Die Tablette wirft an den Rändern bereits Bläschen. Sie hat einen Aufdruck, ein kleines, rotes Herz. Du stiehlst die Tablette direkt aus Jakes stolzem Grinsen und weichst zurück.
„Hey!“, protestiert er.
Du weichst zurück und streckst ihm die Zunge – mit der Pille – entgegen. Jake setzt dir nach, über einen Billardtisch hinweg, der in der Mitte des Raumes steht, und schlingt die Arme um dich. Du reckst den Kopf und küsst ihn. Eure Zungen tanzen umeinander und tauschen die sich weiter auflösende Tablette hin und her. Während er sich zu dir herunterbeugt, spürst du die Nieten immer intensiver, die über deine Haut kratzen. Jake zieht mit einer Hand eine kleine Fernbedienung aus der Tasche und wummernde Bässe erheben sich. Durch die Wirkung der Droge scheinen sie noch lauter, noch allumfassender. Jake weiß eindeutig, was er da ausgewählt hat.
Unter Küssen werdet ihr die Kleidung los, die sich auf deiner überreizten Haut ohnehin störend anfühlt. Dann hebt Jake dich auf seine Arme. Er trägt dich zu etwas, das wie eine große Staffelei aussieht. Allerdings gibt es einen Sitz mit einem Loch drin, auf den er dich platziert. Er schraubt ein wenig, dann spürst du, wie sich von unten Widerstand an deinen Hintern schiebt. Bevor der mechanische Dildo allerdings eindringt, reibt Jake ihn großzügig ein und weitet dich mit dem Daumen, während seine andere Hand deinen Penis bespielt.
Als er dich für bereit erachtet, tritt er zurück und lässt die Maschine Fahrt aufnehmen. Die ist eindeutig gut durchdacht. Sie hämmert nicht stumpf, sondern gleitet vor und zurück, hat auf dem Hinweg einen leicht anderen Winkel als auf dem Rückweg und massiert dich gut. Es ist wie der Unterschied zwischen einem Presslufthammer und einem gut aufgebautem Drum-Solo.
Jake tritt wieder vor dich. Er massiert deinen Hintern, während du seinen Kopf zu einem Kuss heranziehst. Seine Haare, die über deine Brust streichen, senden kribbelnde Blitze in jede Faser deines Leibes. Das muss die Droge sein, die deine Wahrnehmung viel intensiver macht. Die Musik legt sich als dichter Teppich über alle Geräusche und trägt dich vorwärts. Dein Schwanz reibt gegen Jakes, der ganz dicht vor dir steht. Nach und nach treibt er die Maschine zu einem höheren Tempo, das dich sogar vom Sitz abheben lässt. Du weißt nicht, wie lange du das noch aushalten sollst, als Jake die Penetration wieder verlangsamt und sich vor dich kniet. Er leckt über deinen Schwanz und nimmt ihn in den Mund. Wärme und Feuchtigkeit fühlen sich so viel intensiver an, als du es je gefühlt hättest. Als hätte dein Glied eine ganz andere Welt betreten.
Doch anstatt dich zu erlösen, zaubert Jake kleine Ringe hervor, die er auf dein Gemächt schiebt. Sie beginnen, zu vibrieren … Du rufst ein paar Sachen, an die du dich später nicht wirst erinnern können. Jake umfasst sanft deinen Hals und haucht Küsse darauf, während du die Arme um seine schmalen Schultern schlingst.
Dein Zeitgefühl verschwimmt. Du bekommst mit, dass ihr noch eine Reihe an großen und kleinen Gerätschaften testet und am Ende auf dem Billardtisch landet, deine Beine auf Jakes Schultern, während er mit einer Hand deinen Schaft streichelt und gleichzeitig dafür sorgt, dass du so bald nicht mehr wirst sitzen können. Du brüllst, als Jake endlich kommt und das Ende einer wirklich langen Session gekommen ist. Zum Glück hat die Wirkung der Droge nachgelassen, sonst würde es glatt wehtun.
Jake stellt ein ruhigeres Lied ein und ihr hängt schließlich wieder angezogen auf dem Sofa, gammelt ein wenig vor euch hin und atmet durch. Eine Tüte Chips später fühlst du dich schon fast wieder wie ein Mensch … Jake steht auf, jammt ein wenig, legt die Gitarre weg und tigert unruhig durch den Raum.
Dann winkt er mit einer weiteren Verpackung und schmeißt die nächste Tablette ein. „Bist du schon fertig, oder …?“, fragt er, während er sich pantergleich seinen Weg zu dir bahnt.
Deine Sinne hören ein fernes Pochen. Es könnte ein Herzschlag sein, doch deine Gewissheit wächst, dass es ein Bass ist – die Musik aus dem Nachtclub. Sie drängt sich immer weiter vor, als wärst du eigentlich dort, nicht hier. Als könntest du einfach zurück gleiten.
- Ich lasse es zu. Zurück zum Nachtclub! Kapitel 2:
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- Eine Runde geht vielleicht noch … Diesmal als Frau. Kapitel 38: