Cliff und Fred lagen nach ihrem ersten intimen Körperkontakt noch lange zusammen auf dem breiten Bett in Freds Schlafzimmer.
„Sag mal“, unterbrach Fred nach einer ganzen Weile die Stille, die zwischen ihnen entstanden war.
„War das eben wirklich dein erstes Mal?“
„Ja“, bekannte Cliff etwas beschämt. „Bisher hatte ich weder mit Männern noch mit Frauen sexuellen Kontakt. Allerdings mir selber machte ich es schon häufig.“
„Das letztere hatte ich schon erwartet“, meinte Fred grinsend. „Ich fühle mich geehrt, dir das erste Mal beschert zu haben. Ich hoffe, du warst zufrieden.“
„Ich kann nicht klagen“, antwortete Cliff. „Es war schöner als ich je erwartet hatte. Ob das eine Frau noch toppen kann? Ich weiß es nicht.“
„Warte es einfach ab“, beruhigte Fred seinen Freund. „Nun aber mal im Ernst. Wie war es bei dir, als du es dir zum ersten Mal selbst gemacht hast? Erzähl einfach mal.“
Cliff begann:
„Es ist schon etwas länger Zeit her, als ich die Vorzüge des Masturbierens kennenlernte. Meine Eltern versuchten mir, als ich in das Alter kam, in dem ich mich für Mädchen interessieren könnte, immer klar zu machen, das tut man nicht, das mache dumm, wie ja verschiedentlich behauptet wird.. So war ich immer der Meinung, so etwas tut man wirklich nicht und meine Eltern führen ein sexloses Leben. Sex sei für sie nur etwas, um Kinderwünsche zu erfüllen.
Eines Tages allerdings kam ich ein für mich damals erschreckendes Erkenntnis. Ich kam abends mal unverhofft früh nach Hause. Es war so still, dass ich annahm, meine Eltern wären nicht da. Bis ich aus der oberen Etage plötzlich komische Geräusche hörte, die ich nicht einordnen konnte.
Aufmerksam geworden, schlich ich mich nach oben und horchte. Es hätten ja auch Einbrecher sein können. An der Tür zum Elternschlafzimmer machte ich Halt. Genau von da kamen diese Geräusche. Neugierig wie ich halt war, versuchte ich zu erkennen, was da vorging. Die Tür zu öffnen, traute ich mich nicht, aus Angst, ich könnte bemerkt werden. So versuchte ich, durch das Schlüsselloch zu spähen. Und – Bingo – ich sah, was los war. Meine Eltern waren heftig bei körperlichen Leibesübungen. Was sie da taten, wusste ich zwar nicht genau, da beide dabei nackt waren, konnte ich es mir schon vorstellen, was sie machten – nämlich genau das, was sie mir gegenüber früher immer als Pfui bezeichneten.
Meine Mutter lag auf dem Rücken und mein Vater auf ihr. Sie küssten sich und – mir wurde ganz heiß als ich das sah – mein Vater hatte seinen Schwanz in ihr und machte heftige Bewegungen. Meiner Mutter schien das einerseits zu gefallen, denn sie ihre Töne klangen lustvoll, andererseits schien es zu schmerzen, denn sie stöhnte laut. Sie feuerte ihn auch noch an, sie doch ordentlich durchzuficken.
Ich war entsetzt über die Worte, die meine Mutter da sagte. Mir wurde immer beigebracht, so was dürfte man nicht sagen. Und nun nahm sie selbst solche Begriffe in den Mund.
Ich hatte bald genug gesehen und flüchtete in mein Zimmer. Die Situation hatte mich angeheizt. Mein Schwanz war knochenhart und mir war ganz kribbelig zumute. Was ich damit anfangen oder das bekämpfen sollte, war mir noch nicht klar. So zog ich mich aus und wollte ins Bad. Aber beim Ausziehen bemerkte Tropfen an meiner Eichel. Ich schaute mir die Sache etwas genauer an und rieb mit der Fingerspitze dort herum.
Plötzlich bekam ich noch seltsamere Gefühle. Ich war erschrocken, aber diese Empfindung überwog, sodass ich einfach weiter machte. Dann erkannte ich, wenn ich meinen Schwanz richtig fest in die Hand nahm und daran rieb, verstärkte sich die Lust sogar noch. Immer mehr Flüssigkeit kam dabei aus meiner Eichel. Ich rieb immer fester, bis sich das Gefühl noch mehr verstärkte. Auf einmal zog sich bei mir alles zusammen, mir war es, als würden meine Eier platzen. Dann schoss eine weiße Flüssigkeit im hohen Bogen aus meinem Schwanz, begleitet von einem ganz irren Gefühl. Ich schrie vor Schreck, aber auch aus einem seltsamen Wonnegefühl laut auf.
Vollkommen platt lag ich danach auf meinem Bett, das ich mir dabei vollgesaut hatte. Allerdings war ich immer noch neugierig, ob dieses irre Empfinden, das ich eben hatte, noch mal kommt, wenn ich es so tue. So versuchte ich es also gleich noch einmal und siehe da, es war genau so wie vorher. Seitdem mache ich es mir regelmäßig. Ich weiß inzwischen, dass man das Geschehen, wenn man seinen Samen abschiesst, kommen nennt, und das Gefühl, dass man dabei hat, als geil bezeichnet. Das hab ich mir erlesen.“
„Eine Freundin hattest du aber noch nicht?“, fragte Fred, als sein Freund geendet hatte.
„Nein“, bekannte Cliff. „Ich hatte bisher noch nicht einmal das Bedürfnis nach einer Frau. Natürlich wusste ich, seit ich meine Eltern beobachtet hatte, dass es da etwas gibt, was zwischen Mann und Frau stattfindet, aber ich interessierte mich nicht dafür.“
Cliff schaute seinen neuen Freund in die Augen und meinte: „Das, was zwischen uns geschah, empfand ich auch ungeheuer schön. Irgendwie denke ich, ich werde mehr von Männern angezogen.“
Fred lächelte. „Ich selbst bin schwul“, bekannte er. „So nennt man derartige Beziehungen. „Ob du es auch bist, werden wir in der nächsten Zeit erfahren. Dein erstes Mal mit einem Mann sagt darüber noch nichts aus. Wenn du es jedoch auch in Zukunft immer nur mit einem Mann machen möchtest, dann bist du es wohl.“
Cliff lächelte dankbar. „Ich fühle mich wirklich sehr wohl hier bei dir“, sagte er dann. „Am liebsten würde ich hier bleiben und gar nicht mehr nach Hause fahren.“
„Dann bleib doch. Ich werfe dich nicht hinaus. Bleibe, solange du möchtest“, bot Fred ihm an und küsste seinen neuen Freund zärtlich.
Cliff blieb – nicht nur eine Nacht, sondern viele. Dankesreden gab es keine, dafür viele Dankestaten.