Du wühlst dich zwischen den wildgewordenen Tänzern hindurch. An der Bühne lichtet sich das Gedränge ein wenig. Du findest bequeme Sessel vor, in denen Zuschauer sitzen, wanderst aber einfach an den Bühnen entlang. Auf diesen tanzen unzählige Menschen, manche an Stangen, manche frei. Sie werfen Kusshände ins Publikum und zwinkern manchmal jemandem zu.
Einer der Männer wendet seinen Blick jedoch nicht mehr von dir, sobald er dich bemerkt hat. Er tanzt frei und recht weit vorne. Bis auf eine Unterhose trägt er nicht mehr viel – eine Muschelkette vor der gebräunten Brust. Seine gebräunte Haut schimmert im Licht kupfern. Er hat stahlharte Muskeln, gepolstert von ein wenig Fett. Offensichtlich ein Sportler, der das Leben trotzdem genießt. Vielleicht ein Surfer – die hellen Locken passen dazu. Er ist blond, was einen hübschen Kontrast zur dunkleren Haut bildet.
Als er deinen Blick bemerkt, kommt er nah genug an die Bühne, dass du ihn berühren könntest. Er beugt sich zu dir herunter.
„Jimmy“, raunt er dir über der Musik zu. Sein Lächeln ist strahlend. „Wir haben gleich Schichtwechsel.“
Was für ein eindeutiges Angebot! Du müsstest nur seine Hand ergreifen und ihn mit dir ziehen.
- Genau das tun. Kapitel 14:
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- Dich weiter umsehen:
Als du nicht reagierst, fährt Jimmy mit dem Tanz fort. Sein Blick sucht dich noch ab und zu, doch er wirkt auch nicht allzu bekümmert, dass du weitergehst.
Deine Neugier findet die nächste Person. Sie trägt nur noch eine Art Gürtel, an der hinten ein künstliches Pfauenrad befestigt ist, und einen passenden, schillernden Federkopfschmuck. Als dieser Tänzer in die Hocke geht, hast du einen guten Einblick in seinen unbedeckten Schoß.
Dir stockt der Atem, weil du nicht nur einen Penis, sondern dahinter eine Vagina erblickst. Ein Inter, oder auch echter Hermaphrodit. Die Brust ist groß und weiblich, das Gemächt auch nicht zu verachten.
Gleich darauf schämst du dich, so unverwandt zu starren, und suchst einen anderen Punkt. Du entdeckst ein Schild, auf dem der Künstlername dieser Schönheit steht: Peafowl.
Sier fängt deinen Blick auf und lächelt, was dir das schlechte Gewissen nimmt. Peafowl scheint es gewohnt zu sein, Neugier zu erwecken, und präsentiert sich selbstbewusst. Doch ihr/sein Blick hängt ein wenig länger an dir. Ob es ihrm imponiert, dass du nicht nur auf sieren Schritt starrst? Sollst du versuchen, Peafowl für ein Gespräch … oder etwas mehr … abzufangen?
- Ja! Kapitel 15:
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- Vielleicht später:
Eine der letzten Tänzerinnen trägt noch immer ein langes, hellblaues Kleid. Sie hat das blonde Haar offen und ihre Bewegungen sind ganz anders als die der erfahrenen Tänzer, grazil und elegant. Sie hat die Augen scheu niedergeschlagen.
Was macht sie nur hier auf der Bühne? Dass sie sich nicht auszieht, scheint zwar niemanden zu stören, aber sie scheint auch nicht hierher zu gehören und mehr für sich zu tanzen.
Eine Weile siehst du ihr ganz versunken zu. Sie sieht aus wie ein Engel. Nach einer Weile bemerkt sie dich. Ihre Augen, strahlend blau, heften sich an dich.
„Hallo.“ Du trittst etwas näher.
„Hey.“ Sie schenkt dir ein süßes Lächeln. „Ich bin Fleurine.“
Während du dich vorstellst, setzt sie sich auf den Bühnenrand. Sie baumelt mit den Beinen.
„Gehörst du nicht zu den Tänzern?“
„Ich bin manchmal nur so hier.“ Hinter einem Vorhang goldenen Haars wirft sie dir einen schüchternen Blick zu. „Man trifft hier nette Leute.“
Solltest du sie einladen, euch woanders etwas kennenzulernen?
- Unbedingt. Kapitel 19:
[https://belletristica.com/de/chapters/242655/edit]
- Erst mal nicht:
Du redest noch etwas mit Fleurine, so weit die Musik es zulässt, dann siehst du dich um. Jimmy und Peafowl sehen beide zu dir herüber und lächeln. Fleurine scheint deine Gesellschaft auch nicht gerade schlimm zu finden. Es wird wohl Zeit, den baldigen Tänzerwechsel auszunutzen.
Wähle eine der drei Optionen oben, oder …
- … gehe zur Bar. Kapitel 3:
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- … gehe auf die Tanzfläche. Kapitel 7: