Blogeintrag 2
Knoblauch macht dünn.
Das ist jetzt nicht einfach nur ein Spruch, sondern ist wissenschaftlich bewiesen. Ihr glaubt mir nicht? Warum auch, ich bin ja nur Künstler.
Dann erkläre ich es euch an meiner eigenen Erfahrung, die ich im Zuge meines persönlich auferlegten Abspeckmarathons sammeln durfte.
Damaliger Stand auf der Waage: 86,7 kg
Ich habe diesen Zeitungsartikel gelesen, als ich mit meinem Partner, Jeger – ihr erinnert euch? Schlank, kann alles essen was er will? Gut! – in seine Heimat gefahren bin. Und was erfahre ich da?
Erstens: Knoblauch ist ein Gemüse. Also damit schon einmal grundsätzlich gesund. Top!
Zweitens: In dieser kleinen stinkenden Zehe sollen ätherische Öle drin sein, die die Fettzellen schmelzen lassen, wie Butter in der Sonne. Ich also los und das Zeug en masse besorgt.
Im Ernst jetzt.
Aber nicht als Zehe, denn ich bin ja nicht doof, dann müsste ich die immer durch diese Presse jagen. Mehr Arbeit für mich, denn mein Partner weigert sich seit dem Smoothie-Debakel, mich in meinem ‚Irrsinn‘, wie er es nennt, zu unterstützen.
In gepuderter Form gibt’s das aber auch. Habe es dann über alles gekippt, was auch nur geht.
Kein Scherz.
Ich habe sogar Knoblauchpulver in meinen Kaffee gestreut. Was tut man nicht alles, damit die Kilos auf der Waage purzeln und die Fettpölsterchen auf den Hüften nicht mehr so aufdringlich wirken?
Der Kaffee schmeckt dann übrigens wie ranzige Socken. Aber woher ich das weiß, ist eine unrühmliche Geschichte über einen Streit zwischen mir und Jeger bezüglich einer Debatte, wer wie oft in unserer Beziehung die Wäsche wäscht.
Fazit nach zwei Wochen Knoblauchkur: Auf der Waage zeigte sich eine Reduktion von spektakulären 0,7 kg, mein Partner schläft neuerdings im Zelt und mein bester Freund meldet sich nur noch telefonisch.
Beweis erbracht – Knoblauch macht dünn. Denn die sozialen Kontakte reduzieren sich ganz erheblich.
Nächstes Mal: Milch macht dick
Peace Out,
Anton F.