Bemühen gab er quietschend nach. Das Geräusch hallte schrecklich in Elisabeths Ohren, die sie sich am liebsten zugehalten hatte. Das war jedoch nicht möglich, da der zweite Knecht immer noch die Hände auf ihrem Rücken zusammenhielt.
„Ihr werdet mich doch nicht in dieses dunkle Loch sperren?“, stammelte Elisabeth entsetzt, als die in den hinter der Tür befindlichen Raum blicken konnte. Gähnende Finsternis schlug ihr entgegen.
„Der Herr hat es so befohlen“, erwiderte einer der Männer. „Was der Herr befiehlt, müssen wir tun.“ Er stieß das Mädchen in das unheimliche Kellerloch. Dann nahm er eine von den Laternen aus der Halterung und leuchtete.
Nun konnte Elisabeth sehen, wo sie sich befand. Außer einen Haufen Stroh, das in einer Ecke aufgeschüttet worden war, befand sich nichts in ihrem Gefängnis.
„Dort kannst du schlafen“, sagte der Knecht und wies auf das Stroh.
Elisabeth gruselte es. Sie drehte sich zu den beiden Männern um. Ehe sie etwas sagen konnte, schlossen diese die Tür und ließen sie allein. Sie stürzte zur Tür und hämmerte verzweifelt dagegen. „Macht die Tür auf!“, schrie sie mit schriller Stimme. Das Entsetzen lähmte sie beinahe.
„Sei lieber still. Der Herr mag es nicht, wenn sich seine Gefangenen so gebärden“, riet ihr einer der Knechte. „Er lässt auch gerne die Peitsche sprechen“, legte der andere noch nach.
„Dann gebt mir doch wenigstens eine Laterne. Ich fürchte mich so“, jammerte die Frau.
„Das ist nicht erlaubt. Wer weiß, was dir einfällt, um zu entfleuchen. Vielleicht legst du sogar Feuer“, bekam sie als Antwort. Dann hörte sie, wie sich Schritte entfernten. Sie war allein.
Schluchzend und leise vor sich hin wimmernd sank Elisabeth zu Boden. Sie zitterte am ganzen Leib und fürchtete sich in der Dunkelheit. Auf Knien und mit den Händen tastend suchte sie die Ecke mit dem Stroh. Nachdem sie es gefunden hatte, stellte sie erleichtert fest, es war trocken und roch frisch. Sie ließ sich hineinsinken und rollte sich zusammen wie eine schlafende Katze. So blieb sie liegen und weinte leise vor sich hin. Ihr war es zwar danach, ihre Furcht laut hinaus zu schreien. Doch die Drohung, der Herr könne sie auspeitschen lassen, ängstigte sie noch mehr als die Dunkelheit in ihrem Gefängnis. Obwohl es noch früh am Tag war, war sie unheimlich müde. Immerhin hatte sie in der letzten Nacht nicht geschlafen. So fiel sie nach einer Weile vor Erschöpfung in einen unruhigen Schlaf.
Währenddessen verabschiedete von Einsiedel Elisabeths Vater. „Er braucht sich keine Sorgen zu machen. Seiner Tochter wird kein Leid geschehen, wenn sie gesprächig ist“, beruhigte von Einsiedel den Böttcher. „Bisher habe ich jeden zum Reden gebracht. Seine Tochter ist nicht das erste widerspenstige Weib, mit dem ich mich befassen muss.“
„Ich danke Euch sehr“, erwiderte Georg Scheffler. „Ich bin wirklich am Ende mit meinem Kind. Nun noch diese Schande, die sie über die Familie bringt.“ Scheffler rang die Hände.
„Lass Er es gut sein“, wehrte von Einsiedel ab. „Nun gehe Er. Ich habe zu tun.“
Georg tat, wie ihm befohlen wurde und verabschiedete sich. Dann verließ er das Kontor, um sich auf den Heimweg zu machen.
Franziska Scheffler hatte bemerkt, wie ihr Gemahl und ihre Tochter zu ihrem Dienstherrn geführt wurden. Dass ihr Gatte sich an den Herrn von Einsiedel wenden wollte, gefiel ihr nicht. Da sie aber eine gehorsame Frau war, beugte sie sich dem Willen ihres Mannes. Sich ihm zu widersetzen, würde ihr nur Schläge einbringen. Es wäre nicht das erste Mal, dass sie Prügel eingesteckt hatte.
Eben kam Georg Scheffler den Gang entlang und wollte zur Tür hinaus.
„Georg, warte“, rief Franziska, die die ganze Zeit unruhig in ihrem Versteck verharrt hatte. Sie trat ihrem Mann in den Weg und hielt ihn am Ärmel seiner Jacke fest. „Wo ist unsere Tochter?“, fragte sie aufgeregt.
Georg schüttelte ihre Hand ab. „Der Herr wird ihre Widerspenstigkeit austreiben. Du wirst sehen, Weib, Elisabeth wird sich fügen“, erwiderte Georg. Ohne auf seine Frau zu achten, ging er einfach weiter. „Du solltest lieber an deine Arbeit gehen, ehe der Herr bemerkt, dass du lieber dem Müßiggang frönst, anstatt zu tun, was er befiehlt“, knurrte er Franziska an und ließ sie einfach stehen. Die fiel beinahe zu Boden, konnte sich aber noch abfangen. Entsetzt starrte sie ihrem Gatten nach.
Erschrocken fuhr Elisabeth hoch. Verwirrt versuchte sie, sich umzublicken. Doch außer völliger Dunkelheit sah sie nichts. Was war geschehen? Wo befand sie sich? Dann erinnerte sie sich, Herr von Einsiedel ließ sie von zwei Knechten in dieses dunkle Verlies sperren. Am liebsten hätte sie laut gerufen. Allerdings wusste sie, ihr Rufen würde hier im Keller niemand hören. Schluchzend ließ sie sich zurück ins Stroh sinken. Was hatte sie nur getan, dass sie hier eingesperrt wurde wie ein Schwerverbrecher? Wieder hörte sie die Stimme den Herrn von Einsiedel, wie er sagte, sie würde für eine Weile seine gnädige Gastfreundschaft genießen. War dies die Gastfreundschaft, die er meinte? Entsetzen lähmte sie. Hier in diesem Verlies, ganz allein, in völliger Dunkelheit, ohne Beistand? Wie lange sollte sie hier eingesperrt bleiben, fragte sie sich. Eine Antwort darauf gab es nicht. Es gab niemanden, mit dem sie sprechen konnte. Sie war völlig allein. Nicht einmal Ratten oder Mäuse, die sich sonst in Kellern und dunklen Ecken herumtrieben, gab es.
Ihr eigener Vater tat nichts gegen das Urteil des Herrn von Einsiedel. Das Gegenteil war der Fall. Er wandte sich von ihr ab, als verspürte er bei ihrem Anblick plötzlich Ekel. Nun lag sie hier, wie ein weggeworfenes Stück Lumpen, das niemand mehr benötigte. Ob ihre Mutter von ihrem Leid wusste?
Elisabeth dachte nach. Hätte sie wohl doch preisgeben sollen, wer der Vater des Kindes war, das sie unter ihrem Herzen trug. Der erneute Gedanke an Hans Schumann ließ einen süßen Schauer über ihre Haut rieseln. Sie erinnerte sich an die schönen Stunden, die sie mit ihm verbracht hatte. Das war nun vorbei. Nachdem er erfahren hatte, sie erwartet ein Kind von ihm, ließ er sie fallen. Dabei hatte er ihr versprochen, sie zu seiner Frau zu machen. Der Müller war eine gute Partie, jedes Mädchen im Dorf könnte sich glücklich schätzen, ihn zum Manne zu bekommen. Doch der Müller war bereits verheiratet, wie sie seit langer Zeit wusste. Zum zweiten Mal, nachdem seine erste Frau zeitig verstorben war, ehelichte er die Witwe Christina aus dem nahen Raitzhain. Elisabeth kannte die Frau kaum, die sich als Zugezogene im Dorf eher im Hintergrund hielt.
Die junge Frau erkannte, sie war dumm genug, auf das Liebesgesäusel des Müllers hereinzufallen. Sie war dumm genug, ihm zu erliegen und ihm ihre Jungfräulichkeit zu opfern. Nun war sie schwanger, ohne einen Ehemann vorweisen zu können. Sie hatte Schande über ihre Eltern gebracht. Trotzdem liebte sie Hans und wollte nicht, dass dieser in Verruf geriet. Nur deshalb wollte sie ihn schützen, auch wenn dies hieß, bis an ihr Lebensende in Schmach leben zu müssen.
Zärtlich streichelte sie über ihren Leib. Das Kind darin reagierte. Elisabeth spürte, wie es von innen gegen ihre Bauchdecke trat. Es fühlte sich an wie die Flügel eines Schmetterlings, die auf nackte Haut trafen. Elisabeth lächelte. „Wir werden es schon schaffen. Mit oder ohne den Müller“, sagte sie leise zu ihrem Kind. Es schien zu verstehen, denn wieder spürte sie die zarten Bewegungen unter ihren Fingern.
Elisabeth wusste nicht, ob es Morgen, Mittag oder Abend war. Noch immer hockte sie völlig allein in ihrem Gefängnis. Sie hatte Hunger und Durst, außerdem fror sie erbärmlich. Außer ihrem Umhang, den sie am Morgen mitgenommen hatte, hatte sie nichts, womit sie sich wärmen konnte. Überdies musste sie sich erleichtern. Ihre Blase drückte unangenehm. Sie wusste aber nicht, ob sie rufen oder einfach eine Ecke aufsuchen sollte. Es war ihr unangenehm, ihr Geschäft einfach so in einer Ecke zu verrichten. Doch blieb ihr nichts anderes übrig, wollte sie nicht auch noch auf nassem Stroh sitzen. So tastete sie sich voran. Als sie ihre Blase entleeren konnte, verspürte sie eine unsägliche Erleichterung.
Sie machte es sich wieder auf dem Stroh bequem und überlegte, was sie tun könnte, um zu entfliehen. Aber es fiel ihr nichts ein. Was sollte sie auch tun? Ihre Bewacher bezirzen? Oder Herrn von Einsiedel den Namen des Vaters nennen? Keines von beiden wollte sie. Lieber blieb sie bis zum Sanktnimmerleinstag in ihrem Gefängnis.
Im Gang vor ihrer Tür schien sich etwas zu tun. Die junge Frau horchte auf. War da jemand draußen vor der Tür? Nein, das konnte nicht sein. Die Knechte waren längst wieder an ihrer Arbeit. Oder vielleicht war doch irgendwer dort? Elisabeth setzte sich auf und starrte in die Richtung, in der sie die Tür vermutete. Spielte ihr ihr Verstand schon einen Streich, oder wurde sie bereits verrückt?
Doch, da war etwas! Elisabeth hatte sich nicht verhört. Es kratzte an Holz, als würde ich jemand bemerkbar machen wollen.
„Elisabeth, Liebling, hörst du mich?“, vernahm sie plötzlich die Stimme ihrer Mutter. Dann wurde die kleine Luke in der Tür geöffnet. Ein Lichtschein kam herein und sie konnte die Umrisse eines Kopfes erkennen.
„Mutter, bist du es?“, fragte Elisabeth aufgeregt.
„Was haben sie mit dir getan?“, hörte sie ihre Mutter fragen. „Geht es dir gut, mein Kind?“
„Du bist es wirklich! Mutter!“ Elisabeth sprang auf und lief auf den Lichtschein zu.
„Dein Vater ließ sich nicht umstimmen“, schluchzte Franziska. „Er ist ein Narr. Es tut mir leid, dass du hier eingesperrt bist. Kann ich etwas für dich tun? Hast du Hunger, oder Durst? Du wirst heute noch nichts bekommen haben.“ Elisabeths Mutter war außer sich vor Sorge.
„Mutter, du kannst nichts für mich tun“, sagte Elisabeth. Verzweiflung war in ihrer zittrigen Stimme zu erkennen.
„Ich war vorhin bei Herrn von Einsiedel und bat ihn um Gnade für dich“, sprach Franziska weiter. „Er wies mich aber ab. Solange du nicht den Namen des Vaters preisgibst, musst du hier drinnen bleiben.“
„Ich werde nichts sagen“, erwiderte Elisabeth barsch. „Wenn du nur geschickt wurdest, um mich umzustimmen, kannst du gleich wieder gehen. Hinterfotzige Hilfe kann ich nicht gebrauchen!“
„Aber Kind…“, Franziskas Stimme klang weinerlich. „Denke doch an deinen Zustand. Willst du bis das Kind geboren wird, in diesem elendigen Loch bleiben?“
„Mutter, das ist mir egal!“, entgegnete Elisabeth abweisend. „Niemals gebe ich den Namen des Mannes preis. So Gott mir helfe, ich werde die Zeit hier überstehen. Ob nun mit deiner Hilfe, oder auch ohne.“
Franziska schluchzte verzweifelt auf. Wie sollte sie ihrer Tochter nun noch helfen? So ein verstocktes Kind. Sie lief mit offenen Augen in ihr Unglück, und sie, ihre Mutter, konnte nichts dagegen tun…