Dippers Sicht:
Ich wurde knallrot als ich einen Arm um mich geschlungen sah und einen warmen Atem in meinem Nacken spürte. Ich dachte nur: ( Oh Oh, was mach ich jetzt?). Jedes mal wenn er aus atmete, lief mir ein wohliger Schauder über meinen Rücken. Als ich merkte, dass ich nichts tun konnte ohne ihn zu wecken, beschloss ich diese Situation voll und ganz zu genießen.Ich atmete tief ein und nahm so den berauschenden Geruch von William ein. Mit einem Lächeln schloss ich meine Augen und fühlte so alles intensiver. Ich fühlte mich wie im Himmel und hoffte das dieser Moment niemals enden würde. Ich hörte William etwas flüstern: „Mein.... Pinetree~“, Augenblicklich öffnete ich meine Augen und lief rot an. Eigentlich hätte ich mich ja darüber aufgeregt, wenn man mich so nennt, wegen der Sache mit Bill und so, doch diesmal machte es mir nichts aus. Ich mochte es sogar, dass er mich so nannte wie Bill es tat...
Vorsichtig drehte ich mich zu ihm und konnte in sein schlafendes Gesicht sehen, ich musterte es genau. Er sah aus wie eine Porzellanpuppe, seine olivfarbene Haut war ohne Makel oder Unebenheiten. Seine kirschroten Lippen waren einen Spalt geöffnet, er atmete ruhig und regelmäßig. Wüsste ich es nicht besser, hätte ich schwören können das ein Schlafender Engel neben mir lag. Ich starrte auf seine Lippen und überlegte ob ich ihn küssen sollte. Je länger ich seine Lippen ansah, desto mehr schaltete sich mein Verstand ab und ich näherte mich diesen unbewusst. Ehe ich mich versah küsste ich ihn schon, seine Lippen waren sehr weich. Nach kurzer Zeit löste ich mich auch schon von seinen Lippen. Ich musste schmunzeln als ich merkte, dass er nicht davon aufgewacht war. Aber auf seinen Lippen hatte sich ein kleines Lächeln geschlichen, was mein Herz kurz aussetzen lies. Ich kuschelte mich an seiner warmen Brust und schloss meine Augen erneut. Ich wünschte, dass dieser Moment für immer anhalten könnte. Doch mein Wunsch ging leider nicht in Erfüllung, denn nach einigen Minuten kam auch Mabel in das Zimmer geplatzt. Von dem Krach schreckten William und ich hoch und sahen sie mit weit aufgerissenen Augen an. Diese grinste uns breit an und sagte mit stolz geschwollener Brust: „ Aufstehen Jungs ich habe Frühstück gemacht ~“ Müde rieb sich William die Augen und fragte müde: „Frühstück?“ Mabel nickte und sagte: „ Ich habe meinen Mabelsaft und meine Spezial-Pfannkuchen gemacht~“ als ich das hörte erhob sich ein Schauder in meinen Inneren, denn ihr
`Frühstück´würde mir garantiert zu einer Magenverstimmung führen, da alles an ihren `Frühstück´über 90% aus puren Zucker besteht. Ich stand seufzend auf und streckte mich müde. Kaum war ich fertig damit ,zog Mabel mich schon von Williams Zimmer in die Küche.
Erwartungsvoll sah sie mich an und fragte mich: „ Und wie war es gestern mit William? Konntest du ihn besser kennen lernen?“ Ich bekam rosa Wangen, als ich an gestern und das vorhin dachte. Ich antworte ihr leicht verlegen: „Ja kann man so sagen.... und ich finde er ist nett“ Mabel strahlte glücklich und Umarmt mich, ich blinzelte verwirrt und erwiderte die Umarmung. Sie sagte glücklich: „ Ich wusste doch, dass du ihn schon nett finden wirst, wenn du ihn bloß besser kennenlernst. Jetzt lass uns essen, bevor die Pfannkuchen kalt und der Mabelsaft warm wird~“ Mit diesen Worten löste sie sich dann von mir und ging die Pfannkuchen und den `Saft´ holen. Ich sah ihr kurz nach und setzte mich dann an den Tisch, ich wartete geduldig auf sie. Gähnend kam auch William in die Küche, er hatte ein übergroßes T-Shirt, sowie übergroße Hosen an. Ich wusste nicht was ich davon halten sollte, also sagte ich nichts dazu, obwohl mir auf der Zunge lag, ihm zu sagen, dass er scheiße Aussah in den Klamotten. William setzte sich auch an den Tisch und gähnte noch einige Male bevor auch Mabel mit dem ´Saft ´und den Pfannkuchen auch wiederkommen war. Kaum war sie bei uns sagte sie, nachdem sie kurz William gemustert hatte: „ William du siehst scheiße, aus mit diesen Lumpen!! Nach dem Frühstück gehen wir drei schön Sachen für dich kaufen. Denn so will und kann ich dich nicht rumlaufen lassen!!!“ Hilfe suchend sah William zu mir, ich musste leicht schmunzeln und sagte: „Tut mir leid William, aber Mabel hat Recht, du brauchst dringend neue Klamotten, die zu dir passen. Keine Panik ich bin ja da und ich pass schon auf, dass sie dich nicht wieder in ein Kleid steckt“ William nickte darauf hin nur und wir fingen an zu essen. Ich muss schon sagen, dass ich mich schon auf das Shoppen freue~