Den nächsten Tag nutzten Dylan und Jaden zum ausgiebigen Ausschlafen und Kuscheln. Die letzten Wochen waren anstrengend gewesen und sie hatten nur wenig Zeit in Ruhe miteinander verbringen können.
Dylan brummt leise, als er langsam wach wurde. Er lag seitlich an Jaden gekuschelt und mit seinem Kopf auf dessen Brust. Jaden hatte seinen Arm um Dylan gelegt und hielt ihn so an sich gedrückt. Dylan liebte es, so aufzuwachen. Er fühlte sich sicher, geborgen und geliebt. Ohne Eile verteilte er sanfte Küsse auf Jadens Brustmuskel und beobachtete fasziniert, wie sich eine Gänsehaut bildete.
Jaden atmete scharf ein, als Dylan über seine Brustwarze leckte, ließ seine Augen aber geschlossen.
Grinsend lies Dylan seine Hand über Jadens Bauch wandern, bis er anderen Brustwarze angekommen war. Er fuhr mit dem Daumen darüber, während er erneut über die in seiner Reichweite leckte.
„Hmmm. Kleiner Wolf“, murmelte Jaden wohlig und streichelte Dylans Steißbein entlang.
Gemächlich verteilte Dylan Küsse auf Jadens Oberkörper und Hals. Er streckte sich etwas, um Jaden auf den Mund zu küssen, und keuchte dann auf. Jadens Hand war noch ein Stück weiter nach unten gewandert und seine Finger umspielten Dylans bereits feuchten Anus, während er Dylan in einen intensiven Kuss verwickelte. Das mittlerweile vertraute Gefühl von Hitze und Kribbeln breitete sich in Dylan aus.
„Guten Morgen, kleiner Wolf“, sagte Jaden zwischen zwei Küssen.
„Guten Morgen, Lieblingsalpha“, antwortete Dylan und streichelte über Jadens Bauchmuskeln, die unter der Berührung leicht zuckten.
Jaden stöhnte leise, als Dylans Finger sich um seinen Penis schlossen und diesen massierten. „So gut!“, murmelte er, legte Dylan die Hand in den Nacken und zog ihn für einen weiteren alles verbrennenden Kuss an sich.
Spielerisch nippte Dylan an Jadens Unterlippe. „Und es wird noch besser!“ Und dann begann er quälend langsam eine Spur auf Küssen und angedeuteten Bissen über Jadens Hals, Brust und Bauch zu ziehen. An Jadens Penis angekommen leckte er sanft über die Spitze, während er ihn weiter massierte. Jadens Becken zuckte nach oben und Dylan grinste. Mit Lippen, Zunge und Händen verwöhnte er seinen Lieblingsalpha genau so, wie dieser es mochte. Langsam, sinnlich und mit Blickkontakt.
Jadens Stöhnen wurde lauter. Dazu bewegte sich Jadens Becken immer wieder ruckartig, obwohl Dylan wusste, dass Jaden sich Mühe gab, still liegen zu bleiben. Amüsiert spielte Dylan auch mit Jadens Hoden und massierte die Haut direkt darunter. Jaden keuchte auf. Es funktionierte jedes Mal wieder aufs Neue. Sanft nippte Dylan an der Innenseite von Jadens Oberschenkel und widmete sich dann wieder ganz Jadens Erektion.
Keuchend wand Jaden sich unter ihm. „Dylan!“
Frech leckte Dylan über Jadens Eichel und sah ihn dann grinsend an. „Was denn, Lieblingsalpha?“
„Wenn du so weitermachst, ist das gleich ziemlich schnell vorbei!“ Jaden schauderte.
„Spielverderber!“, neckte Dylan ihn und leckte noch einmal von der Wurzel bis zur Spitze über Jadens Penis.
Jaden grinste. Er umfasste Dylans Nacken und zog ihn an sich hoch, um ihn zu küssen. „Immer wieder gerne!“
Nun war es an Dylan, zu stöhnen. Zwei von Jadens Fingern drangen in ihn ein. „Jaden“, keuchte er.
„Keine Sorge, kleiner Wolf. Ich hab dich“, antwortete Jaden.
Seine Finger verschwanden wieder und Dylan wimmerte. Er schauderte, als Jadens Penis in ihn eindrang. Jaden umfasste Dylans Hüften und hielt ihn fest, während er mehrfach in ihn stieß, bis er völlig in ihm versunken war. Dylan liebte das Gefühl. Er setzte sich auf und legte den Kopf in den Nacken. Mit den Armen stützte er sich auf Jadens Brust ab und begann erst langsam, dann immer schneller sich auf Jaden auf und ab zu bewegen.
Eine Weile hielt Jaden still und genoss es, Dylan die Arbeit machen zu lassen. Eine Hand umfasste Dylans Penis und massierte ihn im Takt mit Dylans Bewegungen. Allerdings hielt Jaden nicht lange still.
Dylan wimmerte und keuchte, als Jaden seinen Nacken griff, ihn zu sich zog, intensiv küsste und sie dann beide drehte. Jaden hielt ihn fest umschlungen und stieß nun fast schon brutal in Dylan. Und Dylan liebte es. Er klammerte sich an Jaden und gab sich ihm völlig hin.
Lautes Keuchen, Stöhnen und das Geräusch von aufeinandertreffender Haut erfüllte den Raum. Der Geruch von Jaden und Sex vernebelte Dylans Sinne.
„Jaden!“, stöhnte Dylan, als er von der Hitze seines Orgasmus überrollt wurde. Er hatte das Gefühl zu schweben, während Jaden noch einige Male hart in ihn stieß, bis auch er zum Höhepunkt kam. Es war einer von Dylans liebsten Momenten Jaden so zu sehen.
Sie schauderten beide und atmeten schwer. Liebevoll sahen sie einander an, während sie langsam wieder zu Atem kamen.
„Ich liebe dich, kleiner Wolf!“ Jaden küsste ihn sanft.
Dylan brummte wohlig. „Ich liebe dich auch, Lieblingsalpha!“
Gemächlich und zärtlich küssten sie sich, bis Jadens Penis aus Dylan herausglitt und er wimmerte.
Sanft küsste Jaden Dylans Nase. „Das ist dann wohl das Zeichen, dass wir duschen sollten“, sagte er schmunzelnd.
Missmutig sah Dylan die Sauerei auf seinem Bauch und dann Jaden an. „Und das Bett neu beziehen.“ Er seufzte.
Grinsend setzte Jaden sich auf und zog Dylan mit sich. „Komm, kleiner Wolf.“
Brummend ließ Dylan sich von Jaden ins Bad und unter die Dusche lotsen. Er kuschelte sich an Jaden und lehnte seinen Kopf an Jadens Schlüsselbein.
Jaden streichelte ihm sanft über den Rücken und die Arme und küsste seine Schläfe. „Ruh dich aus, kleiner Wolf, und lass mich machen.“
Dankbar schloss Dylan die Augen und genoss es, dass Jaden ihn gründlich wusch und massierte. Er hatte mit seinem Gefährten wirklich den perfekten Fang gemacht. Er war aufmerksam, kümmerte sich hingebungsvoll um ihn und gab ihm nie das Gefühl „nur“ ein Omega zu sein. „Du bist zu gut zu mir“, murmelte er.
„Nein. Genau richtig“, antwortete Jaden wie immer. „Genauso wie du zu mir bist.“ Er küsste Dylan sanft.
Lächelnd öffnete Dylan die Augen und schnappte sich das Duschgel in Jadens Hand. „Dann lass mich mal gut zu mir sein.“
Bereitwillig ließ Jaden sich zur Duschbank lotsen und setzte sich. Er lehnte sich an die Wand hinter sich und beobachtete Dylan.
Dylan kniete sich zwischen Jadens Beine und verteilte das Duschgel mit sanften Bewegungen sorgfältig auf ihm. Noch vor ein paar Jahren hätte er sich nie träumen lassen, dass er einmal freiwillig zwischen den Beinen eines Alphas kniete und diesen verwöhnte. Aber bei Jaden war es ihm ein dringendes Bedürfnis. Er liebte es, seine Hände über Jadens Haut fahren zu lassen. Liebte die Gänsehaut die er verursachte und das Zucken und Schaudern, das Jaden überlief. Liebte es, wie Jaden ihn trotz der halb geschlossenen Augen mit intensivem Blick beobachtete.
Jaden zog Dylan ein Stück hinauf und küsste ihn. „Bester Gefährte ever“, murmelte er lächelnd.
„Und was bin ich, wenn ich gleich noch Zimtschnecken mache?“, fragte Dylan frech.
„Meine Gottheit!“ Jaden grinste.
„Na dann, mein liebster Alpha. Lass mich deinen Rücken und deine Haare waschen, dann können wir uns den Zimtschnecken widmen.“ Dylan küsste ihn.
Artig drehte Jaden ihm den Rücken zu und ließ sich weiter waschen. Nachdem beide sich die Seife abgespült hatten, hüllte Jaden Dylan in dessen Lieblingsbademantel und trocknete sich selbst ab. Sie putzen sich die Zähne, zogen sich um und bezogen das Bett neu.
Hand in Hand gingen sie die Treppe nach unten in die Küche. Auf der Arbeitsplatte stand bereits der Teig für die Zimtschnecken, den er am Vorabend vorbereitet hatte.
„Guten Morgen, ihr Schlafmützen“, begrüßte Eve sie fröhlich.
Dylan lächelte. „Guten Morgen.“
„Morgen, Mom“, sagte Jaden. Er ging zu ihr und schaute über ihre Schulter hinweg in die Pfanne, in der sie rührte. „Ist das für uns?“, fragte er hoffnungsvoll.
Eve schnaubte amüsiert. „Für wen denn sonst?“ Sie sah demonstrativ zur Uhr. Es war bereits kurz vor zwölf. „Die anderen sind lange unterwegs.“
Grinsend machte Dylan sich daran, die Zutaten für die Füllung der Zimtschnecken zusammenzutragen und diese zu mischen.
Jaden machte derweil an der „Raumschiff“ getauften Kaffeemaschine ihr morgendliches Gebräu. Er stellte Dylan seinen geliebten Latte macchiato hin und steckte einen Strohhalm hinein, damit Dylan trotz seiner Teighände trinken konnte. Dann deckte er den Tisch für sich, Dylan und Eve.
Dylan sah Jaden verwundert hinterher, als dieser aus der Küche verschwand. „Was hat er denn nun vor?“, fragte er.
Eve zuckte nur mit den Schultern und grinste dann. „Wahrscheinlich Blödsinn. Wie immer.“
Grinsend widmete sich Dylan wieder seinen Zimtschnecken. „Gut möglich.“
Als die Zimtschnecken im Ofen waren, kam Jaden wieder. In der Hand hatte er einen kleinen Strauß aus Wildblumen. Er holte sich eine Vase aus dem Schrank, füllte sie mit Wasser und steckte die Blumen hinein. Dann hielt er sie grinsend Dylan hin. „Für dich, kleiner Wolf. Damit du einen hübschen Frühstückstisch hast.“
Dylan wurde rot und wusste gar nicht, was er sagen sollte.
„Naaaaaaaw!“, sagte Eve und seufzte glücklich.
Verlegen nahm Dylan die Vase mit den Blumen entgegen und schnupperte daran. Sie rochen toll. „Dankeschön, mein Lieblingsalpha.“
Jaden küsste ihn. „Für dich immer gerne.“ Er zwinkerte und setzte sich an den Tisch.
Vorsichtig stellte Dylan seine Blumen und sein Kaffeeglas vor sich auf den Tisch und setzte sich ebenfalls. Glücklich sah er seine Blumen und dann Jaden an. „Du bist wirklich süß“, sagte er.
„Was hat er gemacht?“, fragte River, als er in die Küche kam. Er ging zielstrebig auf den Backofen zu und sah hinein. Er grummelte, als er sah, dass er noch einige Minuten warten musste. Er stapfte zur Kaffeemaschine.
„Er hat mir Blumen gebracht!“, sagte Dylan freudig. „Damit ich einen hübschen Frühstückstisch habe!“ Er sah Jaden liebevoll an.
River drehte sich um und sah Jaden skeptisch an. „Was hast du angestellt?“
Lachend schüttelte Jaden den Kopf. „Nichts! Ich wollte einfach etwas Nettes für meinen tollen Gefährten machen.“ Er beugte sich zu Dylan und küsste ihn.
„Wer bist du und was hast du mit meinem Bruder gemacht?“, fragte River grinsend.
Jaden streckte ihm die Zunge raus. „Du bist doch nur neidisch, weil du keine Blumen bekommen hast!“
„Ja man!“ River setzte sich mit seinem Kaffee an den Tisch. „Die sind hübsch.“
Dylan wurde rot. „Du findest deinen Gefährten auch noch. Ich verrate ihm dann sogar, dass du Blumen magst.“ Er lächelte River an.
„Du bist eindeutig mein Lieblingsbruder“, sagte River.
Eve lachte, als sie eine Schale mit gebratenem Bacon, eine mit Rührei und dann noch einen Teller mit Pancakes auf den Tisch stellte und sich dann ebenfalls setzte. „Ihr zwei Spielkinder!“
Jaden und River grinsten sie schelmisch an. „Natürlich!“
Immer noch schmunzelnd nahm Jaden Dylans Teller und belud ihn mit den Köstlichkeiten auf dem Tisch. Nachdem er ihn Dylan wieder hingestellt hatte, stellte er sich sein eigenes Frühstück zusammen.
Als der Timer piepste, stand River auf und holte die Zimtschnecken aus dem Ofen. Er stellte beide Bleche auf die vorbereiteten Gitter und verbrannte sich dann, wie üblich, in seiner Gier die Finger.
Dylan lachte, als River die heiße Zimtschnecke auf einen Teller fallen ließ und dann erst mal die Hände unter kaltes Wasser hielt. „Du lernst es nie, oder?“
River sah ihn ungläubig an. „Es sind Zimtschnecken!“
„Du könntest auch einfach einen Spatel nehmen, dann würdest du dir nicht jedes Mal die Pfoten verbrennen.“
Unbeeindruckt trocknete River seine Hände und trug seine Beute an den Tisch. „Das wäre ja langweilig.“ Er biss genüsslich, in die immer noch viel zu heiße Schnecke und hechelte. „Heiffff!“, stöhnte er.
Dylan, Eve und Jaden sahen sich ungläubig an und fingen schallend an zu lachen.
„Manchmal frage ich mich wirklich, wie du bis heute überlebt hast“, sagte Jaden amüsiert.
River zuckte mit den Schultern. „Keine Ahnung. Das frag ich mich auch manchmal. Wobei sich bei dir dieselbe Frage stellt.“
„Hey! Ich bin längst nicht mehr so schlimm wie früher!“, protestierte Jaden.
„Du hast ja auch einen viel zu coolen Gefährten“, antwortete River.
Dylan wurde rot.
„Schleimer! Das ist meiner!“ Jaden lachte.
„Er ist trotzdem viel zu cool für dich“, neckte River ihn weiter.
Kopfschüttelnd sah Dylan zu Eve, die ihre beiden Söhne amüsiert beobachtete. Wie Dylan wusste sie, dass es einfach die Art der beiden war, sich zu zeigen, wie sehr sie einander lieb hatten.
River stand auf, um weitere Zimtschnecken auf einen Teller zu laden. Dieses Mal nahm er allerdings den Spatel. Er hielt zuerst Dylan und dann Eve den Teller vor die Nase. Dann nahm er sich selbst noch eine Zimtschnecke und stellte den Rest auf den Tisch.
Jaden sah ihn unbeeindruckt an. „Hmhm. So ist das also!“
River strahlte in an. „Jupp!“
Seufzend biss Jaden in eine Schnecke und brummte zufrieden.
Gemeinsam genossen sie das Frühstück.
„Und freut ihr euch schon auf die Party?“, fragte River, nachdem er den Tisch abgedeckt hatte.
„Party?“ Dylan sah ihn fragend an.
Jaden stöhnte. „Nicht dein Ernst?“
„Voll mein Ernst!“ River grinste breit.
Dylan sah verwirrt zwischen den beiden hin und her.
„Eure ‚Willkommen zurück‘-Party!“, antwortete River.
„So was gibts?“, fragte Dylan erstaunt.
Eve nickte. „Ja. Und wir haben es bisher für alle Rudelmitglieder gemacht, die nach längerer Abwesenheit wieder zurück nach Hause gekommen sind.“ Sie sah Jaden mit zusammengekniffenen Augen an. „Wage es also bloß nicht, auch nur drüber nachzudenken, wie du dich davor drücken könntest!“
Missmutig vergrub Jaden seinen Kopf in seinen Händen.
„Ich finde, das klingt toll!“, sagte Dylan begeistert.
Jaden seufzte leidend. Er sah seine Mom verdrießlich an und zeigt dann auf Dylan. „Du hast den Chef gehört. Du brauchst dir also keine Sorgen zu machen.“
Verwundert legte Dylan seinen Kopf schief. „Warum hast du keine Lust?“
„Weil ich lieber was mit dir alleine machen würde, als dich mit den ganzen anderen zu teilen!“, maulte Jaden.
Dylan grinste. „Aber sie machen doch was Tolles für uns! Sei nicht so ein Grummelwolf!“
„Genau, Jaden! Sei nicht so grummelig!“ River lachte.
Jaden knurrte ihn an. „Ich mag euch nicht mehr! Außer Dylan, den kann ich nicht nicht mögen!“
Strahlend beugte sich Dylan zu ihm und küsste ihn. „Ich freu mich auf die Party!“
Seufzend ergab Jaden sich seinem Schicksal. „Ich hoffe, es gibt Steaks!“
„Wohoo!“, jubelte Dylan. Er war wirklich gespannt, was das Rudel für die Willkommensparty geplant hatte.