Schluckspecht
(lateinisch: Lucus spectissimus)
Ein besonderes Exemplar aus der Gattung der Spechtartigen.
In freier Natur übersieht man den Vogel schnell, weil er sein Federkleid genauestens an die Umgebung anpassen kann. Was ihn verrät sind allerdings die lauten Geräusche, ähnlich einem Schluckauf und das sich wiederholende laute Stoßen mit dem Kopf an Bäume. Gelegentlich soll er dabei singen.
Im Zuge zunehmender Urbanisierung ist der Schluckspecht auch in zahlreichen Park- und Grünanlagen zu finden. Hier baut er sein Nest bevorzugt in der Nähe von Lebensmitteldiscountern. Dort lauert er auf harmlose ältere Personen, denen er gern die Spirituosen aus der Tüte stibitzt. Ein ausgewachsener Schluckspecht kann z.B. eine Literflasche Wodka mit Leichtigkeit in die Luft heben.
Insbesondere in den Abendstunden hört man den Ruf des possierlichen, nachtaktiven Vogels. Sein Lied erklingt zuweilen bis in die frühen Morgenstunden.
Als originell sind seine Flugkünste zu bezeichnen, denn wie bei einem Albatros, gelingt auch die Landung des Schluckspechts nicht immer beim ersten Mal.
Sollte es ihm wider Erwarten gelingen, eines der höchst seltenen Weibchen für sich zu begeistern, so bleibt das Paar in der Regel ein Leben lang zusammen, baut ein Nest aus Eierkartons und kann bis zu sechs Junge ausbrüten, von denen gewöhnlich einige aus dem Nest fallen, bevor sie flügge werden.
Bei Sichtungen informieren Sie bitte den Nabu und senden Sie ein Beweisfoto ein unter www.schluckspecht-sichtungen.de