Du nickst entschlossen und Amera streift dir die Maske über. Der Stoff schmiegt sich an deine Haut, kühl und weich. Mehr als einige Lichter an den Seiten nimmst du nicht wahr.
„Zieh dich aus!“, befiehlt Amera dir.
Du erhebst dich, um blind aus deinen Klamotten zu schlüpfen. Unsicher willst du BH und Unterhose anbehalten, als die Peitsche gegen deinen Rücken klatscht. Es tut nicht stark weh, aber ein aufregendes Ziehen durchfährt dich trotzdem. „Du bist wohl aufmüpfig. Dann lass das an und empfange deine Strafe.“
„Verzeiht mir, Herrin“, murmelst du unterwürfig.
„Auf die Knie!“, befiehlt sie dir. Kaum bist du unten, fühlst du den Stock der Peitsche über deinen Hals streichen, dann über die Schulter gleiten. Sie versetzt dir einen strafenden Klapps, der ein angenehmes Prickeln über deine Haut jagt.
Obwohl du sie nicht siehst, bist du dir sicher, dass sie dich scharf mustert. Das ist aufregend, weil du fast nackt bist, aber auch beruhigend. Du hast das Gefühl, dass sie deine Körpersprache genau im Blick behält, um aufzuhören, sobald es dir unangenehm werden würde. Vielleicht ist das Traumlogik, denn eigentlich kann kein Mensch derartig aufmerksam sein, doch du bist dir sicher, Amera bedingungslos vertrauen zu können.
Mit hartem Griff hebt sie dein Kinn. „Nicht bewegen.“ Gleich darauf kitzelt dich Stoff, als sie wohl die dünnen, roten Bänder einsetzt, die sie herausgeholt hat. Diese streichen über deine Schultern, dann wickelt sie sie um deine Handgelenke und fesselt deine Arme. Ein weiteres Band legt sie dir wie eine Leine um den Hals. Du streckst den Hals, während Gänsehaut über deinen Rücken prickelt. Langsam dirigiert Amera dich zurück, bis du dich auf dem Sofa ausstreckst. Deine Arme führt sie über deinen Kopf. Dann kniet sie sich über dich.
„Wenn du dich gut anstellt, kannst du dein Leben vielleicht behalten.“ Damit setzt sie sich auf dein Gesicht, sodass du ihre Scham an den Lippen fühlst. Gehorsam beginnst du, sie zu verwöhnen. Amera bewegt sich leicht vor und zurück, bestimmt das Tempo. Bist du zu zaghaft oder wirst zu schnell, dreht sie den Oberkörper und versetzt dir einen Schlag auf die Beine oder den Bauch, der jedes Mal ein angenehmes Ziehen hervorruft. Während du sie leckst, hörst du ihr Kleid rascheln. Sie trägt es noch immer. Du hättest auch nicht gehört, dass sie was ausgezogen hat. Hatte sie darunter die ganze Zeit etwa keine Unterhose an?
Deine eigene Klitoris zieht sich sehnsuchtsvoll zusammen. Feuchte sammelt sich zwischen deinen Beinen. Du zappelst und versuchst, dich am Stoff deiner Unterhose selbst zu befriedigen, aber für den Versuch kassierst du nur noch einen Hieb. Endlich dreht sich Amera auf dir und gönnt dir mit dem Stiel der Peitsche wenigstens ein bisschen Erlösung. Jedoch nur, solange du dich zu ihrer Zufriedenheit abmühst.
Erst, als du sie schließlich befriedigt hat, gibt sie dir deine Belohnung. Du sinkst aufatmend in die weichen Polster, nachdem der Orgasmus dich ereilte. Amera löst deine Fesseln und du darfst die Maske absetzen.
Sie lächelt und reicht dir ein Glas Rotwein, das du nippend trinkst, während du dich wieder anziehst. Seite an Seite sitzt ihr dann auf der Chaiselongue und genießt den Wein, die Wärme des Kamins und den Nachhall eurer Lust. Ihr könnt euch auch ganz normal unterhalten, doch nach einer Weile greift sie wieder nach der Maske.
„Noch eine Runde, Süße?“, fragt sie.
Du überlegst. Schon seit einer ganzen Weile hörst du ein Wummern, das an die Klänge des Clubs erinnert. Es ist, als würde sich dieser wieder in deine Wahrnehmung drängen, dich zurückziehen wollen, fort von Amera.
- Ich lasse es zu. Zurück zum Nachtclub! Kapitel 2:
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- Eine Runde geht vielleicht noch … Diesmal als Mann. Kapitel 32: