„Wie ich dieses Spiel liebe“, keuchte Mathilde erregt. Ihr Körper wölbte sich der neckenden Zunge des Ritters entgegen. Wollust überkam sie, die über sie hinwegbrauste wie eine riesige Woge.
Spielerisch umkreiste Sewolt die harten Spitzen ihrer Brüste, die sich ihm entgegenreckten. Als wären sie süße Honigstücke kostete er geussvoll davon. Wohlig verdrehte er die Augen und stieß einen brünstigen Schrei aus.
„Oh Sewolt, Geliebter. Welch himmlische Wonnen verschafft Ihr mir.“ Mathildes Leib erbebte, ein Zittern durchfuhr sie, ehe auch sie einen leisen Seufzer ausstieß.
Sewolt kam über sie. Seinen Augen glühten vor Verlangen. Er war stolz auf sich, die schöne Mathilde für sich gewonnen zu haben. Obwohl er der Liebe Spiel schon so oft gefrönt hatte, überschlugen sich seine Gefühle, als wäre es das erste Mal.
„Mathilde, schönste aller Burgfrauen. Mein hartes Schwert verlangt nach einer samtenen Scheide. Schlingt Eure herrlichen Schenkel um meine Hüften.“
Mathilde tat, was Sewolt verlangte. Sogleich spürte sie, wie er ihre Himmelspforte öffnete. Vorsichtig, als wäre sie ein wertvolles Kleinod. Aber dann übermannte ihn die Lust auf das Liebesspiel. Kraftvoll pflügte er ihre Furche.
Ihre Körper bewegten sich im Rhythmus der Liebe. Sie spielten miteinander wie zwei junge Kätzchen, erst zart, dann immer animalischer, wilder.
„Oh mein edler Ritter“, stöhnte Mathilde, bevor sie ein weiterer Schauer überzog. Sewolt stieß stärker, bis auch er erzitterte und den Samen der Liebe auf ihrem Acker einpflanzte.
Lächelnd schaute Mathilde ihren Ritter an. Schweiß stand auf ihrer, aber auch auf seiner Stirn. „Welch ein herrliches Spiel“, seufzte sie zufrieden.
© Brida Baardwijk / 08.05.2018